Hallo Leute,
endlich passt es mal wieder mit dem Wetter und der Zeit. Ich hatte ja schon die Hoffnung aufgegeben
So konnte ich jetzt endlich mal meine VTSB optimierte EQ6 Syntrek und die Stabilität des 8"er auf der Säule testen wobei ich voll zufrieden bin! Die EQ6 läuft um einiges ruhiger als vorher und den fiesen 5" Knick habe ich bis jetzt auch nicht mehr entdecken können. Gestern gab es zwar ab und zu einige Windböen, die starke Ausschläge brachten (teilweise 7") aber die waren so schnell wieder ausgeguidet, dass trotzdem alle Sterne völlig punktförmig blieben. Ich bin also wirklich zufrieden
Jetzt muss ich nur noch das Problem mit der Alccd6c/QHY8 und der Sensorvereisung lösen. Leider war der untere Teil des Sensors nach einigen Minuten kühlen wieder voller Eiskristalle obwohl ich neues Trockenmittel angebracht habe. Daher musste ich die Kühlung leider aus lassen. Ich hoffe, dass ich es diese Woche endlich mal schaffe sämtliche Ritzen und Gewinde, die ich noch in Verdacht habe mit Silikon zu schließen und irgendjemanden finde, der mir etwas Argon oder Stickstoff geben kann.
Bei der Bildbearbeitung musste ich mich erst mal wieder etwas reinfuchsen. Leider hatte ich bei fast allen Bildern das Problem, dass nach dem Stack die Dynamik irgendwie komisch war. Es haben sich sehr schnell solche Kanten gebildet, die man bei der Planetenfotografie ja als "Zwiebelringe" kennt. Leider weiß ich nicht so recht woran das liegt. Ich arbeite ja mit 16 bzw 32 Bit FITS/TIFF und da sollten solche Phänomene doch eigentlich nicht auftreten. Zumal die Kamera ja schon 16 Bit FITS produziert. Vielleicht hat ja jemand eine Idee woran das liegen könnte. Mit ein paar Gradienten hatte ich leider auch zu kämpfen, was man auch an der linken Bildhälfte von M42 sehen kann. Teilweise habe ich die Bilder deswegen etwas beschnitten. Was mich aber sehr gefreut hat war, dass die Flats diesmal wirklich sehr schön gepasst haben. Ich habe mir nämlich auch noch eine gebrauchte A3 Flatfieldfolie geleistet und muss sagen, dass man damit wirklich saubere Flatfield Aufmnahmen in wenigen Minuten erstellen kann. Wenn ich mit den Lights fertig bin, drehe ich das Teleskop einfach so, dass es in den Zenit schaut, lege die Folie drauf und mach ein paar Aufnahmen. Geht wirklich einwandfrei!
Nunja, genug Geschwafel, hier die Bilder:
Markarians chain

300mm Meyer-Görlitz f4 (?)
12x600s
Masterflat mit Flatfieldfolie abgezogen.
Gain 20, Offset 119
durch das entfernen der Farbsäume ist mir leider die Gesamtfarbe etwas abhanden gekommen. Ich denke die perfekte Brennweite für die Galaxienkette liegt eher bei 600-800mm.
M42/43 und der Running Man

8" f/5 Newton
23x300s
Masterflat mit Flatfieldfolie abgezogen.
Gain 20, Offset 119
Ein paar Hotpixel sind leider noch mit drin, da werde ich wohl noch etwas nachhaken müssen. Außerdem stört der Gradient auf der linken Bildhälfte noch. Ich denke M42 ist ein Objekt das für 1000mm Brennweite wie geschaffen ist, nur sollte man den Nebel in die Mitte nehmen und den Running Man nur mit weniger Brennweite mit aufnehmen. Sonst gehen die Äußeren Regionen von M42 leider flöten.
NGC 2264 und Umgebung

8" f/5 Newton
16x600s
Masterflat mit Flatfieldfolie abgezogen.
Gain 20, Offset 119
Leider hatte ich mit einigen Gradienten zu kämpfen, deswegen ist das Bild etwas beschnitten.
M100 + NGC3412

8" f/5 Newton
18x600s
Masterflat mit Flatfieldfolie abgezogen.
Gain 20, Offset 119
Am Rand von M100 kann man den Effekt mit der fehlenden Dynamik sehen, den ich vorhin angesprochen habe. Wirklich sehr seltsam.
So, ich bin dann mal wieder auf dem Balkon
Grüße und klaren Himmel,
Marcus
endlich passt es mal wieder mit dem Wetter und der Zeit. Ich hatte ja schon die Hoffnung aufgegeben

So konnte ich jetzt endlich mal meine VTSB optimierte EQ6 Syntrek und die Stabilität des 8"er auf der Säule testen wobei ich voll zufrieden bin! Die EQ6 läuft um einiges ruhiger als vorher und den fiesen 5" Knick habe ich bis jetzt auch nicht mehr entdecken können. Gestern gab es zwar ab und zu einige Windböen, die starke Ausschläge brachten (teilweise 7") aber die waren so schnell wieder ausgeguidet, dass trotzdem alle Sterne völlig punktförmig blieben. Ich bin also wirklich zufrieden

Jetzt muss ich nur noch das Problem mit der Alccd6c/QHY8 und der Sensorvereisung lösen. Leider war der untere Teil des Sensors nach einigen Minuten kühlen wieder voller Eiskristalle obwohl ich neues Trockenmittel angebracht habe. Daher musste ich die Kühlung leider aus lassen. Ich hoffe, dass ich es diese Woche endlich mal schaffe sämtliche Ritzen und Gewinde, die ich noch in Verdacht habe mit Silikon zu schließen und irgendjemanden finde, der mir etwas Argon oder Stickstoff geben kann.
Bei der Bildbearbeitung musste ich mich erst mal wieder etwas reinfuchsen. Leider hatte ich bei fast allen Bildern das Problem, dass nach dem Stack die Dynamik irgendwie komisch war. Es haben sich sehr schnell solche Kanten gebildet, die man bei der Planetenfotografie ja als "Zwiebelringe" kennt. Leider weiß ich nicht so recht woran das liegt. Ich arbeite ja mit 16 bzw 32 Bit FITS/TIFF und da sollten solche Phänomene doch eigentlich nicht auftreten. Zumal die Kamera ja schon 16 Bit FITS produziert. Vielleicht hat ja jemand eine Idee woran das liegen könnte. Mit ein paar Gradienten hatte ich leider auch zu kämpfen, was man auch an der linken Bildhälfte von M42 sehen kann. Teilweise habe ich die Bilder deswegen etwas beschnitten. Was mich aber sehr gefreut hat war, dass die Flats diesmal wirklich sehr schön gepasst haben. Ich habe mir nämlich auch noch eine gebrauchte A3 Flatfieldfolie geleistet und muss sagen, dass man damit wirklich saubere Flatfield Aufmnahmen in wenigen Minuten erstellen kann. Wenn ich mit den Lights fertig bin, drehe ich das Teleskop einfach so, dass es in den Zenit schaut, lege die Folie drauf und mach ein paar Aufnahmen. Geht wirklich einwandfrei!
Nunja, genug Geschwafel, hier die Bilder:
Markarians chain
300mm Meyer-Görlitz f4 (?)
12x600s
Masterflat mit Flatfieldfolie abgezogen.
Gain 20, Offset 119
durch das entfernen der Farbsäume ist mir leider die Gesamtfarbe etwas abhanden gekommen. Ich denke die perfekte Brennweite für die Galaxienkette liegt eher bei 600-800mm.
M42/43 und der Running Man
8" f/5 Newton
23x300s
Masterflat mit Flatfieldfolie abgezogen.
Gain 20, Offset 119
Ein paar Hotpixel sind leider noch mit drin, da werde ich wohl noch etwas nachhaken müssen. Außerdem stört der Gradient auf der linken Bildhälfte noch. Ich denke M42 ist ein Objekt das für 1000mm Brennweite wie geschaffen ist, nur sollte man den Nebel in die Mitte nehmen und den Running Man nur mit weniger Brennweite mit aufnehmen. Sonst gehen die Äußeren Regionen von M42 leider flöten.
NGC 2264 und Umgebung
8" f/5 Newton
16x600s
Masterflat mit Flatfieldfolie abgezogen.
Gain 20, Offset 119
Leider hatte ich mit einigen Gradienten zu kämpfen, deswegen ist das Bild etwas beschnitten.
M100 + NGC3412
8" f/5 Newton
18x600s
Masterflat mit Flatfieldfolie abgezogen.
Gain 20, Offset 119
Am Rand von M100 kann man den Effekt mit der fehlenden Dynamik sehen, den ich vorhin angesprochen habe. Wirklich sehr seltsam.
So, ich bin dann mal wieder auf dem Balkon

Grüße und klaren Himmel,
Marcus