Hallo, hier gibt es absolut nichts zu sehen. Bitte weitergehen.
So ähnlich läuft es bei mir zur Zeit. Ich lass mal bewusst die Beschreibung des eingesetzten Equipments weg und schildere meine Einsteigererlebnisse.
So ziemlich jeden Abend ist alles voller Wolken. Aber gut, dann probiere ich am Tag wenigstens mal meine ganzen Okulare an der Kirchturmspitze aus. Und was muss ich feststellen? Mit Brille muss ich fast in die Okulare reinkriechen, um einen größeren Bereich (60°) überblicken zu können. Aus der Theorie war mir das Problem bekannt, deswegen habe ich auch Okulare mit 15 bis 19 mm Augenabstand. Trotzdem - freie Sicht gibt's nur beim 32 mm Plössl. Außerdem weiß ich jeztz leider auch was der Kidney-Bean-Effekt ist.
Dann vorgestern freier Himmel. Es ist 23 Uhr, aber ich bin Müde und gehe ins Bett und träume vom Himmel.
Dann gestern - das Wochebende steht vor der Tür und ich habe Zeit, nur eine dünne Wolkendecke und kein Mond in Sicht, der alles noch Heller machen könnte. Super. Ich versuche mich am Himmel zu orientieren und suche Sternbilder. Den Körper des Löwen kann ich noch erkennen, aber die Mähne nur erraten. Dafür ist es zu hell, wir sind halt auf dem Stadtbalkon. Das Frühlingsdreieck kann ich ausmachen, aber das Sternbild Jungfrau ist zu schwach. Ist auch "nah" am Horizont.
Trotzdem ein Erfolg und ich versuche die ersten Sterne in den Sucher zu nehmen.
Aber was ist das? Wieso ist da rechts ein Stern neben meinem angepeilten Stern und am Himmel nicht? Klar, ich sehe jetzt mehr, aber nein, es dauert eine ganze Weile bis ich mitbekomme, dass ich ganz woanders bin. So ein Mist, denke ich mir, die 7° Blickfeld des Suchers sind viel zu klein um mich zurecht zu finden. Ich sehe von den Sternbildern ja nicht mal zwei Sterne gleichzeitig im Bild. Damit habe ich nicht gerechnet. Sollte ich doch noch vorn einen Leuchtpunktsucher brauchen? Aber dann hänge ich ja wieder auf Knien unterm Teleskop. Also genau das, was ich durch meinen 90°-Sucher vermeiden wollte. Und überhaupt steckt vorn ja schon die Taukappe drauf.
So beobachte ich noch eine ganze Weile den Himmel - ohne Sucher und erst recht ohne Teleskop. Dafür aber mit Nackenschmerzen. Jupiter geht auf - natürlich nicht in Sichtweite. Es ist 1 Uhr und ich beschließe erst mal reinzugehen und zu recherchieren, wann ich freie Sicht hätte. Irgendwie bin ich auch müde. Was nun? 1-2 Stunden schlafen und dann weitermachen? Mit diesem Plan leg ich mich kurz aufs Sofa. Bevor ich richtig einschlafe, entschließe ich mich aber alles abzubrechen und schleppe mich gerade noch ins richtige Bett.
Diesmal träume ich nicht vom Himmel, sondern frage mich, ob es die ganze Sache überhaupt Wert ist. Denn es ist irgendwie immer bewölkt oder ich bin Müde oder es gibt gerade nichts zu sehen. Vielleicht sollte man nicht das größte Teleskop kaufen, das man sich noch leisten und bewegen kann. Nein, vielleicht sollte man sich nur das leichteste und günstigste Teleskop zulegen, denn - richtig - es gibt viel zu selten etwas zu sehen. Und am Tage meine Okulare zu zählen und Wettrüsten der Ausrüstung zu betreiben? Da mache ich doch lieber Mittagsschlaf.
So ähnlich läuft es bei mir zur Zeit. Ich lass mal bewusst die Beschreibung des eingesetzten Equipments weg und schildere meine Einsteigererlebnisse.
So ziemlich jeden Abend ist alles voller Wolken. Aber gut, dann probiere ich am Tag wenigstens mal meine ganzen Okulare an der Kirchturmspitze aus. Und was muss ich feststellen? Mit Brille muss ich fast in die Okulare reinkriechen, um einen größeren Bereich (60°) überblicken zu können. Aus der Theorie war mir das Problem bekannt, deswegen habe ich auch Okulare mit 15 bis 19 mm Augenabstand. Trotzdem - freie Sicht gibt's nur beim 32 mm Plössl. Außerdem weiß ich jeztz leider auch was der Kidney-Bean-Effekt ist.
Dann vorgestern freier Himmel. Es ist 23 Uhr, aber ich bin Müde und gehe ins Bett und träume vom Himmel.
Dann gestern - das Wochebende steht vor der Tür und ich habe Zeit, nur eine dünne Wolkendecke und kein Mond in Sicht, der alles noch Heller machen könnte. Super. Ich versuche mich am Himmel zu orientieren und suche Sternbilder. Den Körper des Löwen kann ich noch erkennen, aber die Mähne nur erraten. Dafür ist es zu hell, wir sind halt auf dem Stadtbalkon. Das Frühlingsdreieck kann ich ausmachen, aber das Sternbild Jungfrau ist zu schwach. Ist auch "nah" am Horizont.
Trotzdem ein Erfolg und ich versuche die ersten Sterne in den Sucher zu nehmen.
Aber was ist das? Wieso ist da rechts ein Stern neben meinem angepeilten Stern und am Himmel nicht? Klar, ich sehe jetzt mehr, aber nein, es dauert eine ganze Weile bis ich mitbekomme, dass ich ganz woanders bin. So ein Mist, denke ich mir, die 7° Blickfeld des Suchers sind viel zu klein um mich zurecht zu finden. Ich sehe von den Sternbildern ja nicht mal zwei Sterne gleichzeitig im Bild. Damit habe ich nicht gerechnet. Sollte ich doch noch vorn einen Leuchtpunktsucher brauchen? Aber dann hänge ich ja wieder auf Knien unterm Teleskop. Also genau das, was ich durch meinen 90°-Sucher vermeiden wollte. Und überhaupt steckt vorn ja schon die Taukappe drauf.
So beobachte ich noch eine ganze Weile den Himmel - ohne Sucher und erst recht ohne Teleskop. Dafür aber mit Nackenschmerzen. Jupiter geht auf - natürlich nicht in Sichtweite. Es ist 1 Uhr und ich beschließe erst mal reinzugehen und zu recherchieren, wann ich freie Sicht hätte. Irgendwie bin ich auch müde. Was nun? 1-2 Stunden schlafen und dann weitermachen? Mit diesem Plan leg ich mich kurz aufs Sofa. Bevor ich richtig einschlafe, entschließe ich mich aber alles abzubrechen und schleppe mich gerade noch ins richtige Bett.
Diesmal träume ich nicht vom Himmel, sondern frage mich, ob es die ganze Sache überhaupt Wert ist. Denn es ist irgendwie immer bewölkt oder ich bin Müde oder es gibt gerade nichts zu sehen. Vielleicht sollte man nicht das größte Teleskop kaufen, das man sich noch leisten und bewegen kann. Nein, vielleicht sollte man sich nur das leichteste und günstigste Teleskop zulegen, denn - richtig - es gibt viel zu selten etwas zu sehen. Und am Tage meine Okulare zu zählen und Wettrüsten der Ausrüstung zu betreiben? Da mache ich doch lieber Mittagsschlaf.