Vor gut einer Woche ist er angekommen, mein Traumrefraktor von APM, der 152/1200 Apo.
Eigentlich sind ja nach Erwerb eines neuen Teleskops erst einmal mindesten 6 Wochen schlechtes Wetter angesagt. Da aber schon seit über 2 Monaten keinerlei Beobachtungen mehr möglich waren, war dann der Wettergott gnädig und hat mir vorgestern nach einem klaren Tag auch eine klare Nacht beschert.
Zunächst hieß es mal: Montierung (bzw. das Stativ) aus dem Schnee ausbuddeln, den Beobachtungsplatz halbwegs freizulegen sowie einen Weg ohne Rutschgefahr zum selbigen freizulegen. Nach einer guten Stunde (teilweise Schneehöhen von 70 cm auf der Terrasse) war das erledigt, das Achsenkreuz aufs Stativ gepackt und die Teleskope drauf gesetzt.
Ein 152er Refraktor ist schon ein „Mords Trumm“. Da ich eine Aufnahme für 2 Teleskope auf der Montierung habe brauchte ich ein „Gegengewicht“ zum austarieren. Dafür hab ich den Pentax 75 verwendet, der da direkt neben dem APM eher wie ein etwas größeres Sucherfernrohr aussieht.
Der Himmel war halbwegs klar aber mit einigem Dunst versehen, also keine sehr gute Durchsicht. Aber immerhin 1000 mal besser als das Wetter der letzten Wochen
Angefangen hab ich das Spechteln mit meinem alten 2“ TeleVue 40er WideField und dem Blick auf die H und Chi Persei. Mit dem butterweichen Feathertouch ist das Scharfeinstellen die wahre Freude und: Wow.. pechschwarzer Hintergrund, Sterne wie mit der Nadel in den Himmel gepiekst.
Plejaden dito, für Nebel zu diesig.
Andromeda Nebel , nur leicht verwaschener Fleck
Dann das 16mm Nagler eingesteckt und auf den Orion Nebel. Das Trapez hebt sich klar und deutlich aus den Nebelstrukturen heraus. Und es sind richtig Nebelstrukturen zu sehen. Man kann im Nebel herumwandern und sieht helle und dunkle klare Strukturen.
Dann geht’s zum Mars durch das 9mm Nagler, also bei 133 fach.. Ohne Filter schon fast zu hell. Die Polkappe hebt sich weiß und deutlich von der hellorangenen Planetenscheibe ab. Leider ist gerade der Teil der Oberfläche sichtbar, auf dem kaum Strukturen zu sehen sind. Noch schnell mal auf das 5 mm Baader umgesteckt, bei 240 facher Vergrößerung ist das Bild immer noch sehr gut definiert. Und das bei dem doch leicht diesigen Himmel (die Taschenlampe zeichnet einen deutlich sichtbaren dicken Strahl in den Himmel)
Noch ein paar Farbtests: Beteigeuze ist richtig rot und Rigel strahlt blau und das egal ob im Zentrum oder am Rand des Gesichtsfeldes. Die „Schweinekälte“ wird nach knapp 2 Stunden dann doch deutlich fühlbar. Ein Blick ohne Teleskop in Richtung Plejaden bestätigt das Gefühl des „matschigen Himmels“. Normalerweise kann ich die Sterne mit bloßem Auge klar und deutlich erkennen, da ists aber mehr schon fast wie ein Nebel.
Ich bin hellauf begeistert von dem Teil, irre gespannt auf echten klaren Himmel , den Mond durchs Bino und dann natürlich auch auf die ersten Fotos durch das Teil.
Nach einer halben Stunde Abbau in der ich aufpassen musste nicht an irgendwelchen Metallteilen „fest zukleben“ war das first light beendet und ich überzeugt davon, DAS endgültige Teleskop für mich gefunden zu haben.
Eigentlich sind ja nach Erwerb eines neuen Teleskops erst einmal mindesten 6 Wochen schlechtes Wetter angesagt. Da aber schon seit über 2 Monaten keinerlei Beobachtungen mehr möglich waren, war dann der Wettergott gnädig und hat mir vorgestern nach einem klaren Tag auch eine klare Nacht beschert.
Zunächst hieß es mal: Montierung (bzw. das Stativ) aus dem Schnee ausbuddeln, den Beobachtungsplatz halbwegs freizulegen sowie einen Weg ohne Rutschgefahr zum selbigen freizulegen. Nach einer guten Stunde (teilweise Schneehöhen von 70 cm auf der Terrasse) war das erledigt, das Achsenkreuz aufs Stativ gepackt und die Teleskope drauf gesetzt.
Ein 152er Refraktor ist schon ein „Mords Trumm“. Da ich eine Aufnahme für 2 Teleskope auf der Montierung habe brauchte ich ein „Gegengewicht“ zum austarieren. Dafür hab ich den Pentax 75 verwendet, der da direkt neben dem APM eher wie ein etwas größeres Sucherfernrohr aussieht.
Der Himmel war halbwegs klar aber mit einigem Dunst versehen, also keine sehr gute Durchsicht. Aber immerhin 1000 mal besser als das Wetter der letzten Wochen

Angefangen hab ich das Spechteln mit meinem alten 2“ TeleVue 40er WideField und dem Blick auf die H und Chi Persei. Mit dem butterweichen Feathertouch ist das Scharfeinstellen die wahre Freude und: Wow.. pechschwarzer Hintergrund, Sterne wie mit der Nadel in den Himmel gepiekst.
Plejaden dito, für Nebel zu diesig.
Andromeda Nebel , nur leicht verwaschener Fleck
Dann das 16mm Nagler eingesteckt und auf den Orion Nebel. Das Trapez hebt sich klar und deutlich aus den Nebelstrukturen heraus. Und es sind richtig Nebelstrukturen zu sehen. Man kann im Nebel herumwandern und sieht helle und dunkle klare Strukturen.
Dann geht’s zum Mars durch das 9mm Nagler, also bei 133 fach.. Ohne Filter schon fast zu hell. Die Polkappe hebt sich weiß und deutlich von der hellorangenen Planetenscheibe ab. Leider ist gerade der Teil der Oberfläche sichtbar, auf dem kaum Strukturen zu sehen sind. Noch schnell mal auf das 5 mm Baader umgesteckt, bei 240 facher Vergrößerung ist das Bild immer noch sehr gut definiert. Und das bei dem doch leicht diesigen Himmel (die Taschenlampe zeichnet einen deutlich sichtbaren dicken Strahl in den Himmel)
Noch ein paar Farbtests: Beteigeuze ist richtig rot und Rigel strahlt blau und das egal ob im Zentrum oder am Rand des Gesichtsfeldes. Die „Schweinekälte“ wird nach knapp 2 Stunden dann doch deutlich fühlbar. Ein Blick ohne Teleskop in Richtung Plejaden bestätigt das Gefühl des „matschigen Himmels“. Normalerweise kann ich die Sterne mit bloßem Auge klar und deutlich erkennen, da ists aber mehr schon fast wie ein Nebel.
Ich bin hellauf begeistert von dem Teil, irre gespannt auf echten klaren Himmel , den Mond durchs Bino und dann natürlich auch auf die ersten Fotos durch das Teil.
Nach einer halben Stunde Abbau in der ich aufpassen musste nicht an irgendwelchen Metallteilen „fest zukleben“ war das first light beendet und ich überzeugt davon, DAS endgültige Teleskop für mich gefunden zu haben.
Viele Grüße aus dem Teutoburger Wald
und immer CS
Wolfgang
und immer CS
Wolfgang