14.11.2009 - ab 0.00Uhr.

Hallo,

kennt ihr das auch? Eine Beobachtung ist zeitlich erst gar nicht geplant. Dann aber wird es plötzlich klar und man baut schnell alles auf. Für Laptop und Nachführung ist keine Zeit, Schleierwolken sind im Anmarsch…
Das Zeitfenster zum Beobachten oder Fotografieren ist sehr kurz, vielleicht 30-45 Minuten. Aber man möchte doch etwas „machen“ nach der langen Regenwoche…

Ich habe also schnell meine CAM rausgetragen, den ZenithStar II drauf (ist klein, leicht und benötigt wenig Auskühlzeit). Monti grob ausgerichtet (war ein Fehler) GoTo eingerichtet und Kamera angeschlossen. Schnell scharf gestellt und das Objekt der Begierde angefahren.

Erste Testfotos: Monti steht nicht Richtig. Egal, weiter mit kürzeren Belichtungszeiten…

15 Sekunden könnten gehen…

Laufen lassen und Fotos gemacht. Nach 30 Minuten die ersten Wolken (alles schon vorbei?). Noch etwas gewartet… Wolkenlücke … schnell weiter…
5-10 Minuten, dann ist der Himmel dicht. Misst… alles wieder eingeräumt.

Speicherchip in den Rechner und die Bilder verarbeitet. Enttäuschung…

Hier mein bescheidenes Ergebnis: NGC 2244 mit der Canon EOS 1000Da am ZenithStar II. 79 Bilder à 15 Sekunden bei ISO 1600.
Gestackt mit Fitswork. Bearbeitet mit Gimp und PSE8.

Ich hoffe man erkennt, was ich abbilden wollte…

Gruß Willi15



Edit: Das Bild ist ausgeschnitten.

Nein, ist natürlich kein Witz.
Hat sich alles so zugetragen. Ich hätte mir nur 2-3 Stunden gewünscht.

Aber schön (freude), dass Dir das Bild gefällt.
Hier noch etwas neu bearbeitet:


Gruß Willi15

Edit: Jetzt um 02.48 Uhr ist es wieder klar - verrücktes Wetter.