Hallo Balkonauten,
nachdem ich meinen Aufnahmeplan für dieses Wochenende schon fast aufgegeben hatte, klarte es hier gestern Abend gegen 22:30 Uhr von Norden her etwas auf. Also doch noch in der Hektik das Teleskop bestückt, Autoguider kalibriert und die Aufnahmeserie gestartet, denn das Zeitfenster ist mit nur noch ca. 2,5 Stunden (davon 1 Stunde nach Meridiandurchgang) nicht sehr üppig. Die Aufnahmebedingungen ließen aber auch sehr zu wünschen übrig:
- sehr mieses Seeing (daher die aufgeblähten Sterne)
- geringe Objekthöhe (dadurch auch deutliche Atmospärische Dispersion bei den Einzelbildern)
- Himmelshelligkeit um die 19 mag, ca. 90° Mondabstand
- und letzlich auch noch durchziehende Wolkenfelder
So blieben letzendlich nur noch 6x 10min einigermaßen brauchbare Aufnahmen übrig. Bearbeitet mit DSS (Stacking) und Fitswork (Ebenen variabel, aber die Farbkanäle getrennt und anschließend wieder zusammengefügt). Zur weiteren Bearbeitung habe ich auf Grund der mageren Ausbeute keinen Bock.
Der M20 ist das tiefste Objekt, welches ich etwa 3 Stunden durchgehend (einschließlich Meridiandurchgang ohne Montierungsumschlag) vom Balkon aus aufnehmen kann. Beim knapp darunter liegenden Lagunennebel sind es nur noch 1 Std. 25min + 50min (bei 35min Zwangspause wegen eines Baumwipfels).
Hier nun das magere Ergebnis der letzten Nacht:

Aufnahmedaten:
8" RC f/8, Canon EOS 1000Da, Filter: IDAS LPS V4
leider nur 6x 10min ISO 800, 16x BIAS, kein FLAT, kein DARK (gedithert)
bearbeitet nur in DSS und Fitswork
SQM: 19 mag
Woher die fetten Spikes an den hellen Sternen stammen, kann ich nicht sagen, die feinen rechtwinkligen Spikes sind logischerweise von der Fangspiegelspinne.
nachdem ich meinen Aufnahmeplan für dieses Wochenende schon fast aufgegeben hatte, klarte es hier gestern Abend gegen 22:30 Uhr von Norden her etwas auf. Also doch noch in der Hektik das Teleskop bestückt, Autoguider kalibriert und die Aufnahmeserie gestartet, denn das Zeitfenster ist mit nur noch ca. 2,5 Stunden (davon 1 Stunde nach Meridiandurchgang) nicht sehr üppig. Die Aufnahmebedingungen ließen aber auch sehr zu wünschen übrig:
- sehr mieses Seeing (daher die aufgeblähten Sterne)
- geringe Objekthöhe (dadurch auch deutliche Atmospärische Dispersion bei den Einzelbildern)
- Himmelshelligkeit um die 19 mag, ca. 90° Mondabstand
- und letzlich auch noch durchziehende Wolkenfelder

So blieben letzendlich nur noch 6x 10min einigermaßen brauchbare Aufnahmen übrig. Bearbeitet mit DSS (Stacking) und Fitswork (Ebenen variabel, aber die Farbkanäle getrennt und anschließend wieder zusammengefügt). Zur weiteren Bearbeitung habe ich auf Grund der mageren Ausbeute keinen Bock.
Der M20 ist das tiefste Objekt, welches ich etwa 3 Stunden durchgehend (einschließlich Meridiandurchgang ohne Montierungsumschlag) vom Balkon aus aufnehmen kann. Beim knapp darunter liegenden Lagunennebel sind es nur noch 1 Std. 25min + 50min (bei 35min Zwangspause wegen eines Baumwipfels).
Hier nun das magere Ergebnis der letzten Nacht:

Aufnahmedaten:
8" RC f/8, Canon EOS 1000Da, Filter: IDAS LPS V4
leider nur 6x 10min ISO 800, 16x BIAS, kein FLAT, kein DARK (gedithert)
bearbeitet nur in DSS und Fitswork
SQM: 19 mag
Woher die fetten Spikes an den hellen Sternen stammen, kann ich nicht sagen, die feinen rechtwinkligen Spikes sind logischerweise von der Fangspiegelspinne.
Gruß
Jörg
Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"
8" Newton 8" f/2,9 auf ZWO AM5 + Uni 18 (im Feld)
GSO 8" RC f/8 auf Wave-100i u. Säule (Balkon)
EOS 6Da/60Da, ASI294MC PRO, ASI533MM/MC PRO
ZWO Seestar S30
Jörg
Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"
8" Newton 8" f/2,9 auf ZWO AM5 + Uni 18 (im Feld)
GSO 8" RC f/8 auf Wave-100i u. Säule (Balkon)
EOS 6Da/60Da, ASI294MC PRO, ASI533MM/MC PRO
ZWO Seestar S30