. . . .und Remote-Beobachtung, egal ob im eigenen Garten oder in Chile.
Es treibt mich schon eine ganze Weile um und ich weiß eigentlich garnicht, warum mich das so beschäftigt.
Ich beschreibe einfach mal, was für MICH die Beschäftigung mit dem Himmel, den Geräten und dem Hobby generell ausmacht.
Dazu möchte ich sinngemäß zitieren, was ein langjähriger Kurzwellenhörer vor Jahrzehnten in einer Zeitschrift schrieb, in einer Zeit als die softwaregesteuerten Empfänger gerade aufkamen.
Sinngemäß:
Ich möchte Spaß haben, ich möchte ferne Länder hören, ich möchte weit entfernte Stationen hören und das will ich mir selbst erarbeitet haben.
Als kühner Kletteraffe beim Antennen-Spannen, als geschickter Lötkolbenschwinger und als aufmerksamer Lauscher auf den Bändern.
Ich möchte echte Schalter bedienen und an echten Knöpfen drehen und nicht auf Computermonitore starren - rausch-fiep-quietsch . . .AAAH -da ist es, ich höre es !
Ich denke, besser kann man es nichgt ausdrücken.
Ich möchte am Teleskop stehen, ich möchte die Objekte selbst finden weil ich mich am Himmel auskenne - oder ihn dabei noch besser kennenlernen.
Ich möchte das Teleskop selbst bedienen, mit dem Equipment experimentieren, es vielleicht immer wieder optimieren.
Die Ergebnisse die ich erziele sind MEINE, kommen von meinem Instrumentarium unter meinem Himmel - nicht aus Chile unter einem kristallklaren Himmel mit einem 40cm plus-Teleskop auf massiver High-End-Montierung mit ultrapräzisen High-End-Schmalbandfiltern.
Ich habe sie eigenhändig produziert, aus meinen Möglichkeiten heraus und es nicht den PC zusammen mit dem vollständig ferngesteuerten Teleskop machen lassen.
Ich habe es selbst gemacht (ja, ich weiß, das Equipment mit NINA zu koppeln und zum reibungsfreien Laufen zu bringen ist auch ne Menge Arbeit - aber eine, die mir zuviel mit Software und IT zu tun hat.)
Ein Wunder, daß ich tatsächlich versuche, zum Guiden PHD2 zu nutzen.
Brauche ich aber eigentlich bislang kaum, ich mache so selten Langzeitbelichtungen - könnte allerdings für die Spektroskopie schwächerer Objekte nötig werden.
Dennoch - meine Beobachtungen sind für mich mehr als Daten auf der Festplatte, ich war dabei, stand mit unter dem Himmel und habe die Magie gespürt.
Habe geschwitzt oder gefroren und oft genug war es gut, da zu sein als das Equipment begann, zu spinnen.
Bin hautnah dabei - nicht auf der Couch am Tablet.
Fühle dabei den früheren Astronomen nach, ihren Entdeckungen und was sie wohl empfunden haben dabei.
Und der Umgang mit dem Teleskop auf seiner Montierung ist fast ein wenig so, wie Zeit mit einem guten Freund verbringen.
AAAAH - DAS ist es.
Für mich.
Es genügt mir nicht, ein vollautomatisiertes Teleskop aufzustellen, einzuschalten und . . . .das wars.
Das Gerät macht alles selbst.
Aber - wie ein Freund von mir es mal fast vorwurfsvoll ausdrückte: Ja DU tanzt um alles herum wie um´s goldene Kalb, ich will nur Ergebnisse und das schnell.
Ja. Ok. Im Beruf gerne, zumal es da um Gesundheit oder sogar das Leben gehen kann. Da brauche ich maximale Effizienz, so schnell wie möglich, mit dem Modernsten das im Arsenal ist.
Im Hobby - muß ich nichts produzieren.
Ich darf produzieren wenn ich will, und vor allem darf ich auf dem Weg zum Ergebnis Spaß haben.
Und mit diesem Spaß kann ich in gewissen Grenzen sogar der universitären Astronomie ein wenig zuarbeiten - zuarbeiten wohlgemerkt, ich sehe mich hier nicht als Wissenschaftler, will nicht als Citizen Scientist bezeichnet werden.
Zu Wissenschaft gehört für mich noch etwas mehr.
Das kenne ich aus einem früheren beruflichen Leben und nein - SO einfach ist es nicht, in der Wissenschaft was zu erreichen.
Will ich auch garnicht.
Es ist Hobby.
Mein Hobby.
Wohlgemerkt - das sind alles meine Gedanken, aus mir, über mich und nicht übertragbar.
Denn eines habe ich inzwischen gelernt:
Wenn die Beschäftigung mit dem Hobby einfach Freude bringt, Befriedigung, Entspannung, Faszination, erfüllte Zeit. . . .dann ist jede Herangehensweise die Richtige.
Meine Gedanken.
Anmerkung zur Sicherheit: Dieser Beitrag hat nicht die Absicht wen auch immer anzugreifen oder zu beleidigen. Schade eigentlich daß man das inzwischen wohl immer explizit sagen muß.
Es treibt mich schon eine ganze Weile um und ich weiß eigentlich garnicht, warum mich das so beschäftigt.
Ich beschreibe einfach mal, was für MICH die Beschäftigung mit dem Himmel, den Geräten und dem Hobby generell ausmacht.
Dazu möchte ich sinngemäß zitieren, was ein langjähriger Kurzwellenhörer vor Jahrzehnten in einer Zeitschrift schrieb, in einer Zeit als die softwaregesteuerten Empfänger gerade aufkamen.
Sinngemäß:
Ich möchte Spaß haben, ich möchte ferne Länder hören, ich möchte weit entfernte Stationen hören und das will ich mir selbst erarbeitet haben.
Als kühner Kletteraffe beim Antennen-Spannen, als geschickter Lötkolbenschwinger und als aufmerksamer Lauscher auf den Bändern.
Ich möchte echte Schalter bedienen und an echten Knöpfen drehen und nicht auf Computermonitore starren - rausch-fiep-quietsch . . .AAAH -da ist es, ich höre es !
Ich denke, besser kann man es nichgt ausdrücken.
Ich möchte am Teleskop stehen, ich möchte die Objekte selbst finden weil ich mich am Himmel auskenne - oder ihn dabei noch besser kennenlernen.
Ich möchte das Teleskop selbst bedienen, mit dem Equipment experimentieren, es vielleicht immer wieder optimieren.
Die Ergebnisse die ich erziele sind MEINE, kommen von meinem Instrumentarium unter meinem Himmel - nicht aus Chile unter einem kristallklaren Himmel mit einem 40cm plus-Teleskop auf massiver High-End-Montierung mit ultrapräzisen High-End-Schmalbandfiltern.
Ich habe sie eigenhändig produziert, aus meinen Möglichkeiten heraus und es nicht den PC zusammen mit dem vollständig ferngesteuerten Teleskop machen lassen.
Ich habe es selbst gemacht (ja, ich weiß, das Equipment mit NINA zu koppeln und zum reibungsfreien Laufen zu bringen ist auch ne Menge Arbeit - aber eine, die mir zuviel mit Software und IT zu tun hat.)
Ein Wunder, daß ich tatsächlich versuche, zum Guiden PHD2 zu nutzen.
Brauche ich aber eigentlich bislang kaum, ich mache so selten Langzeitbelichtungen - könnte allerdings für die Spektroskopie schwächerer Objekte nötig werden.
Dennoch - meine Beobachtungen sind für mich mehr als Daten auf der Festplatte, ich war dabei, stand mit unter dem Himmel und habe die Magie gespürt.
Habe geschwitzt oder gefroren und oft genug war es gut, da zu sein als das Equipment begann, zu spinnen.
Bin hautnah dabei - nicht auf der Couch am Tablet.
Fühle dabei den früheren Astronomen nach, ihren Entdeckungen und was sie wohl empfunden haben dabei.
Und der Umgang mit dem Teleskop auf seiner Montierung ist fast ein wenig so, wie Zeit mit einem guten Freund verbringen.
AAAAH - DAS ist es.
Für mich.
Es genügt mir nicht, ein vollautomatisiertes Teleskop aufzustellen, einzuschalten und . . . .das wars.
Das Gerät macht alles selbst.
Aber - wie ein Freund von mir es mal fast vorwurfsvoll ausdrückte: Ja DU tanzt um alles herum wie um´s goldene Kalb, ich will nur Ergebnisse und das schnell.
Ja. Ok. Im Beruf gerne, zumal es da um Gesundheit oder sogar das Leben gehen kann. Da brauche ich maximale Effizienz, so schnell wie möglich, mit dem Modernsten das im Arsenal ist.
Im Hobby - muß ich nichts produzieren.
Ich darf produzieren wenn ich will, und vor allem darf ich auf dem Weg zum Ergebnis Spaß haben.
Und mit diesem Spaß kann ich in gewissen Grenzen sogar der universitären Astronomie ein wenig zuarbeiten - zuarbeiten wohlgemerkt, ich sehe mich hier nicht als Wissenschaftler, will nicht als Citizen Scientist bezeichnet werden.
Zu Wissenschaft gehört für mich noch etwas mehr.
Das kenne ich aus einem früheren beruflichen Leben und nein - SO einfach ist es nicht, in der Wissenschaft was zu erreichen.
Will ich auch garnicht.
Es ist Hobby.
Mein Hobby.
Wohlgemerkt - das sind alles meine Gedanken, aus mir, über mich und nicht übertragbar.
Denn eines habe ich inzwischen gelernt:
Wenn die Beschäftigung mit dem Hobby einfach Freude bringt, Befriedigung, Entspannung, Faszination, erfüllte Zeit. . . .dann ist jede Herangehensweise die Richtige.
Meine Gedanken.
Anmerkung zur Sicherheit: Dieser Beitrag hat nicht die Absicht wen auch immer anzugreifen oder zu beleidigen. Schade eigentlich daß man das inzwischen wohl immer explizit sagen muß.
Alles Gute und klaren Himmel wünscht
Martin
Grenzenloses Staunen . . . .
Martin
Grenzenloses Staunen . . . .