Hallo liebe „Balkon- / Terrassenspechtler“
während ich auf die Freigabe des Accounts per e-mail warte, kann ich ja schon mal meine kurze Vorstellung verfassen.
Ich heiße also Matthias, bin '66er Jahrgang, wohne seit 1999 in Dornstetten im Schwarzwald und bin gebürtiger Ost-Berliner. Einige werden mich aus dem A.de Forum kennen, dort fahre ich unter „emmuttersbach“ herum.
In Berlin fing ich mit der Astronomie als Hobby an (um 1993?), mit einem 150/1400 Kat-Newton von Quelle (Revue), das ich auch noch abstottern musste. Später dann (1996) kam ein sauberes C8 Ultima PEC und hatte westlich von Berlin von '98 – '99 eine Rolldachhütte, wo das C8 gut untergebracht war. Davor gondelte ich mit dem C8 in der Umgebung von Berlin rum, immer in der Gefahr für einen potentiellen Attentäter gehalten zu werden, da Laien auf diesem Gebiet das Teil auch schon für eine „Kanone“ gehalten haben (ist wirklich kein Witz). Naja, mit viel Phantasie...
In 08/1999 wie gesagt dann der Umzug, Hütte also weg. Dann begann das C8 hier in Dornstetten zu verstauben (keine Zeit), also habe ich es komplett verkauft (ich glaube 07/2003). Das C8 hat dann Henning Schmidt gekauft und auch gleich damit ordentlich losgelegt. Seit dem wusste ich endgültig, wie gut das Gerät war (oder noch ist?):
Bild von Henning
Auf der Seite gibt’s noch mehr Bilder von Henning, die er mit dem C8 gemacht hat.
Einen Jupiter habe ich auch, der ist aber analog und in s/w im Jahre 1996 entstanden:
Bild von mir
Nach längerer Abstinenz juckte es mich dann 2007 wieder so richtig und kaufte mir ein SKM 127 auf EQ3. Die machte sich auch ganz gut auf dem Balkon und einer Stahlsäule. Aber ich wollte mehr und baute mir dann eine Monti selber (Frühjahr 2008) und besorgte mir wieder ein C8 aus dem mit der Weile 2 geworden sind
Nun zum Balkon.
Tja, der hats in sich: satte 14m lang, dafür gerade mal 1,50m von der Hauswand bis zum Geländer:
Zum Bild
Ich habe also keine Probleme mit Wäscheständer ;). Da stehen zZ noch drei kleine Häuschen für unsere Kaninchen und eben die Bank. Die Säule steht ziemlich mittig der 14m. Das ganze sieht dann näher betrachtet so aus:
Zum Bild
Zum Bild
(Aaaaaahh, die Mail ist da! )
Der Balkon ragt in Richtung SSW und in diese Richtung ist auch ziemlich freie Sicht bis etwa Richtung SO. Ca Richtung Westen versperrt mir ein riesiger Wacholder die Sicht, den ich irgendwann umnieten werde (wenn die Vermieter damit einverstanden sind). Der versperrt auch so die ansonsten gute Aussicht. Hier mal ein Blick in Richtung SW an dem Baum vorbei mit Blick auf Freudenstadt, da sieht man rechts auch schön den Wacholder (ansatzweise):
Zum Bild
Und ein Blick gerade vom Balkon weg:
Zum Bild
Der Baum da in der Mitte stört nicht wirklich.
Ca 20m vor dem Balkon verläuft eine befahrene Straße, die auch beleuchtet ist. Die Funzeln stehen zum Glück auf der Seite der Straße, die dem Haus zugewandt ist. Somit leuchten die mich nicht direkt an. Des weiteren steht die eine ziemlich weit links und die andere ziemlich weit rechts vom Balkon – also nicht direkt vor mir. Weiter von Vorteil ist, dass sie komplett von Botanik abgeschattet werden. Somit stören sie nur durch ihr indirektes Licht – ich weiß, ich bin ein Glückspilz.
Nach oben wird’s eng, das Dach ragt ca ¾ soweit raus wie der Balkon. Beobachtungen im Zenit sind problematisch. Unter dem Balkon ist die Terrasse der Untermieter. Die ist natürlich größer als der Balkon (statt 1,5m etwa 3m). Die heizt sich bei Sonne auf, was mich schon mit Seeing beehrt, wie ich meine. Aber so ists halt.
Bei allen Vorteilen, die ich gegenüber einigen anderen Balkonspechtlern sicherlich zu haben scheine, so ist dieser jedoch nur die halbe Miete. Denn die lokale Bildung von Hochnebel macht mir hier doch mehr zu schaffen, als der Umstand, dass ich den Balkon als Standort nutze. Der Blick führt über ein weit gezogenes Tal in Richtung Südschwarzwald. Über diesem Tal bildet sich häufig dieser Nebel. Wenn ich zum gleichen Zeitpunkt in Richtung Norden schaue, ist dort meist alles klar. Das nervt schon echt, zumal ich auch schon des öfteren das „Zubettgehen“ bereut habe, weil es binnen weniger Zeit plötzlich klar wurde. Ich weiß also nie wirklich was kommt.
Noch was zum Equipment? OK. Also:
EQ3 zum „Abhauen“ mit Antrieb in RA,
Monti auf Säule mit der Standard-Steuerung einer EQ6,
2x C8 (eins wird wohl wieder gehen),
Skywatcher MAK 127,
Skywatcher MAK 90/500 (so'n älteres weißes),
Rubinar 100/1000,
noch ein paar Teles
Laptop für die...
Webcam (Logitec ClipCam)
EOS 300D (noch defekt)
EOS 350D
ein paar Okulare (nix dolles, außer dem recht guten Meade mit bel. Fadenkreuz)
Kleinkram halt (der nimmt komischer Weise physisch immer den meisten Platz weg!)
Geplant ist:
Wolkenschieber erfinden ,
ein Newton 6“ F/6 für Fotos,
Anschaffung einer Little Food incl. Autoguiding,
Okulare
vernünftigen Zenitspiegel
vernünftige Doppelbefestigung
usw.
So, ui, ganz schön lang geworden. Ich hoffe Euch nicht gelangweilt zu haben.
Viele Grüße und CS
Matthias
während ich auf die Freigabe des Accounts per e-mail warte, kann ich ja schon mal meine kurze Vorstellung verfassen.
Ich heiße also Matthias, bin '66er Jahrgang, wohne seit 1999 in Dornstetten im Schwarzwald und bin gebürtiger Ost-Berliner. Einige werden mich aus dem A.de Forum kennen, dort fahre ich unter „emmuttersbach“ herum.
In Berlin fing ich mit der Astronomie als Hobby an (um 1993?), mit einem 150/1400 Kat-Newton von Quelle (Revue), das ich auch noch abstottern musste. Später dann (1996) kam ein sauberes C8 Ultima PEC und hatte westlich von Berlin von '98 – '99 eine Rolldachhütte, wo das C8 gut untergebracht war. Davor gondelte ich mit dem C8 in der Umgebung von Berlin rum, immer in der Gefahr für einen potentiellen Attentäter gehalten zu werden, da Laien auf diesem Gebiet das Teil auch schon für eine „Kanone“ gehalten haben (ist wirklich kein Witz). Naja, mit viel Phantasie...
In 08/1999 wie gesagt dann der Umzug, Hütte also weg. Dann begann das C8 hier in Dornstetten zu verstauben (keine Zeit), also habe ich es komplett verkauft (ich glaube 07/2003). Das C8 hat dann Henning Schmidt gekauft und auch gleich damit ordentlich losgelegt. Seit dem wusste ich endgültig, wie gut das Gerät war (oder noch ist?):
Bild von Henning
Auf der Seite gibt’s noch mehr Bilder von Henning, die er mit dem C8 gemacht hat.
Einen Jupiter habe ich auch, der ist aber analog und in s/w im Jahre 1996 entstanden:
Bild von mir
Nach längerer Abstinenz juckte es mich dann 2007 wieder so richtig und kaufte mir ein SKM 127 auf EQ3. Die machte sich auch ganz gut auf dem Balkon und einer Stahlsäule. Aber ich wollte mehr und baute mir dann eine Monti selber (Frühjahr 2008) und besorgte mir wieder ein C8 aus dem mit der Weile 2 geworden sind
Nun zum Balkon.
Tja, der hats in sich: satte 14m lang, dafür gerade mal 1,50m von der Hauswand bis zum Geländer:
Zum Bild
Ich habe also keine Probleme mit Wäscheständer ;). Da stehen zZ noch drei kleine Häuschen für unsere Kaninchen und eben die Bank. Die Säule steht ziemlich mittig der 14m. Das ganze sieht dann näher betrachtet so aus:
Zum Bild
Zum Bild
(Aaaaaahh, die Mail ist da! )
Der Balkon ragt in Richtung SSW und in diese Richtung ist auch ziemlich freie Sicht bis etwa Richtung SO. Ca Richtung Westen versperrt mir ein riesiger Wacholder die Sicht, den ich irgendwann umnieten werde (wenn die Vermieter damit einverstanden sind). Der versperrt auch so die ansonsten gute Aussicht. Hier mal ein Blick in Richtung SW an dem Baum vorbei mit Blick auf Freudenstadt, da sieht man rechts auch schön den Wacholder (ansatzweise):
Zum Bild
Und ein Blick gerade vom Balkon weg:
Zum Bild
Der Baum da in der Mitte stört nicht wirklich.
Ca 20m vor dem Balkon verläuft eine befahrene Straße, die auch beleuchtet ist. Die Funzeln stehen zum Glück auf der Seite der Straße, die dem Haus zugewandt ist. Somit leuchten die mich nicht direkt an. Des weiteren steht die eine ziemlich weit links und die andere ziemlich weit rechts vom Balkon – also nicht direkt vor mir. Weiter von Vorteil ist, dass sie komplett von Botanik abgeschattet werden. Somit stören sie nur durch ihr indirektes Licht – ich weiß, ich bin ein Glückspilz.
Nach oben wird’s eng, das Dach ragt ca ¾ soweit raus wie der Balkon. Beobachtungen im Zenit sind problematisch. Unter dem Balkon ist die Terrasse der Untermieter. Die ist natürlich größer als der Balkon (statt 1,5m etwa 3m). Die heizt sich bei Sonne auf, was mich schon mit Seeing beehrt, wie ich meine. Aber so ists halt.
Bei allen Vorteilen, die ich gegenüber einigen anderen Balkonspechtlern sicherlich zu haben scheine, so ist dieser jedoch nur die halbe Miete. Denn die lokale Bildung von Hochnebel macht mir hier doch mehr zu schaffen, als der Umstand, dass ich den Balkon als Standort nutze. Der Blick führt über ein weit gezogenes Tal in Richtung Südschwarzwald. Über diesem Tal bildet sich häufig dieser Nebel. Wenn ich zum gleichen Zeitpunkt in Richtung Norden schaue, ist dort meist alles klar. Das nervt schon echt, zumal ich auch schon des öfteren das „Zubettgehen“ bereut habe, weil es binnen weniger Zeit plötzlich klar wurde. Ich weiß also nie wirklich was kommt.
Noch was zum Equipment? OK. Also:
EQ3 zum „Abhauen“ mit Antrieb in RA,
Monti auf Säule mit der Standard-Steuerung einer EQ6,
2x C8 (eins wird wohl wieder gehen),
Skywatcher MAK 127,
Skywatcher MAK 90/500 (so'n älteres weißes),
Rubinar 100/1000,
noch ein paar Teles
Laptop für die...
Webcam (Logitec ClipCam)
EOS 300D (noch defekt)
EOS 350D
ein paar Okulare (nix dolles, außer dem recht guten Meade mit bel. Fadenkreuz)
Kleinkram halt (der nimmt komischer Weise physisch immer den meisten Platz weg!)
Geplant ist:
Wolkenschieber erfinden ,
ein Newton 6“ F/6 für Fotos,
Anschaffung einer Little Food incl. Autoguiding,
Okulare
vernünftigen Zenitspiegel
vernünftige Doppelbefestigung
usw.
So, ui, ganz schön lang geworden. Ich hoffe Euch nicht gelangweilt zu haben.
Viele Grüße und CS
Matthias