Hallo Balkonauten,
am Wochenende war es von Freitag auf Samstag wieder mal klar und der Himmel sehr dunkel mit doch guter Durchsicht trotz Hochnebel. Die hohe Luftfeuchtigkeit sollte aber noch problematisch werden.
Eigentlich wollte ich das schöne Duo aus einem offenen Sternhaufen und einer Galaxie (NGC 6946 / 6939) knipsen. Aber dadurch dass das Objekt fast im Zenit steht, kollidierte der Newton Tubus relativ schnell mit dem Stativ (eine Säule wäre hier super) und ich musste umdisponieren.
Im Osten standen die Plejaden bereits schön hoch und so konnte ich gegen 22:30 Uhr bereits mit den Aufnahmen beginnen. Außerdem sind die Plejaden das Lieblingsobjekt meiner kleinen Tochter Elisa und ich musste ihr versprechen diesen Winter M45 zu fotografieren....
Ich habe zunächst 60 Aufnahmen mit 180 Sekunden gemacht und nach der Aufnahmezeit kontrolliert. Die Hälfte davon war wegen des zugetauten Fangspiegels für die Tonne
. Also Fön raus, Fangspiegel frei machen und nochmal 2 Stunden 180 s Bilder nachgelegt.
Von den insgesamt 5 verwertbaren Stunden Aufnahmezeit habe ich hier 3 Stunden in DSS zusammengestackt und weitgehend in Pixinsight LE bearbeitet. In Fitswork habe ich nur den Sternradius reduziert, die Zeilenhelligkeit angeglichen und das L-RGB auf geschärftér Luminanz und entrauschten RGB gemacht. In Pixinsight LE den Hintergrund angeglichen, entrauscht mit SGBNR, geschärft mit den Wavelets und Histogramm-Kurven bearbeitet.
Ich habe noch ein gestacktes Bild mit 4 Stunden, in dem die Sterne schlechter sind - sind sowieso nicht optimal! Mal schauen was da noch geht.....
Was bei so viel Light auffällt: das Rauschen ist trotz ISO 1600 so gut wie vernachlässigbar
6'' f/5 Newton auf NEQ3 Synscan ohne Guiding. 60 x 180s ISO 1600 ohne Darks, Flats und Bias - Frames.
So nun seht selbst - ich hoffe es gefällt.....

Ich habe die Sterne noch ein bisschen mit einer Sternmaske nach Pixinsight LE bearbeitet. Werden kleiner und deutlicher...

Und noch mal die Sättigung erhöht und dabei den Hintergrund mit einer maske geschützt...

Ich bin dabei nach dem Beispiel auf der Pixinsight Homepage von Carlos Sonnenstein (PTeam) vorgegengen, der hier die Plejaden bearbeitet hat. Die Beschreibung ist zwar für die Vollversion, aber wichtige Bearbeitungschritte kann man interpretieren und auf Pixinsight LE übertragen.
am Wochenende war es von Freitag auf Samstag wieder mal klar und der Himmel sehr dunkel mit doch guter Durchsicht trotz Hochnebel. Die hohe Luftfeuchtigkeit sollte aber noch problematisch werden.
Eigentlich wollte ich das schöne Duo aus einem offenen Sternhaufen und einer Galaxie (NGC 6946 / 6939) knipsen. Aber dadurch dass das Objekt fast im Zenit steht, kollidierte der Newton Tubus relativ schnell mit dem Stativ (eine Säule wäre hier super) und ich musste umdisponieren.
Im Osten standen die Plejaden bereits schön hoch und so konnte ich gegen 22:30 Uhr bereits mit den Aufnahmen beginnen. Außerdem sind die Plejaden das Lieblingsobjekt meiner kleinen Tochter Elisa und ich musste ihr versprechen diesen Winter M45 zu fotografieren....

Ich habe zunächst 60 Aufnahmen mit 180 Sekunden gemacht und nach der Aufnahmezeit kontrolliert. Die Hälfte davon war wegen des zugetauten Fangspiegels für die Tonne

Von den insgesamt 5 verwertbaren Stunden Aufnahmezeit habe ich hier 3 Stunden in DSS zusammengestackt und weitgehend in Pixinsight LE bearbeitet. In Fitswork habe ich nur den Sternradius reduziert, die Zeilenhelligkeit angeglichen und das L-RGB auf geschärftér Luminanz und entrauschten RGB gemacht. In Pixinsight LE den Hintergrund angeglichen, entrauscht mit SGBNR, geschärft mit den Wavelets und Histogramm-Kurven bearbeitet.
Ich habe noch ein gestacktes Bild mit 4 Stunden, in dem die Sterne schlechter sind - sind sowieso nicht optimal! Mal schauen was da noch geht.....

Was bei so viel Light auffällt: das Rauschen ist trotz ISO 1600 so gut wie vernachlässigbar

6'' f/5 Newton auf NEQ3 Synscan ohne Guiding. 60 x 180s ISO 1600 ohne Darks, Flats und Bias - Frames.
So nun seht selbst - ich hoffe es gefällt.....
Ich habe die Sterne noch ein bisschen mit einer Sternmaske nach Pixinsight LE bearbeitet. Werden kleiner und deutlicher...
Und noch mal die Sättigung erhöht und dabei den Hintergrund mit einer maske geschützt...
Ich bin dabei nach dem Beispiel auf der Pixinsight Homepage von Carlos Sonnenstein (PTeam) vorgegengen, der hier die Plejaden bearbeitet hat. Die Beschreibung ist zwar für die Vollversion, aber wichtige Bearbeitungschritte kann man interpretieren und auf Pixinsight LE übertragen.