Vorweihnachtliche Grüße,
ein Bild aus der kurzen Schönwetterphase Anfang Dezember hatte ich noch in der Pipeline, welches ich euch nicht vorenthalten möchte.
NGC 1579 sieht dem besser bekannten Trifidnebel ähnlich, liegt aber im Sternbild Perseus. Die Entfernungsangaben des diffusen Nebels schwanken zwischen 2.100 und 2.600 Lichtjahren. Er hat einen Durchmesser von 3 Lichtjahren und zeigt, ähnlich wie der Trifid, gegensätzliche blaue und rote Farben mit markanten dunklen Staubstraßen in den Zentralregionen des Nebels. In beiden Fällen reflektiert Staub das Sternenlicht und bildet die blauen Reflexionsnebel. Doch anders als beim Trifid ist das rötliche Leuchten in NGC 1579 keine Emission von Wolken aus leuchtendem Wasserstoff. Stattdessen schwächt, rötet und streut der Staub in NGC 1579 das Licht eines eingebetteten, extrem jungen massereichen Sterns (LkHα 101), der selbst eine starke Emissionsquelle des charakteristischen roten H-alpha-Lichts ist. Der Nebel wurde im Jahr 1788 von dem Astronomen William Herschel mit einem 48-cm-Teleskop entdeckt.
Die Bildgewinnung erstreckte sich mit mehr als 17 Std. über drei Nächte, bedingt durch leichten Hochnebel zwischendurch waren die Farbdaten alles andere als berauschend. Die Luminanz wurde nur zu etwa 70% der fertigen Farbe hinzugemischt, das ergab den besten Bildeindruck. Vor dem Nebel muss wohl noch jede Menge bräunlicher Staub liegen, jedenfalls sah die Farbe so aus und alles hatte einen leicht verwaschenen Touch. Die Bildbearbeitung war für mich knifflig und ich habe viele Anläufe gebraucht bis ich halbwegs zufrieden war. Ich hoffe es gefällt euch.
Größer:
spaceimages.de/astrofotos/nebel/ngc-1579
astrobin.com/276370
Viele Grüße
Jens
ein Bild aus der kurzen Schönwetterphase Anfang Dezember hatte ich noch in der Pipeline, welches ich euch nicht vorenthalten möchte.
NGC 1579 sieht dem besser bekannten Trifidnebel ähnlich, liegt aber im Sternbild Perseus. Die Entfernungsangaben des diffusen Nebels schwanken zwischen 2.100 und 2.600 Lichtjahren. Er hat einen Durchmesser von 3 Lichtjahren und zeigt, ähnlich wie der Trifid, gegensätzliche blaue und rote Farben mit markanten dunklen Staubstraßen in den Zentralregionen des Nebels. In beiden Fällen reflektiert Staub das Sternenlicht und bildet die blauen Reflexionsnebel. Doch anders als beim Trifid ist das rötliche Leuchten in NGC 1579 keine Emission von Wolken aus leuchtendem Wasserstoff. Stattdessen schwächt, rötet und streut der Staub in NGC 1579 das Licht eines eingebetteten, extrem jungen massereichen Sterns (LkHα 101), der selbst eine starke Emissionsquelle des charakteristischen roten H-alpha-Lichts ist. Der Nebel wurde im Jahr 1788 von dem Astronomen William Herschel mit einem 48-cm-Teleskop entdeckt.
Die Bildgewinnung erstreckte sich mit mehr als 17 Std. über drei Nächte, bedingt durch leichten Hochnebel zwischendurch waren die Farbdaten alles andere als berauschend. Die Luminanz wurde nur zu etwa 70% der fertigen Farbe hinzugemischt, das ergab den besten Bildeindruck. Vor dem Nebel muss wohl noch jede Menge bräunlicher Staub liegen, jedenfalls sah die Farbe so aus und alles hatte einen leicht verwaschenen Touch. Die Bildbearbeitung war für mich knifflig und ich habe viele Anläufe gebraucht bis ich halbwegs zufrieden war. Ich hoffe es gefällt euch.
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Viele Grüße
Jens
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