Hallo zusammen,
wie wollen hier heute unsere ersten Erfahrungen mit einer CCD-Kamera posten. Wir haben uns schon vor einiger Zeit die Atik 16IC in S/W beschafft und konnten diese wegen der schlechten Wetterphase und mangels Zeit nicht testen. Eine weitere Änderung an unserem Setup ist das Leitrohr. An dieser Stelle wurde der Orion 50mm MINI Leitrohr mit justierbarer Halterung zum ersten mal eingesetzt. Alles in allem, doch eine recht große Veränderung. Mit einer Träne im Auge wurde die Canon 350Da demontiert und die Atik montiert. Und als erstes wurde das neue Leitrohr unter die Lupe genommen. Als Guidingkamera kommt bei uns nach wie vor die Watec 120+ zum Einsatz. Eine Kamera mit enormer Empfindlichkeit die wir nicht mehr missen wollen. Um die Watec scharf zu stellen, wird diese im OAZ des Leitrohres vorsichtig verschoben. So lässt sich der Scharfpunkt schnell finden. Das Finetuning wird anschließend mit dem Objektiv des Leitroh’s erledigt. Direkt nach dem Einschalten der Watec, sind unzählige kleine weiße Punkte auf den Bildschirm des Notebooks sichtbar und das bei einer Einstellung von einem Bild pro Sekunde. Das ist echt der Hammer!! So viele Leitsterne hatten wir noch nie. Im nächsten Schritt wurde das GoTo abgestimmt, mittels drei Sterne und fertig. Jetzt fahren wir M57 an und dieser ist nicht größer wie ein Stern. Man kann ihn aber dennoch als keinen Nebel gut ausmachen. Soweit, so gut! Die Montierung läuft, das Objekt welches man aufnehmen will ist in der Mitte.
Auf diesem Bild ist die Verlängerungshülse noch nicht montiert!
Die Software die der Atik beiliegt wurde schon vorab installiert. „ Wie sagt man so schön, alles Neue macht der Mai“ Am ED80 von Sky-Watcher wurde eine 75mm lange Verlängerung eingesteckt und da hinten rein kam die Verjüngung auf 1/25. Zum scharfstellen der Atik wurde vorab dann ein 10mm Okular visuell in den Fokus gebracht. Jetzt wurde die Atik an gleicher Stelle montiert und das Okular entfernt. Auf dem Monitor war jetzt ein stark defokussierter Stern zu sehen. Dieser Stern wurde bestmöglich am Okularauszug scharf gestellt. So, jetzt kommt die Software der Atik zu Einsatz. Die Scharfstellhilfe ist ein Traum für alle die schon mal eine Kamera ohne Livebild scharf stellen mussten.
Bilder mit einem FWHM-Wert unter 3.00 sind bei uns eine Seltenheit! So kleine und scharfe Sterne hatten wir noch nie. Im Anschluss daran wurde jetzt mit der neuen Software etwas experimentiert um die Bildgewinnung zu optimieren. Alles in allem bleibt nicht mehr viel Zeit übrig zum Bildererstellen. So gegen 01:30 Uhr stellen wir 32 Bilder a 120 Sekunden in der Software ein. Die Software verrichtet ihren Dienst ohne Fehl und Tadel. Knapp eine Stunde später waren die Bilder im Notbook.
Hier ein Roh-Bild ohne jegliche Bearbeitung:
Und hier das vorläufige Ergebnis, nur die Gradationskurve wurde eingesetzt zum abdunkeln des Hintergrundes:
Schlusswort:
An der Atik war noch der Baader IR/UV Filter aufgeschraubt. Kein einstellen der ISO, keine Spiegelvorveriegelung,
weniger Gewicht, keine weiteren Filter, so gut wie keine Bearbeitung, DSS hatte alle 32 Bilder in weniger als eine
Minute verarbeitet und eine pervers gute Unterstützung beim scharfstellen der Sterne.
wie wollen hier heute unsere ersten Erfahrungen mit einer CCD-Kamera posten. Wir haben uns schon vor einiger Zeit die Atik 16IC in S/W beschafft und konnten diese wegen der schlechten Wetterphase und mangels Zeit nicht testen. Eine weitere Änderung an unserem Setup ist das Leitrohr. An dieser Stelle wurde der Orion 50mm MINI Leitrohr mit justierbarer Halterung zum ersten mal eingesetzt. Alles in allem, doch eine recht große Veränderung. Mit einer Träne im Auge wurde die Canon 350Da demontiert und die Atik montiert. Und als erstes wurde das neue Leitrohr unter die Lupe genommen. Als Guidingkamera kommt bei uns nach wie vor die Watec 120+ zum Einsatz. Eine Kamera mit enormer Empfindlichkeit die wir nicht mehr missen wollen. Um die Watec scharf zu stellen, wird diese im OAZ des Leitrohres vorsichtig verschoben. So lässt sich der Scharfpunkt schnell finden. Das Finetuning wird anschließend mit dem Objektiv des Leitroh’s erledigt. Direkt nach dem Einschalten der Watec, sind unzählige kleine weiße Punkte auf den Bildschirm des Notebooks sichtbar und das bei einer Einstellung von einem Bild pro Sekunde. Das ist echt der Hammer!! So viele Leitsterne hatten wir noch nie. Im nächsten Schritt wurde das GoTo abgestimmt, mittels drei Sterne und fertig. Jetzt fahren wir M57 an und dieser ist nicht größer wie ein Stern. Man kann ihn aber dennoch als keinen Nebel gut ausmachen. Soweit, so gut! Die Montierung läuft, das Objekt welches man aufnehmen will ist in der Mitte.
Auf diesem Bild ist die Verlängerungshülse noch nicht montiert!
Die Software die der Atik beiliegt wurde schon vorab installiert. „ Wie sagt man so schön, alles Neue macht der Mai“ Am ED80 von Sky-Watcher wurde eine 75mm lange Verlängerung eingesteckt und da hinten rein kam die Verjüngung auf 1/25. Zum scharfstellen der Atik wurde vorab dann ein 10mm Okular visuell in den Fokus gebracht. Jetzt wurde die Atik an gleicher Stelle montiert und das Okular entfernt. Auf dem Monitor war jetzt ein stark defokussierter Stern zu sehen. Dieser Stern wurde bestmöglich am Okularauszug scharf gestellt. So, jetzt kommt die Software der Atik zu Einsatz. Die Scharfstellhilfe ist ein Traum für alle die schon mal eine Kamera ohne Livebild scharf stellen mussten.
Bilder mit einem FWHM-Wert unter 3.00 sind bei uns eine Seltenheit! So kleine und scharfe Sterne hatten wir noch nie. Im Anschluss daran wurde jetzt mit der neuen Software etwas experimentiert um die Bildgewinnung zu optimieren. Alles in allem bleibt nicht mehr viel Zeit übrig zum Bildererstellen. So gegen 01:30 Uhr stellen wir 32 Bilder a 120 Sekunden in der Software ein. Die Software verrichtet ihren Dienst ohne Fehl und Tadel. Knapp eine Stunde später waren die Bilder im Notbook.
Hier ein Roh-Bild ohne jegliche Bearbeitung:
Und hier das vorläufige Ergebnis, nur die Gradationskurve wurde eingesetzt zum abdunkeln des Hintergrundes:
Schlusswort:
An der Atik war noch der Baader IR/UV Filter aufgeschraubt. Kein einstellen der ISO, keine Spiegelvorveriegelung,
weniger Gewicht, keine weiteren Filter, so gut wie keine Bearbeitung, DSS hatte alle 32 Bilder in weniger als eine
Minute verarbeitet und eine pervers gute Unterstützung beim scharfstellen der Sterne.