Hi Jürgen!
So eine Sternwarte scheint eine Dauerbaustelle zu sein Langeweile gibt´s bei dir scheinbar nicht
Ich bastle mal wieder an meinem Projektionsadapter rum.
Ausserdem versuche ich immer noch, meine Astro 3 mit einem möglichst preiswertem GoTo auszurüsten
( Das ist sogar Studienverwertbar, Steuer und -Regeltechnik ). Die Schrittmotoren, Treiberplatinen und das PC-Interface hab ich schon
fertig, aber mit der Untersetzung komme ich noch nicht so recht weiter. Ausserdem hat das Schneckenrad für die Stundenachse eins weg
Deshalb überlege ich, ob ich aus dem Krempel nicht ne Barndoor baue, oder was meint Ihr Die Astro 3 scheint mir eh kein besonders glücklich ausgewähltes
Bastelobjekt zu sein.

Gruß
Micha

HI Jürgen!
Die Astro 3 ist in der Tat nicht der beste Unterbau für ein GoTo. Von der Elektronikseite her ist halt alles schon soweit fertig.
2 Schrittmotortreiberplatinen mit seriellem PC-Interface, 2 Mikroschrittmotoren, Laptop, 12V-Spannungsversorgung, dass ist die Konfiguration.
Also GoTo über den Laptop (+Autoguiding mit der LPI). Wo es halt technisch mächtig hapert ist die Adaption an die Montierung.
Ich hab da schon einige gefragt, der Eine sagt Getriebe, der andere Zahnriemen, aber schlüssig bin ich mir noch nicht.

Zum Thema Projektionsadapter: Ich habe mir einen Adapter gebastelt, der recht stabil ist mit Materialkosten < 5 €. Mit dem habe ich schon die Bilder hier aufgenommen. Der bedarf aber noch etwas Feintuning. Ich habe mit dem gebastel angefangen, weil mir 50 € bei Wolfi für so ne Konstruktion einfach zu viel sind

Gruß
Micha

Danke für den Tip, Jürgen!
Wenn ich mir doch mal ein stabilen Untersatz zulege soll dann aber gleich auch das C8 draufpassen und nicht nur der kleine Mak. Ich sehe schon, die Astro 3 lasse ich lieber für den Mak und visuelles, klassisches Beobachten, z.B. als Urlaubsgerät. Wenn ich mir doch ne Montierung irgendwo ergaunere, dann gleich fürs C8 mit.

Für den Projektionsadapter mach ich mal ne Bastelanleitung in der richtigen Rubrik dafür, wenn Interesse besteht. Hat zwar noch kleine bauliche Mängel (Okularwechsel mit kleinem Aufwand verbunden), aber grundsätzlich funktioniert das Ding.

Gruß
Micha

Danke für deine angebotene Hilfe!
Ist das C8 so anspruchsvoll, was die Montierung angeht? So schwer ist es ja nicht und große Hebelwege gibts auch nicht. Was würdest du für eine Montierung bzw (für die Säule) Achskreuz empfehlen?

Gruß
Micha

PS: Richfielder..............Was hältst du von einem kleinen 114/500´er Newton ? (es muss ja nicht immer gleich ein Apo sein)

Hi Micha

Montierungsmäßig sieht es etwas mau bei dir aus.
Unter einer H-EQ5 würde ich auch nicht gehen,da du wohl auch ab und zu mal ein Bild machen möchtest.
Für das Visuelle sind die mitgelieferten Gabelmontierungen und Stative problemlos.
Es gibt eigentlich auch nichts besseres,da sehr bequemer Einblick und es schnell aufgebaut ist.
Es kommt keine freude auf wenn die Montierung ständig am zittern ist,da geht dir viel Sehgenuss verloren.
Gerade bei Mond und Planeten,wo hohe Vergrößerungen angesagt sind,wirds lässtig.

CS
Manfred

hi Manfred!
Da haben wir sie wieder, unsere drei Probleme................................
So schön und unkompliziert die Gabeln auch sind, ich bin noch nicht richtig zufrieden. Bei deinem LX mags gehen, das ist ja schon ein recht modernes Geschoss.
Ich dagegen mit meinem "antiken" C8 hab da noch ein bissl zu kämpfen:
Das Hauptproblem sind die 110V-Synchronmotoren in der Stundenachse (ja, da sind zwei verbaut), die, betrieben an einem Spannungswandler, gerade so fürs Visuelle reichen. Für Fotografische Nutzung gabs einen Frequenzwandler von Celestron, wo man die Geschwindigkeit genau regulieren konnte. Ein Nachbau des Frequenzwandlers ist an Sich auch nicht das Problem, hier macht mir aber die Tatsache einen Strich durch die Rechnung, dass das halt 110V-Motoren sind
Ich bekomme halt keinen Trafo mit 110V-Sekundärwicklung und zwei 12V Primärwicklungen.
Der Versuch, Schrittmotoren einzubauen scheitert daran, das im Fuß Scheibenläufermotoren verbaut sind. Ein Schrittmotor mit entsprechendem Drehmoment würde unten aus dem Fuß rausschauen und so bekomme ich das Ganze nicht mehr auf die Polhöhenwiege. Zerbasteln will ich das ganze Geschoss auch nicht, dafür wars zu teuer und hat schließlich über dreißig Jahre ohne mein gebastele im sehr guten Zustand überlebt. Das will ich eigentlich nicht ändern.
Die einzige Möglichkeit fürs Fotografische währe, das C8 aus der Gabel nehmen, Rohrschellen drum und auf eine parallaktische Montierung mit Nachführung.
Und das man mit dem C8 gut fotografieren kann wurde ja schon oft gezeigt.
So, jetzt kennt Ihr meine Leidensgeschichte

Gruß
Micha

Das ist wahrhaftig ein Antikes Gerät.
Das ist noch eins der 1.Generation,als Celestron in den 70er die SCs auf dem Markt brachte,nicht.
Die waren damals richtig teuer.
Hast du dem Teleskop in der Zeit schon mal ne Wäsche verpasst?

Wäsche? An mein C8 kommt nur Wasser und CD...................
Meinst du damit, ob das Gerät schonmal gereinigt wurde?

Ja

Der Vorbesitzer hat es damals vor dem Verkauf professionell reinigen lassen, inklusive Interferogramm. Die Optik ist wie neu, bis auf einen winzigen Kratzer auf der Schmidtplatte in der Nähe des Fangspiegels. Da hat bestimmt mal jemand beim Justieren daneben gegriffen und hat die Platte mit dem Imbus erwischt. Die Optik sieht besser aus als die meines Mak´s.

Hi Jürgen!
Der Refraktor ist ein wirklich schönes Gerät, mal sehen, was die Chefin sagt
Eins versteh ich aber in einem deiner vorangegangenen Postings nicht:

Allerdings hat die grosse Brennweite und die Hs-Fokussierung hohen Einfluss
auf den Bedienkomfort.(nachschwingen)

Das mit der Brennweite ist klar, aber was hat die Hauptspiegelfokussierung mit dem Nachschwingen zu tun? Da sehe ich so recht keinen Zusammenhang, darüber musst du mich mal aufklären

Gruß

Micha

So meinst du das! Jetzt habe ich es verstanden Ich hab da an den Okularauszug von einem 1,5 Meter-Refraktor gedacht, und wenn man den berühren würde, wie schön dass dann schwingt Das konnte ich mir beim C8 irgendwie nicht vorstellen

Gruß
Micha