Hallo
hier mal ein kurzer erster Test mit dem neuen Apo auf der LX80.
Beobachtung mit dem TS Photoline Triplet Apo 130/912 und der LX80.
Gestern spät Abends musste ich feststellen das wir mit einem male klaren Himmel hatten,ich natürlich auf und die Gerätschaften aufgebaut.Zum auskühlen der Optik wollte ich nicht warten da ich Angst hatte das es schnell wieder dicht zieht.Die LX80 habe ich auch ohne Anleitung,die in Englisch ist,zum laufen gebracht.Trotz nur grober Nordausrichtung wurden dann die 2 Referenzsterne relativ gut angefahren die im 24mm UWA sichtbar waren,also konnte es losgehen.Zu aller erst das Objekt M42 was ich mir kurz im UWA 24 von Meade angeschaut habe,ja gut aber ich wollte vor allem mal schnell testen wie die Nachführung der LX80 funktioniert und habe deshalb den Flattener zwischen geschraubt was den Apo von f7 auf f5.1 bringt was für Fotos nicht schlecht sein sollte.Also die Alccd 6c ran und erst mal eine Belichtung von 30 Sek. versucht.Die Ernüchterung kam schnell,stark verzogene Sterne,auch 20 Sek. waren zu lang um ordentliche Sterne abzubilden.Das ist jetzt nur ein kurzer Versuch gewesen und muss sagen das ich die LX80 mit seinen ganzen Untermenüs noch nicht eingestellt habe,wie zbs. der Teleskop Typ wo aber nur eben die Teleskope von Meade angegeben werden,hmm muss ich mal später schauen was ich da noch alles einstellen kann
.Fotografie habe ich dann erst mal auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und mich am heutigen Abend nur auf das Visuelle konzentriert.Nun wollte ich den Farbfehler des Apos ermitteln und nahm mir gleich die härteste Nuss den Mond vor und nahm erst mal das UWA24 von Meade was eine Vergrösserung von 38 fach ergiebt.Oberhalb des Mondes sehe ich einen feinen blauen Saum wogegen unterhalb noch weniger Farbe etwas rötlich sehe,aber kaum störend.Selbst im Hyperion 8mm was 113 fach erzeugt ist der Farbfehler nicht stärker ausgeprägt als im 24mm was mich Wundert und erfreulich ist.Jetzt frage ich mich warum Oberhalb des Mondes ein feiner Blauer Saum zusehen ist wärend unterhalb ganz leicht rot,sind die Linsen vielleicht nicht richtig Zentriert?Jetzt habe ich dummerweise einen Sterntest völlig vergessen um das Beugungsbild im Intra wie auch Extrafokalen Modus zu ermitteln um wie Verspannungen zu sehen was ich nämlich auch in Verdacht habe da die Sterne ausserhalb des UWA24 etwas Koma zeigen,aber wie gesagt der Apo war noch nicht ausgekühlt was wohl bei 3 Linsen einige Zeit dauern dürfte.Die schärfe die der Refraktor am Mond zeigte haut mich auch nicht unbedingt vom Hocker da bin ich vom 12"RCX400 anderes gewohnt,aber ich sage ja schon immer,alles blödsinn von wegen Unobstruierte Teleskope zeigen ein schärferes Bild,das konnte ich noch nie feststellen.Bei Windstille trägt die LX80 den 130er Refraktor eigentlich noch befriedigend obwohl der mit seinen über 10kg recht schwer ist und die Ausmaße wie die eines 6 Zöllers sind.Da heute aber etwas an Wind war wackelte das Bild beim betätigen des Fokuspunktes doch schon erheblich was etwas nervig war,nun ist das Teleskop aber auch nicht richtig in der Waage ausgeglichen da mir auch noch Gegengewichte fehlen.Bei Windstille war es schon deutlich besser und das Bild kommt auch schnell zum Stillstand wenn ich am Rad drehte um den Fokus zu treffen.Am Jupiter ist der Farbfehler auch erfreulich gering,auch im Meade UWA 8.8 der 4000er Serie was über 100fache Vergrösserung erzeugt,aber die schärfe überzeugt mich trotzdem nicht was vielleicht an den 12"RCX400 verwöhnten Augen liegt,da kann der Apo an Detailerkennung nun nicht mithalten.3 Bänder konnte ich auf dem Jupiter sehen und vielleicht den GRF,bin mir aber nicht sicher ob der das war.Die 4 Monde des Jupiter waren zusehen wobei 1 Mond,weis jetzt nicht welcher,ganz dicht am Planeten war und dabei war hinter dem Planeten zu Verschwinden.Sternhaufen wie M35 oder die Plejaden sahen sehr schön im UWA24 der Serie 5000 aus,das kommt bei dem grösseren Gesichtsfeld eben besser als wenn man da mit knapp 2.5m Brennweite reinhält,obwohl dann aber die Sterne wieder mehr in der Anzahl und deutlicher zusehen sind.Sirius ist im Refraktor auch relativ Farbrein wenn man noch davon sprechen kann,denn auch im RCx funkelt dieser je nach Seeing in allen Farben,bei 38fach aber eigentlich auch nicht so sehr verwunderlich.Im Orionnebel war bei 38fach das Trapez deutlich sichtbar die Schwingen sind mir aber im RCX deutlich besser in Erinnerung,130mm sind eben nur 130mm was aber nicht heissen soll das ich nun Enttäuscht war,schön sah er trotzdem aus.Einen KH konnte ich am diesen Abend nicht ausfindig machen hätte aber zu gerne gesehen wie der Apo sich daran macht.Mit 130mm Öffnung wirds auch im Visuellen schon Interessant wo Sternhaufen besonders gut kommen aber für die Astrofotografie ist es Hauptsächlich gedacht und muss erst noch bei späteren Test sehen was da machbar ist.
Grüsse
Manfred
hier mal ein kurzer erster Test mit dem neuen Apo auf der LX80.
Beobachtung mit dem TS Photoline Triplet Apo 130/912 und der LX80.
Gestern spät Abends musste ich feststellen das wir mit einem male klaren Himmel hatten,ich natürlich auf und die Gerätschaften aufgebaut.Zum auskühlen der Optik wollte ich nicht warten da ich Angst hatte das es schnell wieder dicht zieht.Die LX80 habe ich auch ohne Anleitung,die in Englisch ist,zum laufen gebracht.Trotz nur grober Nordausrichtung wurden dann die 2 Referenzsterne relativ gut angefahren die im 24mm UWA sichtbar waren,also konnte es losgehen.Zu aller erst das Objekt M42 was ich mir kurz im UWA 24 von Meade angeschaut habe,ja gut aber ich wollte vor allem mal schnell testen wie die Nachführung der LX80 funktioniert und habe deshalb den Flattener zwischen geschraubt was den Apo von f7 auf f5.1 bringt was für Fotos nicht schlecht sein sollte.Also die Alccd 6c ran und erst mal eine Belichtung von 30 Sek. versucht.Die Ernüchterung kam schnell,stark verzogene Sterne,auch 20 Sek. waren zu lang um ordentliche Sterne abzubilden.Das ist jetzt nur ein kurzer Versuch gewesen und muss sagen das ich die LX80 mit seinen ganzen Untermenüs noch nicht eingestellt habe,wie zbs. der Teleskop Typ wo aber nur eben die Teleskope von Meade angegeben werden,hmm muss ich mal später schauen was ich da noch alles einstellen kann
.Fotografie habe ich dann erst mal auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und mich am heutigen Abend nur auf das Visuelle konzentriert.Nun wollte ich den Farbfehler des Apos ermitteln und nahm mir gleich die härteste Nuss den Mond vor und nahm erst mal das UWA24 von Meade was eine Vergrösserung von 38 fach ergiebt.Oberhalb des Mondes sehe ich einen feinen blauen Saum wogegen unterhalb noch weniger Farbe etwas rötlich sehe,aber kaum störend.Selbst im Hyperion 8mm was 113 fach erzeugt ist der Farbfehler nicht stärker ausgeprägt als im 24mm was mich Wundert und erfreulich ist.Jetzt frage ich mich warum Oberhalb des Mondes ein feiner Blauer Saum zusehen ist wärend unterhalb ganz leicht rot,sind die Linsen vielleicht nicht richtig Zentriert?Jetzt habe ich dummerweise einen Sterntest völlig vergessen um das Beugungsbild im Intra wie auch Extrafokalen Modus zu ermitteln um wie Verspannungen zu sehen was ich nämlich auch in Verdacht habe da die Sterne ausserhalb des UWA24 etwas Koma zeigen,aber wie gesagt der Apo war noch nicht ausgekühlt was wohl bei 3 Linsen einige Zeit dauern dürfte.Die schärfe die der Refraktor am Mond zeigte haut mich auch nicht unbedingt vom Hocker da bin ich vom 12"RCX400 anderes gewohnt,aber ich sage ja schon immer,alles blödsinn von wegen Unobstruierte Teleskope zeigen ein schärferes Bild,das konnte ich noch nie feststellen.Bei Windstille trägt die LX80 den 130er Refraktor eigentlich noch befriedigend obwohl der mit seinen über 10kg recht schwer ist und die Ausmaße wie die eines 6 Zöllers sind.Da heute aber etwas an Wind war wackelte das Bild beim betätigen des Fokuspunktes doch schon erheblich was etwas nervig war,nun ist das Teleskop aber auch nicht richtig in der Waage ausgeglichen da mir auch noch Gegengewichte fehlen.Bei Windstille war es schon deutlich besser und das Bild kommt auch schnell zum Stillstand wenn ich am Rad drehte um den Fokus zu treffen.Am Jupiter ist der Farbfehler auch erfreulich gering,auch im Meade UWA 8.8 der 4000er Serie was über 100fache Vergrösserung erzeugt,aber die schärfe überzeugt mich trotzdem nicht was vielleicht an den 12"RCX400 verwöhnten Augen liegt,da kann der Apo an Detailerkennung nun nicht mithalten.3 Bänder konnte ich auf dem Jupiter sehen und vielleicht den GRF,bin mir aber nicht sicher ob der das war.Die 4 Monde des Jupiter waren zusehen wobei 1 Mond,weis jetzt nicht welcher,ganz dicht am Planeten war und dabei war hinter dem Planeten zu Verschwinden.Sternhaufen wie M35 oder die Plejaden sahen sehr schön im UWA24 der Serie 5000 aus,das kommt bei dem grösseren Gesichtsfeld eben besser als wenn man da mit knapp 2.5m Brennweite reinhält,obwohl dann aber die Sterne wieder mehr in der Anzahl und deutlicher zusehen sind.Sirius ist im Refraktor auch relativ Farbrein wenn man noch davon sprechen kann,denn auch im RCx funkelt dieser je nach Seeing in allen Farben,bei 38fach aber eigentlich auch nicht so sehr verwunderlich.Im Orionnebel war bei 38fach das Trapez deutlich sichtbar die Schwingen sind mir aber im RCX deutlich besser in Erinnerung,130mm sind eben nur 130mm was aber nicht heissen soll das ich nun Enttäuscht war,schön sah er trotzdem aus.Einen KH konnte ich am diesen Abend nicht ausfindig machen hätte aber zu gerne gesehen wie der Apo sich daran macht.Mit 130mm Öffnung wirds auch im Visuellen schon Interessant wo Sternhaufen besonders gut kommen aber für die Astrofotografie ist es Hauptsächlich gedacht und muss erst noch bei späteren Test sehen was da machbar ist.
Grüsse
Manfred