Hallo Thomas,

gefällt mir !

Wenn ich mir das Bild genau ansehe, scheinst Du bei der Schärfung ähnliche Erfahrungen zu machen wie ich auch; etwas zurückhaltend und es wirkt immer noch flau und unscharf, etwas mehr und es entstehen Artefakte.

Wieviele Bilder hast Du gestackt ?

Viele Grüße,

Martin

Hallo Thomas,

ansich ein schönes Foto. Nur die Artefakte zerstören den Gesamteindruck doch etwas.
Vlt. musst du auch die Kollimation des Newton nochmal überprüfen?

Trotzdem, der Wiedereinstieg ist doch gemacht.

Ich kämfpe auch immer mit diesen Artefakten. Aber mittlerweile gibt es in PS ein Filter, da kann man diese Artefakte etwas abmildern.

Hallo Thomas,

na endlich mal was gemacht! Das Bild ist so schlecht ja nicht - aber ohne die Kollimation eines Newton zu kontrollieren kannst Du einpacken. Das ist so wichtig wie Ölkontrolle beim PKW. Ich vermute mal, dass Du so nie ein scharfes Bild bekommst.

Zu den Programmen hat ja Micha was geschrieben. Dort reinschauen hilft bei der Bearbeitung. Wenn Leute ausgezeichnete Tutorials schreiben und diese ignoriert werden kann man halt nichts machen!

Guten Morgen Thomas!

Schön, dass du mal was am Mond machen konntest, deine to do-Liste geht ja schon einmal bis zum Mond und zurück.
Du siehst aber, mal eben das Teleskop raus und ein paar Sequenzen aufnehmen, so einfach ist das nicht.

Um wirklich gute und scharfe Bilder zu bekommen, spielen eine ganze Hand voll Faktoren rein, und da sind die Schritte in meinem kleinen Tutorial ja "nur"
die finalen Schritte.
Als Erstes muss das Seeing stimmen, wenn mir Meteoblue oder clear Outside schlechtes Seeing zeigen und die Sterne stark flimmern, dann baue ich meistens erst gar nicht auf.
Oft ist das Seeing im Hellen oder in der Dämmerung besser, auch wenn der Mond dann im dunklen schön am Himmel steht ist das Seeing dann meist signifikant schlechter.
Dazu sollte der Mond hoch am Himmel stehen, da ist meist der zunehmende Mond besser geeignet. Ich selbst habe ganz wenige Bilder, die ich bei abnehmenden Mond gemacht habe.
Dann kommt die Kollimation, wie du ja selbst festgestellt hast.
Und wenn dann alles passt, muss auch am Mond die Nachführung gut funktionieren. Eine Drift oder Wackler können gute Stackingprogramme zwar in gewissen Grenzen ausgleichen,
schlagen sich aber immer auf die Stackingqualität aus.
Die nächste Hürde ist, im Aufnahmeprogramm die richtigen Kameraeinstellungen für die Bedingungen zu finden. Leider hast du nicht geschrieben, womit du aufgenommen hast
(Sharp Cap, Firecapture...) und in welchem Format und mit welcher Framerate, als Rohvideo oder schon debayerten Farbvideo.
Da kann man auch viel versauen, z.B. ein nicht debayertes Farbvideo als S/W-Video abspeichern, da hat man dann das Muster der Beyermatrix mit drin.


Aha, ich sehe gerade, du hast das Video mit 255 Bildern gestackt. Hat das Video 255 Bilder, hast du aus dem Video mit x Bildern (Frames) 255 gestackt oder hast du von den 255
Bildern x Prozent gestackt? Oder hast du 255 von 255 Bildern gestackt?


Normalerweise nehme ich immer so 3000-6000 Frames pro Video auf und stacke dann je nach Seeing 20-50% davon.

Hallo Thomas,

da bist Du doch auf einem guten Weg. Wenn das Seeing nicht mitspielt, ist die Fokussierung extrem schwierig. Und die muss schon genau getroffen werden. In der späteren Bildbearbeitung kann das nicht korrigiert werden.
Ich habe früher immer einen vergrößerten Ausschnitt mit starken Kontrasten gewählt und dann versucht den Fokuspunkt zu finden. Vielleicht hilft Dir das.
Die Justage des Teleskops muss natürlich auch stimmen.

Weiterhin viel Erfolg.

LG
Hans-Jürgen

Pass auf, mit dem Justierlaser, meisst müssen die selber erst richtig eingestellt werden. Das was man da zu kaufen bekommt ist größtenteils nicht justiert. Damit macht man sich, meiner Meinung nach, keine Freude sondern nur zusätlichen Ärger. Wenn du auf die Laserjustierung verzichten möchtest, dann besorg dir lieber ein Cheshire-Okular, damit lässt sich der Newton zum Teil genauer einstellen als mit den Laser.

Na der Laser dient doch ohnehin nur der Grob-Kollimation.

Ohne Feinjustierung am Stern geht es ohnehin nicht genau genug.

Hallo Thomas,

mit dem Laser wird vorgearbeitet und dann am Besten einen Concenter nehmen.

Ein Concenter Okular ist ein Plastikteil mit ringförmigen Aussparungen : teleskop-express.de/shop/produ…uer-Newton-Teleskope.html
Das Teil ist etwas teurer als ein Cheshire und meiner Meinung nach auch ein wenig schwieriger zu benutzen. Ich benutze das Concenter nur um den Fangspiegel einzustellen, für die Justage am Beobachtungsort verwende ich das Cheshire.
teleskop-express.de/shop/produ…tons-und-Refraktoren.html
Wie das funktioniert steht z.B. hier: astro-baby.com/astrobaby/de/he…uide-newtonian-reflector/

Der Laser muss justiert werden, damit die led genau in der Mitte sitzt, dazu haben die meisten Laser kleine Schrauben an der Seite, meisst verdeckt.