Hallo,
gestern konnte ich zum ersten Mal Jupiter mit C8 und Toucam aufnehmen. Nachdem MR Wetter für ab etwa 17 Uhr ein paar wolkenlose Stunden angekündigt hatte, habe ich das
C8 gegen 16 Uhr im Kofferraum meines Autos gelagert, weil ich keinen Balkon hatte. In der Zwischenzeit habe ich das ganze Gerödel rausgeschleppt, das Verlängerungskabel für die Stromversorgung durch das gekippte Fenster in der Küche gesteckt. Das ganze war anstrengend, da ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen war. Aber die Prognosen für die nächsten Wochen waren so schlecht, weshalb ich mir sagte: Jetzt oder nie.
Obwohl man vermutlich besser mit Teleskop einnorden sollte, habe ich dagegen verstoßen, und zuerst eingenordet und danach das Teleskop draufgesetzt. Finde ich angenehmer und im Grunde hat es ja auch geklappt.
Da ich Kochab nicht gefunden habe, habe ich mit polaris.exe eingenordet, was wohl recht gut war denn Jupiter lief nicht aus dem Bild. Dabei stellte ich fest, dass der Akku meines alten Notebooks recht schnell in die Knie geht. Da ich mit dem C8 vermutlich nicht ins Feld fahre, sollte das erstmal kein Problem sein.
Ansonsten hatte ich mit diversen kleineren Schwierigkeiten zu kämpfen:
1. Problem:
Der Sucher war nicht mehr justiert. Ich hatte mich zu sehr auf andere Dinge konzentriert, weshalb ich dies nicht überprüft habe. Oh man!
2. Problem:
Da das Teleskop recht senkrecht stand, konnte ich auch nicht so gut in den Sucher reinschauen. Also habe ich Jupiter mit einem 25er Plössl bei 80facher Vergrößerung gesucht und irgendwann gefunden.
Dann setzte irgendwann auch mal die Steuerung aus (Schlafmodus) und da ich mich immer noch nicht so gut mit der Handbox auskenne, dauerte es etwas länger, bis es wieder klappte. Also wieder Jupiter mit dem Okular gesucht...
Der Flip-Mirror ist wirklich eine tolle Sache. Danke an Schubi für den Tipp.
4. Problem:
Fadenkreuzokular: Irgendwie hat das gar nicht so geklappt, wie ich mir das vorstellte, denn ich sah kein beleuchtetes Fadenkreuz, wenn ich Jupiter im Fokus hatte. Erst als ich ihn unscharf stellte, sah ich etwas. Okay, es erfüllte zumindest ansatzweise seinen Zweck.
Irgendwann hatte ich dann Jupiter auf den Notebook und habe ihn mit Giotto gefilmt. Als ich dann die Barlow reingesteckt habe, kam ein Graupelschauer. Was für ein Schreck. Da habe ich sofort abgebrochen.
Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Sollte ich in diesem Jahr nochmal die Gelegenheit bekommen, werde ich es nochmal mit der Barlow versuchen.
Der Link scheint nicht zu funktionieren:
Habe mal eine Datei angefügt. Vielleicht klappt das.
Hier nochmal die Daten:
C8 + Toucam + Giotto für die Aufnahme
Bearbeitet mit Autostakkert (Drizzle 1,5), Registax6 und etwas Photoshop.
Gruß
Ronald
Hallo Ronald, ich habe mir mal erlaubt, die Verlinkung zu ändern und so das Bild im Text sichtbar zu machen.
Viele Grüße
Matthias
gestern konnte ich zum ersten Mal Jupiter mit C8 und Toucam aufnehmen. Nachdem MR Wetter für ab etwa 17 Uhr ein paar wolkenlose Stunden angekündigt hatte, habe ich das
C8 gegen 16 Uhr im Kofferraum meines Autos gelagert, weil ich keinen Balkon hatte. In der Zwischenzeit habe ich das ganze Gerödel rausgeschleppt, das Verlängerungskabel für die Stromversorgung durch das gekippte Fenster in der Küche gesteckt. Das ganze war anstrengend, da ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen war. Aber die Prognosen für die nächsten Wochen waren so schlecht, weshalb ich mir sagte: Jetzt oder nie.
Obwohl man vermutlich besser mit Teleskop einnorden sollte, habe ich dagegen verstoßen, und zuerst eingenordet und danach das Teleskop draufgesetzt. Finde ich angenehmer und im Grunde hat es ja auch geklappt.
Da ich Kochab nicht gefunden habe, habe ich mit polaris.exe eingenordet, was wohl recht gut war denn Jupiter lief nicht aus dem Bild. Dabei stellte ich fest, dass der Akku meines alten Notebooks recht schnell in die Knie geht. Da ich mit dem C8 vermutlich nicht ins Feld fahre, sollte das erstmal kein Problem sein.
Ansonsten hatte ich mit diversen kleineren Schwierigkeiten zu kämpfen:
1. Problem:
Der Sucher war nicht mehr justiert. Ich hatte mich zu sehr auf andere Dinge konzentriert, weshalb ich dies nicht überprüft habe. Oh man!
2. Problem:
Da das Teleskop recht senkrecht stand, konnte ich auch nicht so gut in den Sucher reinschauen. Also habe ich Jupiter mit einem 25er Plössl bei 80facher Vergrößerung gesucht und irgendwann gefunden.
Dann setzte irgendwann auch mal die Steuerung aus (Schlafmodus) und da ich mich immer noch nicht so gut mit der Handbox auskenne, dauerte es etwas länger, bis es wieder klappte. Also wieder Jupiter mit dem Okular gesucht...
Der Flip-Mirror ist wirklich eine tolle Sache. Danke an Schubi für den Tipp.
4. Problem:
Fadenkreuzokular: Irgendwie hat das gar nicht so geklappt, wie ich mir das vorstellte, denn ich sah kein beleuchtetes Fadenkreuz, wenn ich Jupiter im Fokus hatte. Erst als ich ihn unscharf stellte, sah ich etwas. Okay, es erfüllte zumindest ansatzweise seinen Zweck.
Irgendwann hatte ich dann Jupiter auf den Notebook und habe ihn mit Giotto gefilmt. Als ich dann die Barlow reingesteckt habe, kam ein Graupelschauer. Was für ein Schreck. Da habe ich sofort abgebrochen.
Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Sollte ich in diesem Jahr nochmal die Gelegenheit bekommen, werde ich es nochmal mit der Barlow versuchen.
Der Link scheint nicht zu funktionieren:
Habe mal eine Datei angefügt. Vielleicht klappt das.
Hier nochmal die Daten:
C8 + Toucam + Giotto für die Aufnahme
Bearbeitet mit Autostakkert (Drizzle 1,5), Registax6 und etwas Photoshop.
Gruß
Ronald
Hallo Ronald, ich habe mir mal erlaubt, die Verlinkung zu ändern und so das Bild im Text sichtbar zu machen.
Viele Grüße
Matthias