Jupiter Infrarot/RGB

Pegasus · 8. Juli 2019, 17:16

Hallo,

ich habe mal ein wenig experimentiert und hier zwei Aufnahmen vom 29.06.2019:

Jupiter, 29.06.2019, 22:47 MESZ
C 9.25 auf modifizierter GP-DX
ALTAIR GP-Cam 0130c

Jupiter im Infrarotbereich, 29.06.2019, 22:44 MESZ
IR-Bandpaß 642 nm
C 9.25 auf modifizierter GP-DX
ALTAIR GP-Cam 0130c

Io steht kurz davor, seinen Durchgang vor Jupiter zu beenden. Auf der Infrarotaufnahme ist der Mond selbst deutlich erkennbar.

Viele Grüße,

Martin

astromr · 12. Juli 2019, 00:38

Hallo Martin,

mit IR kann man ja deutlich klarere Strukturen herausarbeiten, das demonstrieren die Bilder ja eindrucksvoll. Der Refraktion der Atmosphäre kann man damit gut eins auswischen. Wäre ja auch was für ein RGB-Bild. Wobei da würde Io dann ziemlich farbig werden

Klaren Himmel wünscht
Michael

Antina150I750 · 12. Juli 2019, 08:11

Hallo Martin,

ja mit den IR-Bandpassfiltern kann man mehr Details rausholen.

Versuche mal das IR Bild als Luminanz zu nehmen und ein IR-RGB zu machen. Wieviel Bilder hast Du denn jeweils verwendet und wie groß waren die Filme? Das Rauschen ist schon groß und vielleicht kann eine größere Verwendungsrate helfen. Welche Software nutzt Du?

Pegasus · 12. Juli 2019, 18:59

Hallo Karsten,

ja, das habe ich vor, IR als Luminanzkanal zu nutzen.

Hier wurden 42 Bilder mit AviStack gestackt.
Nachbearbeitung ebenfalls erstmal mit AviStack, danach mit GIMP.
Das Wavelet-Schärfen habe ich hier ein wenig übetrieben. . .

Momentan arbeite ich mich in FITSWORK ein, das Programm bietet sehr mächtige Tools zur Nachbearbeitung.

Viele Grüße,

Martin

Marlene · 12. Juli 2019, 20:41

Martin, warum versuchst du nicht einmal, mit Autstakkert zu arbeiten? Die Sequenzen dürfen auch etwas länger sein.

Pegasus · 12. Juli 2019, 22:58

Hallo Marlene,

ok, kann ich ausprobieren.

Würde mir natürlich auch gefallen, meine Planetenbilder mit den Resultaten anderer hier zu vergleichen.

Viele Grüße,

Martin

Marlene · 12. Juli 2019, 23:37

Hallo Martin

das dürfte doch machbar sein. Ich würde aber längere Sequenzen aufnehmen. Dann hast du mehr Bilder zum stacken.