Hallo Carsten,

Dein Mars lässt mir keine Ruhe, war da noch mal eben dran.

Hab mal alle Bilder zu einem Bild zusammengefügt und dies dann mit dem Waveletfilter von Registax sehr übertrieben bearbeitet,..um zu sehen, welches der Bilder sich lohnt zu bearbeiten.



Da der Mars oben links am besten aussieht und kaum diese „Zwiebelringe“ hat, hatte ich mich für diesen entschieden.

Gradationskurve des Rotkanals runtergezogen. Rotkanal mit Grünkanal gemischt, Rotkanal mit Blaukanal gemischt und das Ganze wieder mit dem Rotkanal, zu RGB zusammengebastelt.
Dieses Bild in Registax geladen und etwas mit dem Waveletfilter bearbeitet.

Dann noch mit dem Kanalmixer in PS5 etwas rumgespielt.



Hier noch leicht geschärft:




Hab das Gefühl, als ob man schon orographische Wolken erkennen kann.

Da geht bestimmt noch etwas

Viele Grüße

Schubi

Moin Carsten,

hab die DVD´s bekommen, danke dafür.

Die AVI´s und die RAW´s habe ich mir schon kopiert. Registax und auch Giotto kann einige AVI´s nicht öffnen, ......warum auch immer. Könnte sein, dass diese zu groß sind?!

AviStack und AutoStakkert nimmt die Daten allerdings problemlos. Mit den beiden Programmen kenne ich mich leider nur nicht nicht aus.

Bleibe aber dran, an den Daten kann nur etwas dauern.

Viele Grüße

Schubi

Hi Carsten,

konntest Du auch die großen Dateien mit Registax 6 einfach so öffnen?

Mir ist das jetzt über Umwege gelungen. Hatte eine große Datei in VirtualDub geladen und wieder gespeichert,...danach hatte es mit Registax funktioniert.
Diesen Tipp hatte ich in einem anderen Forum gelesen.

Hatte eben schon mal ein großes AVI gestackt und hab leider auch diese „Zwiebelringe“.

Muss ich noch mal weiter probieren.

Viele Grüße

Schubi

Hallo Carsten,

"tes-kiel" schrieb:

Die größten Informationen enthalten die erste Videos mit dem kleinen Mars.

Meiner Meinung nach sind Nr. 1 und 3 die Besten!

Das sehe ich auch so, für mich ist Nr.1 der Favorit. Da werde ich mich noch mal dran versuchen.

Hab mal ein AVI in Einzelbilder zerlegt und geguckt ob dieser große „Zwiebelring“ dort schon vorhanden ist. Und tatsächlich, dieser ist schon in den Einzelbildern,...zwar nur ganz schemenhaft zu sehen, aber er ist da.

Links der Grünkanal von einem Einzelbild und rechts ein gestacktes RGB (Übertrieben bearbeitet)



Auf meinem Monitor kann man das recht gut erkennen. Dann scheint es an der Aufnahme zu liegen und nicht am stacken. Vielleicht weiß ja jemand wo das herkommt.

Viele Grüße

Schubi

Hallo Carsten,

hab Deinen Mars 1 nochmal bearbeitet.



Viele Grüße

Schubi

Hallo Schubi,

gaaaanz sauber!
Ist ja klasse, was Du da rausgeholt hast.

Viele Grüße
Matthias

Hallo Carsten, hallo Matthias,

freut mich natürlich, dass meine Bearbeitung gefällt,.. ...wobei ich selber nicht wirklich zufrieden damit bin. Ist recht oberflächlich bearbeitet, ohne viel Liebe zu Detail. Wenn die Zeit der Oberflächlichkeit vorbei ist, dann gehe ich da noch mal bei

"tes-kiel" schrieb:

P.S. Mailst du mir das fertige Bild zu?

Hab ich eben losgeschickt.

Viele Grüße

Schubi

Hallo Schubi,

da hast Du einen schönen Mars herausbekommen.

Das mit den Zwiebelringen ist jedenfalls sehr interessant. Bisher habe ich angenommen, die kommen durch das Schärfen selbst. Aber auf dem Rohbild glaubt man tatsächlich, einen Ring zu sehen. Ist das wirklich schon der Zwiebelring oder nur der Ring vom dunklen zum hellen Teil des Planeten?

Ich tendiere schon dazu, dass in den Rohbildern Zwiebelringe sind. Aber woher können die kommen? Sieht man ja fast auf allen Kamerabildern, scheint also nicht kameraspezifisch zu sein. Und ein Geisterbild ist es auch nicht, da die Kreise konzentrisch sind. Bin da auch recht ratlos...

Viele Grüße
Michael

PS: Habe jetzt mal gegoogelt und Hinweise darauf gefunden, dass die Zwiebelringe von der geringen Belichtung herrühren. Das leuchtet ein, denn da unten bei den dunklen Tönen hat man nicht so viel Werte zwischen den Helligkeitsstufen. Die dabei entstehenden Sprünge werden im fertigen gestackten Planetenbild zu Ringen. Durch das Schärfen werden die Ringe dann verdoppelt, was zu Zwiebelringen führt. Wäre zumindest für mich eine plausible Erklärung.

Abhilfe würde dann schaffen, wenn man heller auf nimmt.

Kann das jemand bestätigen, dass bei dunklen Aufnahmen mehr Zwiebelringe entstehen?

Hallo Michael,

"astromr" schrieb:

PS: Habe jetzt mal gegoogelt und Hinweise darauf gefunden, dass die Zwiebelringe von der geringen Belichtung herrühren. Das leuchtet ein, denn da unten bei den dunklen Tönen hat man nicht so viel Werte zwischen den Helligkeitsstufen. Die dabei entstehenden Sprünge werden im fertigen gestackten Planetenbild zu Ringen. Durch das Schärfen werden die Ringe dann verdoppelt, was zu Zwiebelringen führt. Wäre zumindest für mich eine plausible Erklärung.

Abhilfe würde dann schaffen, wenn man heller auf nimmt.

Kann das jemand bestätigen, dass bei dunklen Aufnahmen mehr Zwiebelringe entstehen?

Ja, das wäre schon eine plausible Erklärung, wobei ich das anhand meiner Aufnahmen nicht bestätigen kann. Ob ich dunkler oder heller aufnehme ist bei mir eigentlich egal,...solche Ringe hab ich nicht.

Ich hab zwar keine große Ahnung von Optik, nur könnte dies nicht vielleicht auch ein Fehler in der Optik sein?

Wenn ich mir dies angucke, dann hab ich das Gefühl, als ob dieser Effekt mit dem Zwiebelring im laufe der Zeit zunimmt:



Hm....zunehmende Verspannungen der Optik durch Kälte vielleicht?

Viele Grüße

Schubi

Hallo Schubi,

dass die Zwiebelringe von der Optik her kommen, kann ich ausschließen. Die Optik weiß ja nicht, wo der Pol vom Mars ist etc. Gerade aber diese Hell-Dunkel-Kontraststellen sind für Zwiebelringe am anfälligsten.

Das mit den unterbelichteten Aufnahmen und die geringe Helligkeitsauflösung dort kann wohl wirklich nicht die alleinige Ursache sein: Die Bilder werden ja anschließend gestackt. Und dabei erhöht sich die Helligkeitsauflösung ja bei jedem neu dazu kommenden Bild wieder. Jedenfalls solange die Stackingsoftware auch sauber addiert und dabei mit genügend hoher "Auflösung" rechnet. Anders sähe es aus, wenn beim Addieren immer wieder bei jedem Bild der Mittelwert gebildet würde und der dann wieder mit der gleichen Helligkeitsauflösung wie die Ursprungsbilder abgespeichert werden würde. Dann wären tatsächlich solche Helligkeitsstufen sichtbar.

Irgendetwas mit Helligkeitsunterschieden muss es also zu tun haben. Vielleicht tatsächlich die Bittiefe der Kameras? Jedes Bit bringt ja mehr Helligkeitsauflösung. Wieviel Bit liefert denn Deine Kamera, Schubi?

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,

"astromr" schrieb:

dass die Zwiebelringe von der Optik her kommen, kann ich ausschließen. Die Optik weiß ja nicht, wo der Pol vom Mars ist etc.

Klar, damit hast Du natürlich Recht.

Meine ALCCD5T hat nur 8 Bit.

Die DFK21 von Carsten müsste auch 8Bit haben, wenn ich ich nicht irre.

Vielleicht könnte es auch eine Einstellung in der Aufnahmesoftware sein, die dafür verantwortlich ist. Beim nächsten Planetenfilmen, werde ich mal ein paar andere Einstellungen vornehmen, um zu gucken ob ich auch solche Ringe hinbekomme. Vielleicht über die Kontrasteinstellung.
Dann weiß man mehr.

Viele Grüße

Schubi

Hi folks

Bei Mars und Farbcams ist es wichtig, dass man sich das Histogramm DES ROTKANALS bei der Aufnahme anguckt. Das Video kann auf dem Monitor toll aussehen, aber ein saturierter Rotkanal führt dann zu den Problemen, die man hier sieht. Minimal weniger Gain, und alles wäre gut.

Mars ist erheblich kontrastreicher als Jupiter und erfordert weniger heftige Nachschärfung als bei meiner Jupiter-Anleitung.


Cheers
Hartwig

Moin Hartwig,

danke für den Tipp!

Viele Grüße

Schubi