Hallo Sternfreunde,
die gestrige Nacht nutze ich zu einem kleinen Filtertest mit meinem Hyperstarsystem.
Tags zuvor hatte ich versucht, den Seelennebel mit dem Baader Neodymiumfilter bei Halbmond abzulichten (diesen Filter hatte ich bisher sehr erfolgreich bei helleren Objekten eingesetzt). Der sehr lichtschwache Nebel (ca. 12,5 mag) ging dabei leider im Lichtsmog unserer Stadt und durch die Aufhellung des Mondlichtes völlig unter. Auf den Einzelaufnahmen (5 Minuten) war nicht einmal annähernd ein Nebelhauch zu erkennen. Im Summenbild war dann ein Ansatz da - aber die anschließende Bildbearbeitung gestaltete sich mit meinen eher Grundlagenkenntnissen als besonders schwierig.
Nun kam gestern der Baader UHC-S Filter erstmalig zum Einsatz. Welch ein Unterschied. Der UHC-S unterdrückt sehr schön den Lichtsmog. Aufgrund seiner Filtercharakteristik ist er für Emissionsnebel eine wirklich gute Wahl. Bei sehr schnellen Systemen (hier: Hyperstar) verursacht er leider unschöne flächige Reflexionen an helleren Sternen. Auf der Aufnahme im unteren rechten Bereich zu erkennen. Mit EBV kann dies reduziert werden - aber ich habe es hier bewußt so belassen.
Diese Reflexionen sind beim Astronomik CLS-CCD Filter und beim IDAS-LPS-P2 bisher nicht aufgetreten. Daher werden dieser meine erste Wahl sein.
Aufnahmedaten:
C11 mit Hyperstar,
Kamera: Alccd 10 mit TS Verkippungsring, Baader UHC-S Filter
Belichtungszeit: 36 x 420s, Darks, Flats, Bias
Bildbearbeitung: PI

Aus der Stadtlage sind schon sehr lange Belichtungszeiten (hier ca. 4 Stunden bei f/2 !!) notwendig, um schwache Nebelgebiete zu erfassen. Zumindest ist der "Skater in der Halfpipe" recht gut zu erkennen.
Herzliche Grüße und noch ein schönes Wochenende
Hans-Jürgen
die gestrige Nacht nutze ich zu einem kleinen Filtertest mit meinem Hyperstarsystem.
Tags zuvor hatte ich versucht, den Seelennebel mit dem Baader Neodymiumfilter bei Halbmond abzulichten (diesen Filter hatte ich bisher sehr erfolgreich bei helleren Objekten eingesetzt). Der sehr lichtschwache Nebel (ca. 12,5 mag) ging dabei leider im Lichtsmog unserer Stadt und durch die Aufhellung des Mondlichtes völlig unter. Auf den Einzelaufnahmen (5 Minuten) war nicht einmal annähernd ein Nebelhauch zu erkennen. Im Summenbild war dann ein Ansatz da - aber die anschließende Bildbearbeitung gestaltete sich mit meinen eher Grundlagenkenntnissen als besonders schwierig.
Nun kam gestern der Baader UHC-S Filter erstmalig zum Einsatz. Welch ein Unterschied. Der UHC-S unterdrückt sehr schön den Lichtsmog. Aufgrund seiner Filtercharakteristik ist er für Emissionsnebel eine wirklich gute Wahl. Bei sehr schnellen Systemen (hier: Hyperstar) verursacht er leider unschöne flächige Reflexionen an helleren Sternen. Auf der Aufnahme im unteren rechten Bereich zu erkennen. Mit EBV kann dies reduziert werden - aber ich habe es hier bewußt so belassen.
Diese Reflexionen sind beim Astronomik CLS-CCD Filter und beim IDAS-LPS-P2 bisher nicht aufgetreten. Daher werden dieser meine erste Wahl sein.
Aufnahmedaten:
C11 mit Hyperstar,
Kamera: Alccd 10 mit TS Verkippungsring, Baader UHC-S Filter
Belichtungszeit: 36 x 420s, Darks, Flats, Bias
Bildbearbeitung: PI

Aus der Stadtlage sind schon sehr lange Belichtungszeiten (hier ca. 4 Stunden bei f/2 !!) notwendig, um schwache Nebelgebiete zu erfassen. Zumindest ist der "Skater in der Halfpipe" recht gut zu erkennen.
Herzliche Grüße und noch ein schönes Wochenende
Hans-Jürgen