Hallo Leute

Am 29.08.12 als der Mond ja schon fast volle war dachte ich mir zuerst probierst mal ein wenig mit den Schmalbandfiltern. Da ich aber noch keine Adaption hab mit der ich die Filterschublade an den TS Korrektor hängen kann endete dies gleich mal in Frust. Für DS war der Mond aber auch schon etwas zu helle und dazu über Horizont (okay übern Berg!!!). Ich erinnerte mich wieder an Jürgens legendären Spruch „ab dem Zeitpunkt wo der goldene Henkel am Mond sichtbar wird kannst du DS vergessen“.
Nichts desto trotz machte ich mich an die irre Sache und richtete das Teleskop Richtung Zenit ins Sternbild Schwan. Na ja ich gab in der Handsteuerbox NGC6992 ein und drückte Enter. Das Objekt war zentriert aber schwach bei der ersten Belichtung zu erkennen, und der Hintergrund war ganz hellblau. Hatte da auch ein wenig mit den Belichtungszeiten experimentiert, aber mehr als 120sek. war nicht drin. Nach ca. fünf Bildern hatte ich dann abgebrochen und sogar die Bilder gelöscht, weil ich dachte das wird schon noch ein wenig dunkler. War natürlich kompletter Blödsinn,…da wurde nichts mehr dunkler, und ich startete die Belichtung wieder. Nach genau 30 Aufnahmen war dann Schluss, denn da war dann Nachbars Tanne wieder mal im Wege.
Hab dann noch ein Dark gemacht, Flats mit der Einstellung hatte ich ja schon. Hatte dann gestern versucht das ganze mit Bias in DSS zu verstricken, nur das wollte nicht so richtig. Hab dann die Bias weggelassen und dann ging’s.
Das Bearbeiten war dann auch noch mal was, und glücklich bin ich mit dem Ergebnis nicht. Hätte da lieber so die 300sek. am Stück belichtet aber der Himmel lies das einfach nicht zu. Jetzt weis ich wenigstens was ein guter Himmel wert ist.

Hier mal das Nebelchen

Optik: 150/600er Newton, Kamera: Canon 450D (Filter entfernt!!!) mit IDAS LP2 und TS Korrektor, Belichtungen: 30x120sek. bei iso 1600, 1Dark und Flats, Bearbeitung: DSS, Fitswork und PS, Nachführung: 8x50 Sucher, ALccd5 und PHD, Montierung: CGEM

Gruß Stefan

Hallo Jörg

"Joerg_Schenk" schrieb:

als ich die Bezeichnung deines Themas las, viel mir spontan das folgende Spottgedicht ein

Dunkel war’s der Mond schien helle..., Oh Mann, das waren noch Zeiten,…da erinnere ich mich noch an die gute alte Schulzeit. Unser Lehrer hatte uns dies Gedicht immer als, ich nenne es mal, Fleißaufgabe gegeben wenn wir wieder mal etwas über die Strenge geschlagen hatten. Das durften wir dann vor der ganzen Klasse vortragen, …am meisten hat sich aber der Lehrer selbst über den Vortrag amüsiert. Danke für den Link,… die Version war es. Hab da noch ein wenig gestöbert und festgestellt dass es mehrere Versionen von dem Gedicht gibt.

Gruß Stefan

Hallo Matthias

Na klar kommen da noch Lights nach. Unter 10 Stunden Belichtungszeit ist da nichts. Hab mich da nur gewundert dass trotz der kurzen Belichtung und des hellen Mondes trotzdem was zu sehen war.
Man sieht sich Samstag!!!

Gruß Stefan