Hallo Sternfreunde,
nach längerer beruflich und familiär bedingter Abwesenheit nun wieder ein kleines Lebenszeichen von mir ;-).
In den vergangenen Wochen habe ich mich für ein kleineres und vor allem leichteres (rückenschonendes) Teleskopsystem entschieden. Es sollte ein offenes (schnelles auskühlen), fokusstabiles (Carbon Material) und nicht zu justieranfälliges System sein. Die Wahl fiel auf ein TS RC8“.
Den Monorail Auszug habe ich durch den stabileren und sehr präzise laufenden MoonLite 2,5“ ersetzt.
Die Kollimierung erfolgt mittels Cheshir-Okular und Justierlaser. Für die von mir verwendete Kamera mit einer Bilddiagonalen von 11mm reicht dies vollkommen aus. Eine Kippvorrichtung für eine bessere Feldjustage ist für diesen kleinen Bildbereich nicht erforderlich. Die Sternabbildung im größeren Feld muss aber noch getestet werden.
Nachführung erfolgt mit einem parallel befestigten kleinen ED Apo 66/400.
Um die resultierende Brennweite von ca. 1088mm nachzuführen , wurde die CGEM-DX Montierung mittels Polar Alignment genau ausgerichtet. PEC wurde zur Reduzierung
des Schneckenfehlers aktiviert. Damit bewegten sich für RA bei Windstille die Ausschläge im Bereich von max. +/- 1,5“. RMS lag etwa bei 0,52“.
Anbei zwei erste Aufnahmen aus Neuss mit diesem System.
Aufnahmedaten:
TS RC8“ mit Astro Physics Reducer 0,67x, Brennweite ca. 1.088mm
Kamera: Atik 428excolor,
Filter: IDAS LPS P2
NGC 2392 (Eskimonebel) vom 06.02.2015
Belichtungszeit: 30x30s, 40x60s, windig, aufgehender Mond
M81 vom 11.02.2015
Belichtungszeit: 15x240s, 30x300s, windig
Insgesamt bin ich zufrieden mit diesem RC System. Carbon Material isoliert zwar, aber bei offenen Systemen m. E. eine gute Wahl. Den Fokus brauchte ich bei den M81 Aufnahmen nur ein einziges Mal leicht zu korrigieren.
Herzliche Grüße
Hans-Jürgen
nach längerer beruflich und familiär bedingter Abwesenheit nun wieder ein kleines Lebenszeichen von mir ;-).
In den vergangenen Wochen habe ich mich für ein kleineres und vor allem leichteres (rückenschonendes) Teleskopsystem entschieden. Es sollte ein offenes (schnelles auskühlen), fokusstabiles (Carbon Material) und nicht zu justieranfälliges System sein. Die Wahl fiel auf ein TS RC8“.
Den Monorail Auszug habe ich durch den stabileren und sehr präzise laufenden MoonLite 2,5“ ersetzt.
Die Kollimierung erfolgt mittels Cheshir-Okular und Justierlaser. Für die von mir verwendete Kamera mit einer Bilddiagonalen von 11mm reicht dies vollkommen aus. Eine Kippvorrichtung für eine bessere Feldjustage ist für diesen kleinen Bildbereich nicht erforderlich. Die Sternabbildung im größeren Feld muss aber noch getestet werden.
Nachführung erfolgt mit einem parallel befestigten kleinen ED Apo 66/400.
Um die resultierende Brennweite von ca. 1088mm nachzuführen , wurde die CGEM-DX Montierung mittels Polar Alignment genau ausgerichtet. PEC wurde zur Reduzierung
des Schneckenfehlers aktiviert. Damit bewegten sich für RA bei Windstille die Ausschläge im Bereich von max. +/- 1,5“. RMS lag etwa bei 0,52“.
Anbei zwei erste Aufnahmen aus Neuss mit diesem System.
Aufnahmedaten:
TS RC8“ mit Astro Physics Reducer 0,67x, Brennweite ca. 1.088mm
Kamera: Atik 428excolor,
Filter: IDAS LPS P2
NGC 2392 (Eskimonebel) vom 06.02.2015
Belichtungszeit: 30x30s, 40x60s, windig, aufgehender Mond
M81 vom 11.02.2015
Belichtungszeit: 15x240s, 30x300s, windig
Insgesamt bin ich zufrieden mit diesem RC System. Carbon Material isoliert zwar, aber bei offenen Systemen m. E. eine gute Wahl. Den Fokus brauchte ich bei den M81 Aufnahmen nur ein einziges Mal leicht zu korrigieren.
Herzliche Grüße
Hans-Jürgen