Hallo,
jetzt habe ich mir aus der Bucht auch so ein tolles 4/300 gefischt! Ist zwar ein Pentacon und kein Orestegor, aber so schlecht sollen die ja auch nicht sein - sind ja quasi die Nachfolger.
Das Objektiv ist wirklich ein riesen Trumm! Hätte nicht gedacht, dass das so groß ausfällt - im Vergleich mit einem 70-300mm Zoom von Sigma ist es wirklich riesig! Man wundert sich wirklich, dass der Unterschied von Blende 5.6 (Sigma) zu Blende 4 gleich so viel aus macht.
Der Preis war wirklich ein Schnäppchen, aber das Ding hat auch einen Haken: Fungus auf zwei Linsen, weitere zwei Verschmutzungen, die relativ groß sind und raus müssen. Eigentlich wollte ich mit Fungus-belasteten Objektiven nix zu tun haben, aber gestern bin ich auf einen Link gestoßen, bei dem jemand die Objektive tatsächlich reinigt und mit Hygiene-Spray behandelt, um den Fungus los zu werden. Ausserdem argumentiert er, dass Sporen praktisch überall sind, und nur deshalb keinen Schaden anrichten, weil die Umgebungsbedingungen nicht passen (Luftfeuchtigkeit > 60%, Temperatur zwischen 0 und 40°). Das klingt sehr plausibel. Darum möchte ich mich auch daran machen, das Objektiv zu reinigen. Die erste Linse habe ich schon geschafft - es war die Hinterlinse, die ging leicht raus und wieder rein. Die Linse war offenbar nicht beschädigt, sieht jetzt 1A aus. Die vorderen Linsen muss ich wohl von Vorne angehen - da brauche ich aber erst noch das richtige Werkzeug zum zerlegen.
Aber nach ein bisschen ausprobieren (Vögel fotografieren) kam noch ein Problem dazu: Die Blendenlamellen sind wohl ein wenig verölt. Jedenfalls haben sie es nicht schadlos überstanden, als ich bis unter Blende 11 abgeblendet habe: 3 der Lamellen sind aus ihrer Halterung gesprungen. Also muss ich auch deswegen das Objektiv auf machen.
Bei meinem Orestegor 4/200 war das recht leicht, da hatte schon mal jemand vor mir Hand angelegt. Da reicht jetzt eine Drehung des vorderen Objektivteils gegen den hinteren Teil und schon hat man zwei Teile in den Händen, was einem den Zugang zu den Blendenlamellen ermöglicht. Beim 4/300 ist das aber nicht so leicht. Habe auch keine Anleitung im I-Net gefunden. Falls da jemand einen Tipp hat...
Marcus, hast Du das Problem mit den Blendenlamellen auch bei Deinem Orestegor? Ich habe das jetzt beim 4/200 und auch beim 4/300. Schon eine richtige Krankheit...
Bin schon gespannt, wie das Teil am Stern ist. Im Zimmer hatte ich recht gute Ergebnisse, auch in den Ecken.
Klaren Himmel wünscht
Michael
jetzt habe ich mir aus der Bucht auch so ein tolles 4/300 gefischt! Ist zwar ein Pentacon und kein Orestegor, aber so schlecht sollen die ja auch nicht sein - sind ja quasi die Nachfolger.
Das Objektiv ist wirklich ein riesen Trumm! Hätte nicht gedacht, dass das so groß ausfällt - im Vergleich mit einem 70-300mm Zoom von Sigma ist es wirklich riesig! Man wundert sich wirklich, dass der Unterschied von Blende 5.6 (Sigma) zu Blende 4 gleich so viel aus macht.
Der Preis war wirklich ein Schnäppchen, aber das Ding hat auch einen Haken: Fungus auf zwei Linsen, weitere zwei Verschmutzungen, die relativ groß sind und raus müssen. Eigentlich wollte ich mit Fungus-belasteten Objektiven nix zu tun haben, aber gestern bin ich auf einen Link gestoßen, bei dem jemand die Objektive tatsächlich reinigt und mit Hygiene-Spray behandelt, um den Fungus los zu werden. Ausserdem argumentiert er, dass Sporen praktisch überall sind, und nur deshalb keinen Schaden anrichten, weil die Umgebungsbedingungen nicht passen (Luftfeuchtigkeit > 60%, Temperatur zwischen 0 und 40°). Das klingt sehr plausibel. Darum möchte ich mich auch daran machen, das Objektiv zu reinigen. Die erste Linse habe ich schon geschafft - es war die Hinterlinse, die ging leicht raus und wieder rein. Die Linse war offenbar nicht beschädigt, sieht jetzt 1A aus. Die vorderen Linsen muss ich wohl von Vorne angehen - da brauche ich aber erst noch das richtige Werkzeug zum zerlegen.
Aber nach ein bisschen ausprobieren (Vögel fotografieren) kam noch ein Problem dazu: Die Blendenlamellen sind wohl ein wenig verölt. Jedenfalls haben sie es nicht schadlos überstanden, als ich bis unter Blende 11 abgeblendet habe: 3 der Lamellen sind aus ihrer Halterung gesprungen. Also muss ich auch deswegen das Objektiv auf machen.
Bei meinem Orestegor 4/200 war das recht leicht, da hatte schon mal jemand vor mir Hand angelegt. Da reicht jetzt eine Drehung des vorderen Objektivteils gegen den hinteren Teil und schon hat man zwei Teile in den Händen, was einem den Zugang zu den Blendenlamellen ermöglicht. Beim 4/300 ist das aber nicht so leicht. Habe auch keine Anleitung im I-Net gefunden. Falls da jemand einen Tipp hat...
Marcus, hast Du das Problem mit den Blendenlamellen auch bei Deinem Orestegor? Ich habe das jetzt beim 4/200 und auch beim 4/300. Schon eine richtige Krankheit...
Bin schon gespannt, wie das Teil am Stern ist. Im Zimmer hatte ich recht gute Ergebnisse, auch in den Ecken.
Klaren Himmel wünscht
Michael
Der Weg ist das Ziel!