Sichtbarkeitsdiagramm

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    • Hallo Martin,

      sehe das auch wie Marcus: Die Kreise sind sicherlich die Ausdehnung des Objektes am Himmel, also die visuelle Größe. mV und mQ müssen verschiedene Helligkeitsangaben sein.

      Habe mal ein bisserl gegoogelt und bin auf folgendes gestoßen:

      scilogs.de/himmelslichter/reze…deep-sky-beobachteratlas/

      Da schreibt der Rezensent: "...Jede Karte verfügt außerdem über ein Sichtbarkeitsdiagramm, das die visuelle Helligkeit der Flächenhelligkeit gegenüberstellt. Auf diese Weise lässt sich schnell feststellen, ob ein Objekt mit dem verwendeten Teleskop möglicherweise sichtbar ist oder eher nicht. ..."

      Also ist mV die visuelle und mQ die Flächenhelligkeit. Wieder etwas dazu gelernt :)

      Scheint ein recht schönes Buch zu sein. Und davon hast Du die Hände einfach wieder weggenommen? :D

      Klaren Himmel wünscht
      Michael

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Michael.

      Toller Link, dankeschön dafür. Nun hab auch ich was gelernt. Gehe ich recht in der Annahme, dass man die Flächenhelligkeit erhält, indem man die scheinbare Helligkeit durch die Fläche des Objekts teilt?

      Das Buch ist natürlich in meinen Besitz übergegangen. Das kam als Spende unserer städtischen Bibliothek an unsere Schule. Und da kein anderer Kollege damit etwas anfangen konnte hab ich es mir geschnappt. Werde es aber den Schülern in meinem Astro-Neigungskurs natürlich auch zur Verfügung stellen.

      Viele Grüße und schönen 3. Advent.
      Martin
    • Hallo Martin,

      ups, jetzt willst Du es aber genau wissen mit der Flächenhelligkeit. Da hast Du mich erwischt :oops: so genau kenne ich die Definition auch wieder nicht. Aber da hilft einem ja Wikipedia. Und dort wird Deine Annahme bestätigt. In Mag ausgedrückt muss man nur noch logarithmieren und schon passt es.

      Mach nur weiter so mit Deinen Fragen - ich lerne mit Dir andauernd dazu. Komme mir schon vor wie in der Schule... :thumbsup: ;)

      Klaren Himmel wünscht
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Nee, das passt schon. Wir müssen es mit der Theorie ja nicht übertreiben ;)
      Wichtig ist nur, dass die Paradeobjekte unten links im Diagramm stehen. Mehr muss man ja nicht wissen. Der Atlas ist allerdings sehr auf große Geräte und vor allem auf großer Vergrößerungen ausgelegt. Mit meinem kleinen Newton ist bei den vielen Galaxien und Planetarischen Nebeln visuell und fotografisch nix zu machen. Aber Karten und Beschreibungen sind natürlich top.

      Viele Grüße
      Martin
    • Hallo Martin,

      mit der Theorie habe ich keine Probleme, da können wir gerne weiter diskutieren :)

      Das mit der Fotografie und dem Newton kann ich so aber nicht stehen lassen. Ein Newton ist prinzipiell schon für Fotografie geeignet - ausser man bekommt die Kamera nicht in den Fokus. Da gibt es aber auch Abhilfe dafür. Selbst Newtons mit 150er Öffnung machen schon gute Bilder. Natürlich sind größere Öffnungen immer für bessere Auflösung nötig, aber gute Bilder kann man auch schon mit kleinerer Öffnung machen.

      Dass ein Newton Spikes macht, ist in meinen Augen erst mal kein Problem - im Gegenteil. Ich finde sie ganz interessant. Manche machen sogar künstliche Spikes in ihre Refraktoren rein (Hallo Schubi :) ). Ist also alles nur Geschmackssache.

      Bin selber ja auch mit einem Newton unterwegs, mittlerweile 8".

      Hab' irgendwie Deinen Vorstellungsthread verpasst und in Deinem Profil finde ich auch keine Beschreibung Deines Newton. Wie sieht der denn aus?

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Michael

      Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich bin selbt Newton Besitzer. Leider nur 150mm. Der Atlas ist aber eher auf das visuelle beobachten ausgelegt. Ich meinte, dass der Atlas gut das Aufsuchen und Beobachten beschreibt. Mit meinem Setup bleibt aber von den meisten Objekten nur ein verschwommener Fleck übrig. Da wäre mehr Öffnung natürlich angebracht um an den Objekten vielleicht noch diverse Details zu erkennen.

      Zweitens: Es werden viele Planetarische Nebel genannt. Mit Ausnahmen sind die sehr klein. Hier würde eine größere Brennweite gut tun. Ein Cassegrain oder Maksutov wären da sicherlich vorzuziehen.

      Nichts desto trotz, fotografisch kann der Newton schon sehr viel. Der Atlas ist nur eben nicht fürs Fotografieren geschrieben.
    • Hallo Martin,

      stimmt, visuell ist die Öffnung nicht für schwache Objekte geeignet. Da musst Du links unten im Diagramm bleiben. Bin mir aber sicher, dass der Atlas auch da hilfreich ist. Kugelsternhaufen sind ja auch recht hell und sicher auch mit 150 mm zu sehen. Und umsonst sind die Objekte im linken unteren Eck ja nicht eingezeichnet - ich würde die einfach mal abgrasen.

      Viel Spaß damit und berichte ruhig mal, wenn Du ihn eingesetzt hast.

      Klaren Himmel dabei wünscht
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
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