Hallo Karsten

He die letzte Bearbeitung ist richtig klasse geworden.
Gefällt mir wirklich gut. KH fotografier ich eigentlich fast gar nicht.
Ist eigentlich ein wenig schade. Werde mich da auch mal dran machen.
Visuell kommen die aber nicht zu kurz. So einen im 16“er und dann noch vielleicht M13 das kann man gar nicht beschreiben.

Die Bahtinov ist ein super Teil und die will ich nicht mehr missen. Hab mir sogar eine noch für den 80/400er gebaut. Bei dem hab ich früher eine Scheinerblende verwendet (auch Eigenbau!!!) aber das ist kein vergleich.

Gruß Stefan

Moin Karsten,

ich finde das Bild super, vor allem wenn man bedenkt, dass Du den Fokus nicht ganz getroffen und nicht geguidet hast.

Viele Grüße

Schubi

Hallo Karsten,

ja, genau, dafür dass der Fokus nicht gepasst hat, ist es recht gut bearbeitet. Wenn es der Fokus hergäbe, wären schöne Sterne zu sehen! Denke, dass da nicht mal die EQ3-2 soviel schaden würde. Sind ja auch nur 30s.

Nur die Farbe ist für meinen Geschmack ein bisschen zu lila. Da müsste noch ein bisschen Grün dazu, damit auch wieder orange Sterne dabei sind.

Klaren Himmel wünscht
Michael

Hallo Karsten,

die Farben passen jetzt recht gut, da hat die Kalibrierung gut funktioniert. Leider sind sie ein bisschen blass. Hast Du in Fitswork schon mal probiert, den Y-Knopf im Histogrammdialog zu drücken?

Neben dem Fokus muss auch noch etwas anderes nicht ganz gepasst haben in Deinem Setup im Oktober. Die Sterne sind rechts unten im Bild nämlich deutlich schärfer als links oben. Sieht fast so aus, als ob da irgendwas verkippt wäre. Ein bisschen sieht es auch aus als ob es Koma wäre, aber dafür kommen mir die dickeren Sterne wieder ein bisschen zu rund vor. Klar, kann man jetzt nicht mehr ändern, aber so als Hinweis für das nächste mal, einfach mal mit einer Testaufnahme prüfen, ob da was unsymmetrisch ist im Bild in den Ecken.

Klaren Himmel wünscht
Michael

Hallo Karsten,

ja, das sind genau die zwei Punkte, die ich in Verdacht habe: Verkippter OAZ wegen Kameragewicht oder nicht zentrischer KH -> Koma. Mit meinem Orion-Tubus bin ich diesbezüglich nicht so sehr zufrieden, die leichte 1000D führt da schon zu einem gewissen verkippen. Mit MPCC wirkt sich das nicht ganz so schlimm aus, weil die Sterne ja auch am Rand normalerweise scharf sind. Der Komakorrektor funktioniert halt nicht mehr ganz genau. Und die Schärfeebene ist nicht mehr mit der Chipebene gleich sondern schneidet sich mit derselben in einer Geraden. Solange das nicht viel ist, merkt man das aber nicht.
Wenn es tatsächlich am Kameragewicht lag, solltest Du vielleicht mal probieren, das Teleskop erst im Zielbereich zu kollimieren und dabei die Kamera an den OAZ dran zu hängen - wegen dem Gewicht. Das hab' ich schon ganz erfolgreich gemacht. Eine wirkliche Lösung ist das natürlich nicht, weil je nach Teleskopposition im Laufe der Nacht das Gewicht der Kamera am OAZ ja in einem anderen Winkel zieht und demzufolge den OAZ mehr oder weniger verkippt. Aber es ist besser, als das Teleskop in der Waagerechten zu kollimieren, so wie man das manchmal liest. Da muss man halt erfinderisch sein...

Eine echte Lösung ist da nur ein stabilerer OAZ bzw. bei mir halt ein stabilerer Tubus, je nachdem, wo genau die Schwachstelle ist. Das ist aber dann wieder nicht Budget-Kompatibel

Klaren Himmel für das Korrektor-First-Light wünscht
Michael

Hallo Karsten und Michael,

das hab ich ja noch gar nicht bemerkt mit dem schiefen Fokus

Scheint aber zu stimmen, dass da was verkippt.
Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass der OAZ nicht genug justiert ist zum Tubus.

Viele Grüße
Matthias

Hallo Karsten,

das hat was gebracht, jetzt sind die Farben kräftiger! Wobei, das Bild würde auch noch ein bisschen mehr vertragen (Stichwort Sättigung). Aber lieber so als zuviel.
Das mit dem Y-Knopf ist übrigens je nach Motiv unterschiedlich: In einer Stellung werden die Farben in Hellen Bildteilen verstärkt, in der anderen in dunklen Bildteilen, z.B. Nebel oder Galaxienarme.

Den OAZ misst man normalerweise tatsächlich mit Metermaß aus. Jedenfalls habe ich das so gelernt. Man muss dafür sorgen, dass bei ausgebautem Fangspiegel der Laser auf den ausgemessen genau dem OAZ gegenüber liegenden Punkt auf der Tubuswand leuchtet. Vielleicht gibt es auch Tricks, das mit eingebeutem Fangspiegel zu machen, dazu weiß ich aber nix.
Ob es reicht, mit den Schrauben nachzujustieren hängt vom OAZ ab: Hast du einen justierbaren, dann ja. Vermutlich hast Du aber keinen justierbaren (das wären ja schon wieder ein paar Pfennige mehr, die der Hersteller ausgeben müsste), damit musst Du auf solche Dinge wie U-Scheiben zurückgreifen (U steht hier für "Unterleg" ).
Manchmal ist das Problem aber auch der OAZ selber: Beim Rein- und Rausdrehen verkippen da manche. Da hilft es dann also nix, den OAZ voll ausgefahren oder eingefahren zu justieren, wenn er bei der Aufnahme dann mittendrinn steht und dabei wieder eine andere Lage einnimmt. Auch da kann man natürlich her gehen und sich den Fokuspunkt am OAZ markieren und den OAZ dann in genau dieser Stellung mit dem Laser auf die gegenüberliegende Tubuswand ausrichten. Aber sobald Du was an Deinem Setup änderst und damit der OAZ in eine andere Stellung kommt (Stichwport: Komakorrektor), passt es schon wieder nicht mehr...
Es ist halt wie überall in der Astrofotografie: Je genauer es werden soll, desto frickeliger und/oder teuerer wird es. Das ist jedenfalls mein Eindruck ;). Aber es macht ja auch Spaß, die Ursachen zu finden und zu beseitigen...

Klaren Himmel wünscht
Michael

Hallo Karsten

so ein Crayford Auszug ist eigentlich Ausreichend,hatte ich damals auch am SC gehabt.
Worauf aber geachtet werden muss ist das die Rändelschrauben nach dem Fokussieren auch festgezogen werden.
Wenn so einiges Zubehör daran hing,wie ein schweres Okular oder eine Kamera,verschob sich der Fokus in Zenitnähe langsam heraus.
Hatte da bei schweren Zubehör oft das Problem gehabt das die Zahnräder nicht richtig griffen oder eben zu fest waren,so das beim Fokussieren sich nichts tat.
Das war immer so ein Spiel des nicht zu fest oder zu lasch anziehen,da musste man so das mittelding finden,was ich etwas nervig fand.

Gruß
Manfred