M42

    • Hallo Schubi,

      bei 14 Bildern ist das kein Problem. Machst Du das auch bei 70 Bildern noch so?

      Ich würde mal versuchen, die obersten beiden Ebenen nicht zu verwenden, weil die doch deutlich weniger Signal haben als der Rest. PI kann das bei Stacken berücksichtigen, aber ich nehme an, Du hast hier jeder Ebene gleich viel Deckung spendiert, oder?

      Zum ersten Bild muss ich auch sagen: Sieht aus wie eine viel länger belichtete Aufnahme. Sehr gut geworden!
      Farblich ein bisschen blauer als das, was ich von ungefilterten Aufnahmen kenne. Die Sterne passen farblich jedenfalls.

      Klaren Himmel wünscht
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Michael,

      danke für Deinen Beitrag.

      astromr schrieb:


      bei 14 Bildern ist das kein Problem. Machst Du das auch bei 70 Bildern noch so?


      Ja...und falls ich irgendwann mal wieder mit DS anfange,...dann würde ich das auch mit 100 Bildern so machen. ;)
      Ist im Prinzip ganz einfach und man hat volle Kontrolle über das was man da macht.
      Die Voraussetzung ist natürlich, dass die Monti sehr gut läuft,...sonst ist das Arbeit ohne Ende.

      astromr schrieb:


      Du hast hier jeder Ebene gleich viel Deckung spendiert, oder?


      Nein Michael,..jede Ebene hat eine andere Deckung. Hintergrund 100%, die erste Ebene 50%, die Zweite 33%, die Dritte 25%, die Vierte 20%...... 17%.....14%.......usw.

      100 geteilt durch die aktuelle Ebene (Hintergrundebene mit eingeschlossen) = Deckkraft.

      Jens Hackmann (Kopfgeist) hatte darüber mal etwas geschrieben...und dies fand ist so interessant, dass ich das auch mal ausprobieren musste.

      Auf jeden Fall ist das eine feine Sache, mit PS zu stacken :D

      Viele Grüße

      Schubi
    • Hallo Schubi,

      ups, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte, Du hast jeder Ebene gleich viel Beitrag zum Endbild spendiert. Das passiert ja mit der gestaffelten Deckungseinstellung, wie Du sie beschreibst. Aber eigentlich sollte man den helleren Bildern, die ja viel mehr Hintergrundhelligkeit, also im Endeffekt "Rauschen" (oder Störsignal oder wie man es nennen will) enthalten, und damit ein schlechteres Signal/Rausch-Verhältnis haben, nicht so viel Beitrag zum Endbild gönnen. Ansonsten wird das Endbild durch das höhere Störsignal unnötig negativ beeinträchtigt. In PI berücksichtigt das der Stacking-Algorithmus schon und reduziert deren Gewichtung. Mit Deiner PS-Methode müsste man praktisch den oberen beiden Bildern weniger Deckung zugestehen als den unteren. Bloß wie man das jetzt korrekt in einer Formel für die Deckungseinstellung darstellt, weiß ich nicht. Hätte daher die oberen zwei Bilder lieber weg gelassen.

      Aber egal, das Ergebnis ist ja trotzdem gut, und das ist die Hauptsache.

      VIele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Michael,

      astromr schrieb:

      Aber eigentlich sollte man den helleren Bildern, die ja viel mehr Hintergrundhelligkeit, also im Endeffekt "Rauschen" (oder Störsignal oder wie man es nennen will) enthalten, und damit ein schlechteres Signal/Rausch-Verhältnis haben, nicht so viel Beitrag zum Endbild gönnen. Ansonsten wird das Endbild durch das höhere Störsignal unnötig negativ beeinträchtigt.


      Genau das hab ich ja gemacht,....die "schlechtesten" Bilder sind auf den letzten Layern in der Layerhierarchie und haben somit den kleinsten Einfluss ;)

      Layer sind ja auch schnell hin und her geschoben.

      Und ja,..die Verarbeitung von Darks, Flat und Bias wird auch funktionieren,.....hab ich aber noch nicht richtig probiert. Kommt noch, wenn ich wieder DS mache ;)

      Viele Grüße

      Schubi
    • Hallo Schubi,

      die Reihenfolge der Layer ist nicht alleine ausschlaggebend dafür, wie viel Information in das Bild kommt. Das macht in deiner Methode der Deckungsgrad. Der gleicht nämlich genau die tatsache wieder aus, dass die unteren Bild er durch die oberen verdeckt werden. Die unteren Bilder bekommen ja einen wesentlich höheren Deckungsgrad. Durch die Überdeckung der darüber liegenden Ebenen gleicht sich das dann so an, dass alle Bilder gleich viel Bildinformation beisteuern.

      Wie machst Du das dann mit den Satellitenspuren? Das würde mich sehr interessieren.

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Michael,

      sorry,...da hatte ich mich Missverständlich ausgedrückt.

      Klar, die Reihenfolge der Layer spielt natürlich keine Rolle, sondern die Deckkraft der Layer.

      Ich baue es so auf, dass mit Zunahme der Layer die Deckkraft sinkt,....sonst kommt man irgendwann durcheinander. Somit hat in der Layerhierarchie der letzte Layer immer die geringste Deckkraft.

      Zu den Satellitenspuren :

      Hier hatte ich schon mal geschrieben, dass ich zwei von diesen Spuren damit wegbekommen hatte:
      Stacken mit Photoshop CS5

      Kann das gerne nochmal machen und hier reinstellen,...kann aber vielleicht etwas dauern,...meine „Bearbeitungshand“,...die Rechte die die Maus bedient wird jetzt erstmal außer Kraft gesetzt. Bin schon dabei alles für die linke Hand umzubauen. ;) Auf jeden Fall ist erstmal nix mehr mit Bildgewinnung und Bearbeitung. Höchstens mal Texte tippen mit dem linken Zeigefinger ;)

      Vielleicht schaffe ich das aber noch vorher,...mal schauen.

      Viele Grüße

      Schubi
    • Hallo Andreas, hallo Michael,

      @Andreas:

      Freut mich wenn Dir auch ein Einzelbild gefällt. ;)

      @Michael:

      Habe eben ein RAW mit einer Strichspur hinzugefügt. Leider hab ich die RAW-Konverter- Einstelldaten der anderen Layer nicht mehr,...hab die Datei überschrieben. Naja,..egal,..sieht dieser Layer eben etwas anders aus.

      Das Bild mit der Strichspur ist der Layer Nr.:14,...hier mit 100% Deckkraft.



      Die Deckkraft runter, auf nach unten gerundete 6% Deckkraft.



      Sollte jetzt noch etwas zu sehen sein, kann man an den ganzen Layern noch rumspielen.

      Viele Grüße

      Schubi
    • Hallo Schubi,

      hmm, das überzeugt mich jetzt noch nicht wirklich. 6% ist für das 15. Bild nur knapp unter dem Sollwert von 6,67%. Da kommt wohl eher die Tatsache zum Vorschein, dass es sich bei 15 Bildern nicht mehr so stark auswirkt, wenn das Einzelbild eine Strichspur hat. Bei genauerer Betrachtung wird die Spur dann wohl schon noch sichtbar sein. Sigma-Stacking hingegen rechnet die Spur vollständig heraus. Da ist nichts mehr zu finden.

      Allerdings besticht Dein Stacking-Algorithmus in PS dadurch, dass er sehr intuitiv und unmittelbar verständlich ist, da so einfach. Und im Prinzip arbeiten die Algorithmen mit Durchschnittswertermittlung genau so. Nur versteht man es nicht so gut, wenn das nur theoretisch erklärt wird.

      Sigma-Stacking arbeitet prinzipiell auch so, nur dass man die schlechten Bildteile aussortiert. In Deiner Methode ginge das am Einfachsten, die Strichspurbilder einfach aus dem Stack heraus zu lassen. Dann trägt aber auch die gute Bildinformation nicht mehr bei. Um es dem Sigma-Stacking anzupassen, muss man dann her gehen, und die Strichspur mit einem Pinsel, der auf Transparent setzt, die Strichspur eliminieren, also wegradieren. So geht der Sigma-Stacking-Algorithmus nämlich auch vor, jedenfalls im Prinzip: Die "Ausreisser"-Pixel, die also nur auf sehr wenigen Aufnahmen gesetzt sind, werden weggeschmissen, weil man davon ausgeht, dass das Störinformationen sind.

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Michael,

      vielen Dank für Deine Ausführung.

      Hast natürlich recht mit dem was Du schreibst und das Du noch nicht wirklich überzeugt bist, war mir schon klar ;)

      Man kann selbstverständlich auch noch Masken anlegen und z.B. schlechte Bildteile wie Strichspuren, wegradieren. Der Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt.

      astromr schrieb:


      Allerdings besticht Dein Stacking-Algorithmus in PS dadurch, dass er sehr intuitiv und unmittelbar verständlich ist, da so einfach.


      Das genau ist der Punkt,...es ist einfach.

      Dabei hat man das Summenbild immer unmittelbar vor Augen und sieht wie es sich, mit Zunahme der Layer, weiterentwickelt.

      Ein weiterer Vorteil ist dann noch der RAW-Converter an dem man schon einige Voreinstellungen vornehmen kann.

      Muss nun mal gucken, wie ich am geschicktesten Darks damit verarbeiten kann. ;)

      Viele Grüße

      Schubi
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