Hallo,
ich hatte die Tage der Schönwetterperiode auch einige Aufnahmen gemacht, allerdings nicht alle ausgearbeitet. Jetzt habe ich mir mal die Cassipeia-Aufnahme mit dem Pentacon 1.8/50 vorgenommen, die ich Anfang Oktober (2./3.10.11) aufgenommen habe. Weil Cassiopeia mittlerweile doch schon recht hoch am Himmel aufsteigt und daher kaum noch Gradienten ins Bild kommen, hat sich das Bild auch gelohnt, denke ich. Es haben sich auch ein paar nette Ha-Regionen im Bild eingefunden, die das ganze wieder interessanter machen als nur Sterne und Dunkelnebel.
Allerdings hatte ich da - genauso wie schon in den letzten Milchstraßenbildern - wieder Probleme mit dem Dunkelstrom. Diesesmal habe ich mich aber daran gemacht, und mit PS ein Hintergrundmodell gebastelt, das ich dann mit Ebenentechnik vom Bild abgezogen habe. Dazu hatte ich die Sterne so weit als möglich selektiert und aus dem Bild entfernt - bei der großen Zahl von Sternen war das gar nicht so einfach und hat auch nicht 100%ig geklappt. Immerhin war dann ein halbwegs sauberer Hintergrund da, den ich dann gehörig weichgezeichnet habe, nach Schubis Anleitung. Dann auf Graustufenbild umgestellt - ich wollte die Farbe anschließend selbst bestimmen. Dieses Bild habe ich dann als Ebene über die Hintergrundebene mit dem Summenbild gelegt und auf Modus "Subtrahieren" gestellt. Die Farbe dieser Ebene habe ich auf die Farbe der störenden Aufhellung rechts im Bild gesetzt (mit Pipette aus der Hintergrundebene aufgenommen). Leider war die Intensität meines Hintergrundmodells nicht wirklich deckungsgleich mit den Problemzonen im Bild. Deswegen musste ich manuell mit dem Wischfinger und Aufhellen/Abdunklen-Reparaturwerkzeug sukzessive das Modell dem Problembereich im Bild angleichen. Irgendwann war ich damit dann zufrieden - auch wenn es nicht optimal geworden ist. Jedenfalls ist die violette Aufhellung jetzt kaum noch auffällig.
Das Resultat gibt es hier zu sehen:

Nach dem Hochladen hier ist mir noch aufgefallen, dass es evtl. im linken Teil doch noch einen leichten Grün-Gradienten gibt. Bei Gelegenheit werde ich den auch noch herausnehmen.
EOS 300Da an Pentacon 50 1.8 auto bei f/4,7 auf EQ6,
geguidet mit 8" 900mm Newton und OAG mit Lechner-Modul via PHD
27 Bilder a 300s bei ISO1600
Datum: 2./3.10.2011
Klaren Himmel wünscht
Michael
ich hatte die Tage der Schönwetterperiode auch einige Aufnahmen gemacht, allerdings nicht alle ausgearbeitet. Jetzt habe ich mir mal die Cassipeia-Aufnahme mit dem Pentacon 1.8/50 vorgenommen, die ich Anfang Oktober (2./3.10.11) aufgenommen habe. Weil Cassiopeia mittlerweile doch schon recht hoch am Himmel aufsteigt und daher kaum noch Gradienten ins Bild kommen, hat sich das Bild auch gelohnt, denke ich. Es haben sich auch ein paar nette Ha-Regionen im Bild eingefunden, die das ganze wieder interessanter machen als nur Sterne und Dunkelnebel.
Allerdings hatte ich da - genauso wie schon in den letzten Milchstraßenbildern - wieder Probleme mit dem Dunkelstrom. Diesesmal habe ich mich aber daran gemacht, und mit PS ein Hintergrundmodell gebastelt, das ich dann mit Ebenentechnik vom Bild abgezogen habe. Dazu hatte ich die Sterne so weit als möglich selektiert und aus dem Bild entfernt - bei der großen Zahl von Sternen war das gar nicht so einfach und hat auch nicht 100%ig geklappt. Immerhin war dann ein halbwegs sauberer Hintergrund da, den ich dann gehörig weichgezeichnet habe, nach Schubis Anleitung. Dann auf Graustufenbild umgestellt - ich wollte die Farbe anschließend selbst bestimmen. Dieses Bild habe ich dann als Ebene über die Hintergrundebene mit dem Summenbild gelegt und auf Modus "Subtrahieren" gestellt. Die Farbe dieser Ebene habe ich auf die Farbe der störenden Aufhellung rechts im Bild gesetzt (mit Pipette aus der Hintergrundebene aufgenommen). Leider war die Intensität meines Hintergrundmodells nicht wirklich deckungsgleich mit den Problemzonen im Bild. Deswegen musste ich manuell mit dem Wischfinger und Aufhellen/Abdunklen-Reparaturwerkzeug sukzessive das Modell dem Problembereich im Bild angleichen. Irgendwann war ich damit dann zufrieden - auch wenn es nicht optimal geworden ist. Jedenfalls ist die violette Aufhellung jetzt kaum noch auffällig.
Das Resultat gibt es hier zu sehen:
Nach dem Hochladen hier ist mir noch aufgefallen, dass es evtl. im linken Teil doch noch einen leichten Grün-Gradienten gibt. Bei Gelegenheit werde ich den auch noch herausnehmen.
EOS 300Da an Pentacon 50 1.8 auto bei f/4,7 auf EQ6,
geguidet mit 8" 900mm Newton und OAG mit Lechner-Modul via PHD
27 Bilder a 300s bei ISO1600
Datum: 2./3.10.2011
Klaren Himmel wünscht
Michael
Der Weg ist das Ziel!