Hallo Frank,

Ich hatte mir auch mal einen Drehfocusierer für einen OAG zugelegt , habe ihn aber nie benutz, weil er viel zu wackelig ist.
Ich hatte ihn komplett auseinander geschraubt , und habe keine Verbesserungsmöglichkeiten gesehen, ausser zwische den Stator und das ausfahrende Rohr eine Lage Isolierband zu legen , sodass beide Rohre in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren , das war schon der Bringer.
Allerdings für den OAG würde ich ihn trotzdem nicht einetzten.

Viel Erfolg beim Basteln

Gruss Gerhard

Hallo Frank,
was willst Du denn bei dem Wetter und so weit im Norden mit einem neuen Teleskop?
Ich habe schon überlegt ob ich mein Heritage bis August als Schirmständer umfunktioniere.

ich hatte vor meinem Kauf auch über den wackeligen Drehfokusierer gelesen, allerdings finde ich dass meiner ziemlich gut läuft.
Ich weiß mangels Vergleichsmöglichkeit nicht ob das einfach Qualitätsschwankungen sind, oder Herr Kloß von Teleskop-Spezialisten da etwas nachgeholfen hat.

Hast Du die Version mit Plastik-Streulichtschutz gegenüber dem Drehfokusierer oder die ohne? Vielleicht sind die Drehfokusierer ja auch leicht unterschiedlich bei den Neueren.

Im Gewinde des Drehfokusieres meine ich ein wenig helleres Puder gesehen zu haben, zumindest als es neu war.
Keine Ahnung ob es da irgend etwas gibt oder ob das nur Staub/Abrieb von irgendwas in der Produktion war.
Laut engl. Forum (Nutzer Bombassa): "I used some synthetic plumbers lube on mine and it worked fine... until I dropped part of the focuser in sand one night."

Sowas klebriges ist definitiv nicht an meinem.


Im englischen und anderen deutschen Foren las ich von PTFE/Teflonband, aber wüsste bei meinem nicht wie ich das noch da reinquetschen sollte, da sich meiner Meinung nach das Spiel in Grenzen hält, sonst hätte ich es gerade mal ausprobiert (habe irgendwo noch welches). Ausserdem las ich dass es sich nach und nach wieder herraus dreht.

Aber Kompromisse gibt es (leider) immer, ein hervorstehender OAZ wie an vielen Einstiegsteleskopen ist nicht nur länger und wäre im Weg, sondern ist auch nicht viel stabiler.

Am Sumerian habe ich auch einen Drefokussierer, doch trotz 3D Drucker scheue ich so einen ans Heritage zu adaptieren, da die meisten Plastikteile ja aus einem Guss und recht groß sind.
Auch das Innengewinde wollte ich mal drucken, das Projekt ist aber im Moment ersteinmal in der Schublade biss meine Selbstbau-Rockerboxen fertig sind.
Aber so ein Antares 2" Drehfokusierer oder so etwas wäre schon nett. Schwerpunkt kann man ja dank Prismenschiene verlagern...

Gruß
Marcus

Na dann viel Erfolg, hoffentlich hält es eine Weile. Am besten ein wenig Band und Schere mit in Okularkofer/Fernglastasche oder was auch immer.

Hallo Frank , freut mich, dass es klappt , wichtig ist , dass Du tief reinkommst ( Du könntest ihn auch auseinanderschrauben , dann geht das perfekt .

Gruss Gerhard