Hallo Balkonauten,
vorletzte Woche habe ich endlich mal wieder Zeit gefunden, wieder ein paar Aufnahmen zu tätigen. Der Himmel war schon den ganzen Tag über klar und es war kaum Wind. Aber... es war 3 Tage vor Vollmond (95%) und das Objekt der Begierde (M1) hatte nur einen Abstand von ca. 36°. Sch... egal, der Chip braucht Photonen!!! Schmalband wollte ich nicht, also habe ich einen dichteren "Farbfilter" (IDAS LPS-V4) verwendet, entsprechend meines Zeitfensters 20 Aufnahmen a 10min einprogrammiert und die Aufnahmen gestartet. Durch die Eye-Fi-Karte in der EOS wurde nach jeder Aufnahme ein Bild auf die NAS-HD gespeichert, so dass ich bei Notwendigkeit die Aufnahme sofort checken und notfalls eingreifen kann. So konnte ich auch relativ schnell feststellen, dass nach der 11. Aufnahme "Schicht im Schacht" war, der Himmel hatte sich fast schlagartig zugezogen
.
Bedingt durch die Mondphase sah der Stack in DSS erwartungsgemäß gradientenbehaftet so aus:
Nach einer kurzen Bearbeitung in Fitswork, Einzelkanäle getrennt geebnet und als R-RGB zusammengefügt und geglättet, mit PI entgrünt kam dann das hier heraus:
Leider sind bei der Bearbeitung doch einige Details verlorengegangen. Die komatisierten Sterne an den Rändern kommen vom eingesetzen Flattener. Der geforderte Abstand von 109mm bis zum Chip war gegeben, da ich aber noch einen Filter im Strahlengang hatte, muss ich diesen Abstand wohl noch um 1-2mm verringern (halbe Filterstärke?), was als nächstes auf meiner To-do-Liste steht.
Hier nochmal die Aufnahmedaten vom 12.2.2014:
Canon EOS1000Da, 11x 10min bei ISO400, RC 8" f/8, IDAS LPS-V4, Flattener
auf HEQ5 mit MGEN-Sucherguiding
kein BIAS, FLAT und DARK
Eine weitere Bearbeitung werde ich nicht durchführen, ich muss erst mal noch die technischen Fehler ausbügeln.
Noch einen schönen Sonntag!
vorletzte Woche habe ich endlich mal wieder Zeit gefunden, wieder ein paar Aufnahmen zu tätigen. Der Himmel war schon den ganzen Tag über klar und es war kaum Wind. Aber... es war 3 Tage vor Vollmond (95%) und das Objekt der Begierde (M1) hatte nur einen Abstand von ca. 36°. Sch... egal, der Chip braucht Photonen!!! Schmalband wollte ich nicht, also habe ich einen dichteren "Farbfilter" (IDAS LPS-V4) verwendet, entsprechend meines Zeitfensters 20 Aufnahmen a 10min einprogrammiert und die Aufnahmen gestartet. Durch die Eye-Fi-Karte in der EOS wurde nach jeder Aufnahme ein Bild auf die NAS-HD gespeichert, so dass ich bei Notwendigkeit die Aufnahme sofort checken und notfalls eingreifen kann. So konnte ich auch relativ schnell feststellen, dass nach der 11. Aufnahme "Schicht im Schacht" war, der Himmel hatte sich fast schlagartig zugezogen
.Bedingt durch die Mondphase sah der Stack in DSS erwartungsgemäß gradientenbehaftet so aus:
Nach einer kurzen Bearbeitung in Fitswork, Einzelkanäle getrennt geebnet und als R-RGB zusammengefügt und geglättet, mit PI entgrünt kam dann das hier heraus:
Leider sind bei der Bearbeitung doch einige Details verlorengegangen. Die komatisierten Sterne an den Rändern kommen vom eingesetzen Flattener. Der geforderte Abstand von 109mm bis zum Chip war gegeben, da ich aber noch einen Filter im Strahlengang hatte, muss ich diesen Abstand wohl noch um 1-2mm verringern (halbe Filterstärke?), was als nächstes auf meiner To-do-Liste steht.
Hier nochmal die Aufnahmedaten vom 12.2.2014:
Canon EOS1000Da, 11x 10min bei ISO400, RC 8" f/8, IDAS LPS-V4, Flattener
auf HEQ5 mit MGEN-Sucherguiding
kein BIAS, FLAT und DARK
Eine weitere Bearbeitung werde ich nicht durchführen, ich muss erst mal noch die technischen Fehler ausbügeln.
Noch einen schönen Sonntag!
Gruß
Jörg
Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"
GSO 8" RC f/8 auf CGEM u. Säule (Balkon)
div. ASI-Kameras, EOS 6(00)Da, MGEN
Misslingt eine Re-Animation, hofft man auf die Re-Inkarnation.
Jörg
Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"
GSO 8" RC f/8 auf CGEM u. Säule (Balkon)
div. ASI-Kameras, EOS 6(00)Da, MGEN
Misslingt eine Re-Animation, hofft man auf die Re-Inkarnation.
Jörg,
geht an Karsten für die doch exzellente Bearbeitung 
. Die länglichen Sterne sind, wie schon oben beschrieben, dem Flattener zu verdanken. Meine gestrigen Probeaufnahmen haben jedoch meine längeren Vermutungen bestätigt, dass bei meinem RC in Verbindung mit dem APS-C Chip keine Feldkorrektur nötig ist, im Gegenteil: der Korrektor "verschlimmbessert" nur alle Aufnahmen, egal bei welchem Abstand. So kann ich ihn also getrost weglassen. Eine ganz leichte Dejustierung muss ich aber noch beseitigen.
, man möchte ja auch wissen, was man da macht. Und ich muss endlich mal meinen inneren Schweinehund bekämpfen und mich wieder mit PI auseinandersetzen.