Moin Leute,
angeregt durch die Diskussion "Extreme Tauprobleme am SC" hatte ich mich, am 11 Januar, dazu entschlossen, mir selber eine Taukappe herzustellen. Und diese natürlich auch ausgiebig zu testen.
Die Zielsetzung war:
- Kein Beschlagen oder Vereisen der Schmidtplatte.
- Verzicht auf jegliche Art von Taukappenheizung.
- Temperatur- und Witterungsbeständig.
- Keine Reflektionen und "Bildfeldverengungen"
- Formstabil, Passgenau, Toleranzausgleich und fester Sitz am Scope.
- Gewichtsreduzierung gegenüber der Original-Taukappe.
- Der Objektivdeckel sollte die Taukappe verschließen können.
- Leicht zu reinigen.
- Preislich interessant.
Am 12 Januar war diese bereits fertig. Die Taukappe ist an meinem C6 SC angepasst und die Dimensionierung war eine "Bauchentscheidung"
Die Kontur der Kappe ist CNC-Konturgeschnitten, so dass diese auch perfekt passt.
Länge 400mm, Durchmesser 245mm, Wandstärke 33mm, Gewicht nur 185 Gramm und sehr stabil.
Die Stirnkanten und die Außenschicht können keine Feuchtigkeit aufnehmen, dort ist eine Feuchtigkeitssperre vorhanden. Die Innenseite ist mit schwarzem Carbonvlies beschichtet, mattschwarz und kann Luftfeuchtigkeit in einen hygroskopischen Schaumstoff durchlassen. Im Inneren ist noch eine Aussparung für die Prismenschiene, so dass ich die Taukappe weit über die Schmidtplatte schieben kann. Als Toleranzausgleich kann ich die Taukappe etwas öffnen oder weiter schließen, ohne dass ein Spalt entsteht. Und der Objektivdeckel passt auch drauf.
Die Gewichtsreduzierung beträgt, gegenüber der Originalkappe, 40%
Der einzige Nachteil besteht darin, dass die Kappe etwas "sperrig" ist und nicht aufgerollt oder zusammengelegt werden kann. Eine "aufrollbare" Variante folgt aber noch.
Werde mir jetzt noch eine Kappe für den Equinox und den Rubinar fertigen. Die CNC-Programme sind bereits fertig.
Zwei Astrokumpels bekommen auch noch eine solche Kappe zum ausgiebigen testen.
Kurz zum Test:
Vom 12 Januar bis gestern (2 Monate!), stand mein C6 auf einer Behelfsvorrichtung draußen. Die Öffnung zeigt nach oben. Es war Temperaturen von -16°C bis + 8°C und verschiedenen Luftfeuchtigkeiten ausgesetzt. Reingeschneit-und geregnet hat es auch des öfteren .
In den 2 Monaten konnte ich keinerlei Beschlag oder Vereisung feststellen. Die Gewichtszunahme, der Kappe, bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit, lag bei max. 3%.
Alles im allem bin ich mit diesem System überaus zufrieden. Mein C6 hat in den 2 Monaten, ausser ein paar Verschmutzungen, nicht einmal Schaden genommen,.......ich glaube der ist sogar Wasserdicht
Es können nach diesem System Taukappen mit einer Länge von max. 2200mm und einem Durchmesser von max.1300mm, hergestellt werden. Nur solche Riesenteile braucht wohl niemand
Meine Zielsetzung habe ich, in allen Punkten, erreicht und bin nun am überlegen, ob ich dieses System vertreiben sollte. Einen Hersteller für Serien-und Einzelanfertigung hab ich bereits.
Preislich ist es auch interessant.
Hier noch ein Bild von dem Prototypen:
Viele Grüsse, CS und ein schönes Wochenende.
Schubi
angeregt durch die Diskussion "Extreme Tauprobleme am SC" hatte ich mich, am 11 Januar, dazu entschlossen, mir selber eine Taukappe herzustellen. Und diese natürlich auch ausgiebig zu testen.
Die Zielsetzung war:
- Kein Beschlagen oder Vereisen der Schmidtplatte.
- Verzicht auf jegliche Art von Taukappenheizung.
- Temperatur- und Witterungsbeständig.
- Keine Reflektionen und "Bildfeldverengungen"
- Formstabil, Passgenau, Toleranzausgleich und fester Sitz am Scope.
- Gewichtsreduzierung gegenüber der Original-Taukappe.
- Der Objektivdeckel sollte die Taukappe verschließen können.
- Leicht zu reinigen.
- Preislich interessant.
Am 12 Januar war diese bereits fertig. Die Taukappe ist an meinem C6 SC angepasst und die Dimensionierung war eine "Bauchentscheidung"
Die Kontur der Kappe ist CNC-Konturgeschnitten, so dass diese auch perfekt passt.
Länge 400mm, Durchmesser 245mm, Wandstärke 33mm, Gewicht nur 185 Gramm und sehr stabil.
Die Stirnkanten und die Außenschicht können keine Feuchtigkeit aufnehmen, dort ist eine Feuchtigkeitssperre vorhanden. Die Innenseite ist mit schwarzem Carbonvlies beschichtet, mattschwarz und kann Luftfeuchtigkeit in einen hygroskopischen Schaumstoff durchlassen. Im Inneren ist noch eine Aussparung für die Prismenschiene, so dass ich die Taukappe weit über die Schmidtplatte schieben kann. Als Toleranzausgleich kann ich die Taukappe etwas öffnen oder weiter schließen, ohne dass ein Spalt entsteht. Und der Objektivdeckel passt auch drauf.
Die Gewichtsreduzierung beträgt, gegenüber der Originalkappe, 40%
Der einzige Nachteil besteht darin, dass die Kappe etwas "sperrig" ist und nicht aufgerollt oder zusammengelegt werden kann. Eine "aufrollbare" Variante folgt aber noch.
Werde mir jetzt noch eine Kappe für den Equinox und den Rubinar fertigen. Die CNC-Programme sind bereits fertig.
Zwei Astrokumpels bekommen auch noch eine solche Kappe zum ausgiebigen testen.
Kurz zum Test:
Vom 12 Januar bis gestern (2 Monate!), stand mein C6 auf einer Behelfsvorrichtung draußen. Die Öffnung zeigt nach oben. Es war Temperaturen von -16°C bis + 8°C und verschiedenen Luftfeuchtigkeiten ausgesetzt. Reingeschneit-und geregnet hat es auch des öfteren .
In den 2 Monaten konnte ich keinerlei Beschlag oder Vereisung feststellen. Die Gewichtszunahme, der Kappe, bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit, lag bei max. 3%.
Alles im allem bin ich mit diesem System überaus zufrieden. Mein C6 hat in den 2 Monaten, ausser ein paar Verschmutzungen, nicht einmal Schaden genommen,.......ich glaube der ist sogar Wasserdicht
Es können nach diesem System Taukappen mit einer Länge von max. 2200mm und einem Durchmesser von max.1300mm, hergestellt werden. Nur solche Riesenteile braucht wohl niemand
Meine Zielsetzung habe ich, in allen Punkten, erreicht und bin nun am überlegen, ob ich dieses System vertreiben sollte. Einen Hersteller für Serien-und Einzelanfertigung hab ich bereits.
Preislich ist es auch interessant.
Hier noch ein Bild von dem Prototypen:
Viele Grüsse, CS und ein schönes Wochenende.
Schubi