LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

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    • LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Hallo,

      kennt jemand diesen LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding und hat Erfahrung damit?

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      Gruß Willi15
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Hi Roland,

      ich hab das Angebot, das Teil zu testen im Februar / März dieses Jahres wahrgenommen (bei Wolfi von TS). Leider hab ich in meiner Konfiguration nix ordentliches auf die Beine gebracht und das Teil dann schweren Herzens zurückgeschickt.
      Ich habe nun seit ein paar Monaten den MGEN von Lacerta im Einsatz. Das funzt hervorragend, ich mag das Teil nicht mehr missen.
      Hat im Vergleich zum LVI einige Features mehr (u.a. Dithern, Aufnahmesteuerung für DSLR, Live View, danach kann man sogar vernünftig scharf stellen, einen Wahnsinnsservice.. Lajos und seine Truppe stehen vom Service auf dem gleichen Niveau wie Wolfi, nur das halt da die Entwickler für den Autoguider mit an Bord sind. Innerhalb von 2 Monaten sind nach Kundenvorschlägen bereits mehrere Features nachprogrammiert worden).
      Ich will aber nicht zuviel vorschwärmen. Der LVI läuft bei vielen mittlerweile wohl auch ohne Probleme. Probier ihn einfach aus, TS hat glaub ich noch das Angebot. Ansonsten vergiss bei einer Auswahl nicht den MGEN. Wenn noch Fragen dazu sind, melde dich.


      Hier Ausschnitte meiner Testberichte bzgl. des LVI:

      nun hab ich zumindest schon mal einen kleinen Test mit dem LVI Guider machen knnen. Klein, weil es mir noch nicht gelungen ist tatschlich eine geguidete Aufnahme zu machen.

      Erstkonstellation:Meade 8SC als Leitrohr. Montierung CGE. Eingenordet nach CGE Polar Alignment. Leitstern Aldeberan.

      Star found nach ca 15 Sekunden. Adjusting Exposure ca 120 Sekunden. Fokussieren ok. Calibration Phase 1 ca 30 Sekunden.. dann Star lost.

      Diverse weitere Versuche scheiterten dann erst einmal immer wieder an durchziehenden Wolkenbnken grrr.

      Gleicher Versuch an Rigel selbes Ergebnis. Jedesmal beim Kalibrieren Verlust des Sterns schon in Phase1. Daraufhin Handbuch CGE gewlzt und gefunden dass unter der Einstellung des Autoguiders Anpassungen gemacht werden knnen. Positioniergeschwindigkeit in RA und DE standen auf 50, hab ich reduziert auf 25 wegen der lngeren Brennweite des SC.

      Neue Versuche (mit hufigen Neustarts wegen durchziehender Wolken) scheiterten wieder bei der Kalibrierung (ich hab allerdings auch ab und an vermutlich nicht genau genug zentriert ).

      Ich habe dann die Camera an den Pentax 75 gehängt und Sirius als Leitstern genommen. Star found nach 20 Sekunden, Focus und Zentrierung passt (ca 120 Sekunden), Kalibrierung lief durch , Autoguiding begann, beide Kontrollbalken nach ca 2 Minuten auf volle Breite, dann wieder Wolken.

      ....

      Bisheriges Fazit: Keine klare Meinung gebildet, mit dem Pentax als Leitrohr zum Laufen gebracht (allerdings mit einem Leitstern vom Kaliber Sirius). Und der Pentax sollte zum Fotografieren dienen und nicht als Leitrohr :) .

      Ich bin aber noch nicht so weit, dass ich sagen wrde: taugt nicht. Mit ein paar Tipps zu meinen o.a. Fragen will ich auf jeden Fall (und dann auch mal bei hoffentlich vollkommen klarem Himmel) noch einen Test machen.

      2.Teil
      Am Sonntag hat der Himmel mal wieder eine Chance zum Testen geboten.

      Leider mit wenig zufriedenstellendem Resultat.

      Equipment:

      Celestron CGE Meade SC8 LVI AutoGuider

      1.Versuch Epsilon Ori als Leitstern Genau mittig gefunden, Abgleich und Kalibrierung ok. Nachführung läuft

      2. 5. Versuch Sterne im M42 keine Chance! Findet keinen Stern

      6. Versuch Hauptsterne Plejaden keine Chance! Star found.. Abbruch bei Ableich

      7. xte Versuch das Gleiche mit dem Pentax 75 ab und an mal Star found.. auch mal Abgleich erfolgreich.. beim Versuch zu zentrieren Star lost nicht eine einzige Nachfhrung hinbekommen.



      Insgesamt 5 Stunden getestet (1 x 2, 1 x 3 Stunden) ohne vernünftiges Resultat.

      Fazit:

      Gut: Kompakt, schnell aufgebaut .. das wars denn auch (zumindest bei mir)

      Gößtes Manko: Das Finden und die Darstellung des Leitsterns. Bei maximal 10% Erfolgsquote mehr als frustrierend. Wenn nicht per Zufall genau passend zentriert ist, ist das eine ziemliche Hudelei die Zentrierung hinzubekommen, die selten von Erfolg gekrnt ist. Da geht wohl nichts über einen Liveview zur Auswahl des Leitsterns.

      Ich werde dann wohl leider das Gerät zurücksenden.
      Viele Grüße aus dem Teutoburger Wald
      und immer CS

      Wolfgang
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Hallo

      In der SuW 10/2009 stand ein Testbericht über den LVI Smart Guider,wo ein Takahashi FS 60 als Leitrohr verwendet wurde.
      Sehr Aussagekräftig finde ich den Bericht aber nicht.
      Da steht zbs. geschrieben das der Guider ca. 5 Minuten für die kalibrierung benötigt bis mit der Nachführung begonnen werden kann.
      Ja,und wenn er einmal einen Leitstern erfasst hat,dann arbeitet er zuverlässig.
      4 Seiten lang ist der Bericht,und kaum mehr als ich geschrieben habe erfährt man da auch nicht.
      Das Wort wenn,ist für mich schon ein Warnsignal.
      Sonst steht geschrieben wie,das bei 2 Sek belichtung mit einem 60 mm Leitrohr Sterne von 7.5 Mag zu erfassen sind.
      Bei einem 100mm Scope Sterne bis 8.5 Mag.
      Ein bischen kann man ja zwischen den Zeilen lesen,deshalb würde Ich jetzt auch mal so salopp sagen,lieber Finger davon.

      Grüsse
      Manfred
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Danke, für Eure Einschätzung.

      Ich habbe mich auch noch nicht entschieden. Eilt ja nicht. Ich kam auf dem LVI da er ca. 100,-€ Preisgünstiger ist.
      Mal noch abwarten und über beide Geräte weiter Erkundigen.

      Gruß Willi15
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Na, zählen meine Erfahrungen nichts?? :wink:
      Hattest du den Erfahrungsbericht in astronomie.de nicht gelesen..
      Der ist aus dem August und mittlerweile ist das Teil bereits mehrere Stunden gelaufen.
      Hier ohne Link im Original:
      Der „stand alone“ Autoguider von Lacerta hat nun auch bei mir seine Feuertaufe bestanden und zwar mit Note 1a. Vorweg, bislang wurde bei mir nur per Auge überwacht nachgeführt.
      Im Frühjahr hatte ich es zunächst mit der LVI Cam versucht, bin da aber nach insgesamt 3 Testnächten gescheitert und hatte die Cam dann wieder zurückgegeben. Einen Leitstern zu finden und scharf gestellt zu bekommen ist mir da kaum gelungen, immer wieder kam der Frust mit der Meldung „star lost“. Nachdem ich im Mai schon mal ein Testmodell für ein paar Tage testen durfte, bin ich nun Besitzer einer der ersten auf den Markt gekommenen Lacerta Guider.

      Die vorhandene Hardware. Eine Celestron CGE, ein Meade 2080 1:10, als Fotooptik ein Pentax 75 mit einer modifizierten Canon 450.
      Als Leitrohr dient ein Skywatcher 102/1000. Aufbau und Anschluss der Lacerta Hardware ist vollkommen unproblematisch. Mit einem 6mm Plössl wird zunächst scharf gestellt, dann das Okular gegen die Cam ausgetauscht. An einem relativ hellen Stern wird endgültig fokussiert, was dank der direkten Anzeige unproblematisch zu erledigen ist.
      Dann Schwenk auf das zu fotografierende Objekt, Suchfunktion für Stern aufrufen, aus den angebotenen einen auswählen, evtl. Anpassen von Parametern wie Belichtungsdauer , Gain etc., Kalibrierungsroutine laufen lassen (dauert ca 30 Sekunden), Autoguiding starten, und.... läuft.
      Beim ersten Versuch bin ich in die Falle getappt die Kalibrierung nur ganz am Anfang durchgeführt zu haben, dann einmal über den Meridian auf die andere Seite geschwenkt und keine sauber Nachführung hinbekommen. Dann mal (die noch recht dünne) Bedienungsanleitung durchgelesen und ab da die Kalibrierung nach Schwenk aufs Fotogebiet jedesmal durchgeführt.
      Das Resultat ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Programm für die Belichtungen auf dem Knickohr Astrotimer einstellen (der Lacerta hat abgespeckt auch die Programmierung für Belichtungsreihen mit einer Canon inclusive, der Astrotimer kann aber doch noch ne ganze Ecke mehr). Starten und nicht mehr drum kümmern.

      Ich habe dann auch eine Serie mit 4 x 10 Minuten auf den Veil Nebel laufen lassen (incl. interner Kamera Darframes) also insgesamt 80 Minuten unbeaufsichtigt. Jedes Bild enthält absolut punktförmige Sterne. Als Leitstern diente ein ziemlich schwacher Leitstern bei 1300 Millisekunden Belichtung und einer Gain Einstellung von 7.
      Zu erwähnen ist auch der Topservice. Mails (ich hatte ein paar Probleme beim Einspielen des Updates der Software) wurden umgehend beantwortet. Und wie zu lesen ist, ist noch so einiges an weiteren Funktionen für zukünftige Firmwareversionen in der Pipeline.

      Also ich bin 100% mit dem Teil zufrieden und kann es nur empfehlen.
      Viele Grüße aus dem Teutoburger Wald
      und immer CS

      Wolfgang
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Als Nachtrag kann ich noch bieten:

      Der live view den die Cam jetzt bietet macht das Leitsternfinden zum Kinderspiel. Bei Belichtungszeiten bis zu 4 Sekunden geht wohl auch 11mag als Leitstern. Das Problem, das ich hab, ist dass ich nicht genau weiß, welchen Stern ich als Leitstern verwendet habe, sonst könnte man das mal verifizieren.
      Im live view kann man (bei meinem Leitrohr mit 1000mm Brennweite) locker die Jupitermonde erkennen und z.B. zum Scharfstellen verwenden.

      In den letzten Wochen gab es ein paar Problem bei tiefen Temperaturen, da stieg die Cam aus (ungewöhnlich bei einer CCD, die mögen es ja eigentlich kalt :? ). In knapp einer Woche führte die gemeinsame Fehlersuche einiger Anwender (ich durfte auch dabei sein) zusammen über Lajo mit den Entwicklern zu einer Lösung und alle bislang verkauften Guider wurden innerhalb von ein paar Tagen ausgetauscht. DAS z.B. funktioniert vermutlich nur bei so einer Eigenentwicklung, wo der direkte Kontakt zum Anwender gepflegt und sogar gewünscht wird. Live view kam übrigens als Anwenderwunsch dazu!


      Ich hatte ja bislang (bis vor 3 Monaten) nur manuell geguidet, ziemlich anstregend bei Zeiten über 10 Minuten, mit nem Autoguider ist das .. tja, einfach nur Freizeit beim Fotografieren. Eigentlich braucht man dann noch nen Dobson um in der Zeit spazieren zu sehen.
      Viele Grüße aus dem Teutoburger Wald
      und immer CS

      Wolfgang
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Hallo Leute

      Ja das klappt momentan mal ganz gut, nur wenn ich die Stunden zähle die ich im Freien verbrachte, und nicht Spechteln konnte,
      sondern an der Gabelmontierung herumdokterte wird mir jetzt noch schlecht. :H:Schrei

      Siehe Optimierung LX10:balkonsternwarte.at/lx10_optimierung.htm

      Allein die Zeit bis ich mal drauf kam dass das Fett bei Temperaturunterschiede seine Konsistenz ändert
      und sich das ganze langsamer drehte (bei Kälte!!!), oh Gott!!!
      Aber nach, sagen wir mal 8 Jahren (bei mir!!!) sollte man so ein Teil dann schon im Griff haben. :wink:

      Gruß Stefan
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Stefan, das ist halt so ;) Solche Tage gibt es immer wieder: Ich hab auch oft verzweifelt, wenn die Technik mal wieder nicht wollte oder ich einfach zu blöd war. Kleines Highlight (noch nicht so lange her): Ich hab mich gewundert, warum so wenig in der vorschau zu sehen war, nachdem ich 15 minuten belichtet habe. Bis ich denn darauf kam, dass ich die Scheinerblende vor der Optik gelassen hatte :H:Schrei
      Viele Grüße aus dem Teutoburger Wald
      und immer CS

      Wolfgang
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Ja so ähnlich ging’s mir vor 2 Wochen, ich die CGEM mit dem 200/800 Selbstbau-Newton raus, war schon dunkel.
      Ich Okular rein, was ist den heute mit der Abbildung los, furchtbar. :shock:
      Dann kam ich drauf, hatte noch den Plexiglasdeckel der den HS schützt drauf. Den mach ich immer als letztes weg,
      hab zu große Angst das mir da was in den Gitterrohrtubus fällt, das wäre nicht so tolle. :mrgreen:

      Gruß Stefan
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Hallo Leute

      Diese Stand alone Guider sind für den Feldeinsatz sicher eine Klasse alternative.
      Das gabs ja vor Jahren schon mit der SBIG ST-4 oder der STV, nur war da die Bedienbox alles andere als kompakt. ;)
      Inwischen sind schon einige LVI's und Lacerta's im Einsatz mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg, habe in den verschiedenen deutschsprachigen Foren schon einiges zum Thema gelesen... am besten mal Googlen. :)

      Für den Einsatz auf dem Balkon bevorzuge ich den Laptop mit PHD und einer alten Medade DSI.
      Da sehe ich sofort was los ist wenn z.B. Wolken vorüber ziehen und so der Leitstern verschwindet oder sonstwas nicht funktioniert.
      Bei den stand alone Teilen ist alles OK solange man kein trouble shooting machen muss, sonst wirds schwierig...

      LG
      Chris
    • Re: LVI SMARTGUIDER - Stand Alone Autoguiding

      Hallo Leute

      "Chboss" schrieb:

      Für den Einsatz auf dem Balkon bevorzuge ich den Laptop mit PHD und einer alten Medade DSI.

      Ja der DSI geht wirklich gut als Guidingkamera. :!:

      Was ich bei der CGEM ein wenig vermisse, dass man bei Nachführbetrieb (wohlgemerkt nur bei Nachführbetrieb!!!) von den Motoren gar nichts bzw. fast gar nichts hört.
      Beim Meade LX10 da brauch ich gar nicht auf den Bildschirm zu starren, da weis man bzw. hört man in welcher Achse eine Korrektur vorgenommen wurde. In RA ist das normalerweise immer eine gleich bleibende Frequenz, wenn nicht ist der Leitstern flöten gegangen. :shock:
      So kann man in der Zwischenzeit noch ein bisschen unbesorgt Spechteln. :mrgreen:

      Gruß Stefan