Hallo Balkonauten,
die Nacht von Freitag auf Samstag habe ich im Freien verbracht, um neue Errungenschaften zu testen. Neu im Astrokoffer sind:
-- Die ALCCD 5 als Guiding Kamera
-- Der Umbau der EOS 400 D zur EOS 400 Da
-- Ein Astronomik 12nm H-alpha Clip - Filter
Ich wollte die klare Vollmondnacht nutzen und einfach mal schauen wie und ob die Sachen in Ordnung sind und ob es läuft wie ich es mir vorstelle. Es gab beim ersten Anlauf mit Ziel Rosettennebel im Sternbild Einhorn große Probleme mit dem Guiding. Die Achse ist ins Bodenlose verschwunden und ich musste ständig wieder in PHD das Guiding neu starten. Ich vermute, dass die Tarierung des Equipments nicht optimal war und es ein quasi Waagebalken war, der nicht richtig gezogen hat??? Später hat es dann anders funktioniert, wie man weiter unten sieht.
Ich habe mit den Schwierigkeiten dann doch 8 mal 600 Sekunden bei ISO1600 in H-alpha machen können. Leider sind die Sterne aufgrund des Guiding-Problems total verzogen. Ich möchte es Euch trotzdem zeigen, weil man in anderen Foren öfters liest, dass H-alpha mit DSLR reine Zeitverschwendung sei etc.... Den Bildausschnitt habe ich so gewählt, dass man von den schwachen Ausläufern in Richtung Konus-Nebel auch was sieht. Es hat mich einfach interessiert, ob es mit DSLR möglich ist dort was sichtbar zu machen. Ich bin der Meinung, dass diese Art der Deep-Sky Fotografie auch mit der DSLR neue Möglichkeiten bringt - vor allem für unsere Streu- und Stadtlicht geplagten Freunde hier im Forum
Hier mal in Original Rot:

Und als Luminanz:

Ich habe danach komplett umgebaut, um im Osten gegen Morgen Garrad aufs Korn zu nehmen. Der Wecker hat mich um 3:30 wieder in die Kälte geschickt und bei dieser Session lief es erheblich besser. Das war dann wirklich plug 'n play wie man das erhofft.
Hier die PHD Kurve:

Und die Auswertung des PEC:

Normalerweise sollte man sich bei den Abweichungen im Bereich von +-2,0 Bogensekunden bewegen. Da muss ich nochmal optimieren - bin aber zufrieden.
Ich konnte 30 mal 180 Sekunden bei ISO 800 ohne einen Absturz belichten. Länger war wegen des hoch stehenden Mondes nicht drin!
Alle Bilder SW ED 80 Pro auf NEQ3 Synscan. Guiding mit FH 80/400 Leitrohr, ALCCD5 und PHD. EOS 400 Da am SW Field - Flattner/Reducer.

Ich hoffe es läuft so weiter.......
die Nacht von Freitag auf Samstag habe ich im Freien verbracht, um neue Errungenschaften zu testen. Neu im Astrokoffer sind:
-- Die ALCCD 5 als Guiding Kamera
-- Der Umbau der EOS 400 D zur EOS 400 Da
-- Ein Astronomik 12nm H-alpha Clip - Filter
Ich wollte die klare Vollmondnacht nutzen und einfach mal schauen wie und ob die Sachen in Ordnung sind und ob es läuft wie ich es mir vorstelle. Es gab beim ersten Anlauf mit Ziel Rosettennebel im Sternbild Einhorn große Probleme mit dem Guiding. Die Achse ist ins Bodenlose verschwunden und ich musste ständig wieder in PHD das Guiding neu starten. Ich vermute, dass die Tarierung des Equipments nicht optimal war und es ein quasi Waagebalken war, der nicht richtig gezogen hat??? Später hat es dann anders funktioniert, wie man weiter unten sieht.
Ich habe mit den Schwierigkeiten dann doch 8 mal 600 Sekunden bei ISO1600 in H-alpha machen können. Leider sind die Sterne aufgrund des Guiding-Problems total verzogen. Ich möchte es Euch trotzdem zeigen, weil man in anderen Foren öfters liest, dass H-alpha mit DSLR reine Zeitverschwendung sei etc.... Den Bildausschnitt habe ich so gewählt, dass man von den schwachen Ausläufern in Richtung Konus-Nebel auch was sieht. Es hat mich einfach interessiert, ob es mit DSLR möglich ist dort was sichtbar zu machen. Ich bin der Meinung, dass diese Art der Deep-Sky Fotografie auch mit der DSLR neue Möglichkeiten bringt - vor allem für unsere Streu- und Stadtlicht geplagten Freunde hier im Forum

Hier mal in Original Rot:
Und als Luminanz:
Ich habe danach komplett umgebaut, um im Osten gegen Morgen Garrad aufs Korn zu nehmen. Der Wecker hat mich um 3:30 wieder in die Kälte geschickt und bei dieser Session lief es erheblich besser. Das war dann wirklich plug 'n play wie man das erhofft.
Hier die PHD Kurve:
Und die Auswertung des PEC:
Normalerweise sollte man sich bei den Abweichungen im Bereich von +-2,0 Bogensekunden bewegen. Da muss ich nochmal optimieren - bin aber zufrieden.
Ich konnte 30 mal 180 Sekunden bei ISO 800 ohne einen Absturz belichten. Länger war wegen des hoch stehenden Mondes nicht drin!

Alle Bilder SW ED 80 Pro auf NEQ3 Synscan. Guiding mit FH 80/400 Leitrohr, ALCCD5 und PHD. EOS 400 Da am SW Field - Flattner/Reducer.
Ich hoffe es läuft so weiter.......