Hallo Balkonauten,
ein Vorschlag an alle Mondbeobachter: Wie wäre es, einmal die Mondgegend zu beobachten/zeichnen/photographieren, wo im 19. Jahrhundert F. v. P. Gruithuisen eine Stadt oder Festung im Monde gefunden zu haben glaubte? Auch wenn wir inzwischen wissen das keine Seleniten da oben rumturnen, so finde ich es doch faszinierend, die Beobachtungen und Kontroversen aus der Geschichte der Mondbeobachtung einmal selber zu untersuchen und nachträglich irgendwie 'mitzuerleben'.
Besagte Mondstadt befindet sich im Sinus Medii, der kleine Krater am Ende der fischgrätenartigen Struktur ist Schröter W (W7.8°, N4.9° im Rükl Atlas). Man beachte auch das sternförmige Gebilde links oben in Fig. 2, darin vermutete Gruithuisen einen Tempel. Da wegen der dünnen Mondatmosphäre auch tagsüber dort Sterne zu sehen sind, mutmaßte der Baron, daß dieser dem Sternenkulte geweiht sei.
(Die Bilder befinden sich am Ende meiner Page).
Ich würde mich freuen, hier einige Bilder und Berichte zu finden. Teleskopmäßig kann alles heutzutage Gängige eingesetzt werden, die Originalbeobachtungen wurden mit Fraunhoferschen Tuben von 67mm und 108mm Apertur gewonnen. Gruithuisen war allerdings mit ausgezeichneten Augen gesegnet, etwas mehr Apertur ist bestimmt hilfreich.
Gruß Gerd
ein Vorschlag an alle Mondbeobachter: Wie wäre es, einmal die Mondgegend zu beobachten/zeichnen/photographieren, wo im 19. Jahrhundert F. v. P. Gruithuisen eine Stadt oder Festung im Monde gefunden zu haben glaubte? Auch wenn wir inzwischen wissen das keine Seleniten da oben rumturnen, so finde ich es doch faszinierend, die Beobachtungen und Kontroversen aus der Geschichte der Mondbeobachtung einmal selber zu untersuchen und nachträglich irgendwie 'mitzuerleben'.
Besagte Mondstadt befindet sich im Sinus Medii, der kleine Krater am Ende der fischgrätenartigen Struktur ist Schröter W (W7.8°, N4.9° im Rükl Atlas). Man beachte auch das sternförmige Gebilde links oben in Fig. 2, darin vermutete Gruithuisen einen Tempel. Da wegen der dünnen Mondatmosphäre auch tagsüber dort Sterne zu sehen sind, mutmaßte der Baron, daß dieser dem Sternenkulte geweiht sei.
(Die Bilder befinden sich am Ende meiner Page).
Ich würde mich freuen, hier einige Bilder und Berichte zu finden. Teleskopmäßig kann alles heutzutage Gängige eingesetzt werden, die Originalbeobachtungen wurden mit Fraunhoferschen Tuben von 67mm und 108mm Apertur gewonnen. Gruithuisen war allerdings mit ausgezeichneten Augen gesegnet, etwas mehr Apertur ist bestimmt hilfreich.
Gruß Gerd
Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
Und errötend wich Es zurück - das Universum.
Meade ETX-70, Meade ETX-80, Lidl-Spektiv, Lidl-Feldstecher
Und errötend wich Es zurück - das Universum.
Meade ETX-70, Meade ETX-80, Lidl-Spektiv, Lidl-Feldstecher