Moin zusammen!

Wetterbedingt habe ich mal in meinem mittlerweile umfangreichen Datenarsenal gekramt und noch unbearbeitetes Datenmaterial vom Gebiet um das Mare Nectaris geborgen.

Das Erste Bild habe ich mit dem C8 bei f/10 und der Svbony 305 gemacht:

Aufgenommen mit Firecapture und komplett bearbeitet in Astrosurface.

Das zweite Bild habe ich mit dem 12" Dobson auf EQ-Plattform und der Sv305m pro gemacht. Zum Einsatz kam außerdem die Antares 2x-Barlow und der 685nm IR-Passfilter:


Aufgenommen ebenfalls mit Firecapture und Bearbeitung in Astrosurface, 4-Panel-Mosaik, zusammengesetzt mit Microsoft ICE.

Ich hatte noch ein größeres Mosaik erstellt, das kann ich aber leider nicht ins Forum laden, da abmessungsmäßig zu groß.

Danke für Eure Rückmeldung, ihr beiden
Ja, das Problem war da ehr, wie er es angepriesen hat. Ich meine, ich bin ja grundsätzlich nicht dagegen, neue Software auszuprobieren und Astrosurface ist wirklich ein sehr gutes Programm.
Grundsätzlich ging ja unser Disput um den Planetary System Stacker, und der geht wirklich nicht bzw. ist keine Konkurrenz zu AS!3.
Aber Astrosurface ist wirklich toll, von der Farbanpassung über die sehr guten Filter bis hin zum Finish alles dabei und vor allen Dingen ohne Handbuch zu verstehen.

Hier noch ein Stück Mosaik, welches nicht mehr mit draufgepasst hat:


Zu sehen ist das so genannte Sinus Asperitatis mit den Rimae Hypatia und zahlreichen anderen kleinen Rillen.

Moin Martin!
Zuviel des Lobes! Vielen Dank!


Nein, das machst du nicht

Moin zusammen!
Ich hab mal ein paar theoretische Betrachtung zur Auflösung im Bild Sinus Asperitatis gemacht.

Mein 12"-Dobson sollte mit der eingesetzten Barlow und Kamera eine theoretische Auflösung von 0,37km/Pixel haben. Das habe ich mit der Exeltabelle von Herrn Nimmervoll bestimmt.
Nun hat mich interessiert, mit was für einer Auflösung eine reale Struktur abgebildet werden kann, welche man auch so noch als Struktur und nicht als Artefakt wahrnimmt. Beim Pixel ist das natürlich immer so eine Sache.
Dazu hab ich aus dem linken mittigen Bildbereich die kurze Rille genommen, welche in einen länglichen Krater mündet:

Die Rille kann man doch ganz gut als Struktur wahrnehmen und nicht als Artefakt.
Dann habe ich die Rille im LRO Quickexplorer ausgemessen:

Credit: NASA/GSFC/Arizona State University

Und zwar an einer relativ breiten Stelle, die man auf meinem Bildausschnitt auch als solche erkennen kann.

Die Breite der Rille beträgt an der Stelle ca. 0,7km

Die feinen Rillen in der Mitte des großen Bildes sind sogar nur 0,3-0,4km breit.

Moin Karsten!
Vielen Dank für das Bearbeiten des Bildes! Jetzt sehen die Farben nochmal etwas natürlicher aus. Da ich PS nicht mehr nutze, fehlt mir HLVG.

Der Wert aus der Exceltabelle ist ja auch nur theoretisch und die Auflösung pro Pixel. Interessant ist, was man dann gerade bei Mondbildern als real existierende Struktur sehen kann.

Hallo Gunther und Martin!
Vielen Dank für die Blumen!
Siril werde ich mal ausprobieren, vielen Dank für den Tipp, Gunther!
Und was die LRO-Daten betrifft, da zoome ich gerne mal drinnen rum, so wie andere in Google Earth