Hallo,
jetzt war ja endlich mal wieder klarer Himmel. Bei der Gelegenheit habe ich gestern mal nochmal das Pentacon 1.8/50 ausprobiert, um das Milchstraßenpanorama fortzuführen. Ich habe mich aufgrund meiner Sicht auf den Teil Richtung Norden festgelegt. Also kam jetzt Cassiopeia dran.
Der Himmel war recht klar, die Milchstraße gut zu sehen - beste Voraussetzungen also für eine gute Aufnahme. Die Kamera also mit dem 1.8/50 wieder an die Gegengewichtsstange der EQ6 geschnallt, die Monti auf einen der Sterne von Cassiopeia gerichtet und schon konnte es losgehen. Das Guiding lief über den 900er Newton mit OAG und Lechner-Modul, auch wenn da gar keine Kamera am Newton dran hing.
Heute dann gestackt und erst mal geärgert - hatte versehentlich noch 3fach drizzle eingeschaltet - mann, hat das Stacken lange gedauert! Dann aber korrigiert und nochmal gestackt. Das Ergebnis ist einerseits toll, andererseits aber wieder enttäuschend - für mich jedenfalls. Toll ist,dass die Sterne in der Mitte und links recht scharf sind. In der Mitte nahezu perfekt, am linken Rand auch noch gut. Und es sind kaum Blausäume auszumachen!
Aber die große Enttäuschung kommt am rechten Rand: Dort ist das Bild richtiggehend verschwommen! So, als ob beim Stacken ein Fehler passiert wäre und alles knapp nebeneinander gestackt worden wäre!
Ich habe hier das Bild

EQ6 mit Canon 300Da an der Gegengewichtsstange,
Guiding mit Lechner Modul an OAG an Newton 8" 900mm
Datum: 1./2.8.11
38 Bilder mit 300s bei ISO1600 und Blende 4
Gestackt mit DSS, EBV nur Gradationskurve mit Fitswork, Im zweiten Bild Ecken ausgeschnitten und zusammengefügt mit PS
Und dann auch noch die Ecken und Mitte in 100% in einer Collage:

Man sieht bei den rechten Ecken, dass nicht alle Bilder deckungsgleich sind. Manche Bilder sind ungestackt sichtbar. Und dabei erkennt man auch, dass die Einzelbilder auch in den rechten Ecken doch recht scharf waren. Erst bei der Überlagerung muss ein Fehler passiert sein, der dann zu so seltsamen Effekten führt.
Man erkennt auch, dass der rechte Bildteil dunkler wird als der linke, aber das kann auch an der Vignettierung liegen. Seltsam nur, dass das im linken Bildteil nicht sichtbar wird.
Ich habe für diese Unschärfe keine Erklärung. Wenn es Bildfelddrehung wäre, dann müssten die Sterne zwar in die Länge gezogen werden, aber sie müssten auch um den Leitstern herum gebogen sein. Irgendwie macht mir das auf dem Bild alles einen anderen Eindruck. Ich habe aber keine Ahnung, was das sein könnte. Vielleicht jemand von Euch? Wäre sehr froh, wenn ich den Fehler für dieses Problem finden könnte, weil mir dadurch jetzt schon einige Bilder kaputt gegangen sind. Nicht nur mit dem 1.8/50 hier sondern auch mit dem 2.8/135, das ich erst kürzlich gezeigt hatte.
Würde mich über Euere Gedanken zu dem Thema freuen - egal, ob sie zur Ursachenfindung führen oder nicht...
Viele Grüße
Michael
jetzt war ja endlich mal wieder klarer Himmel. Bei der Gelegenheit habe ich gestern mal nochmal das Pentacon 1.8/50 ausprobiert, um das Milchstraßenpanorama fortzuführen. Ich habe mich aufgrund meiner Sicht auf den Teil Richtung Norden festgelegt. Also kam jetzt Cassiopeia dran.
Der Himmel war recht klar, die Milchstraße gut zu sehen - beste Voraussetzungen also für eine gute Aufnahme. Die Kamera also mit dem 1.8/50 wieder an die Gegengewichtsstange der EQ6 geschnallt, die Monti auf einen der Sterne von Cassiopeia gerichtet und schon konnte es losgehen. Das Guiding lief über den 900er Newton mit OAG und Lechner-Modul, auch wenn da gar keine Kamera am Newton dran hing.
Heute dann gestackt und erst mal geärgert - hatte versehentlich noch 3fach drizzle eingeschaltet - mann, hat das Stacken lange gedauert! Dann aber korrigiert und nochmal gestackt. Das Ergebnis ist einerseits toll, andererseits aber wieder enttäuschend - für mich jedenfalls. Toll ist,dass die Sterne in der Mitte und links recht scharf sind. In der Mitte nahezu perfekt, am linken Rand auch noch gut. Und es sind kaum Blausäume auszumachen!
Aber die große Enttäuschung kommt am rechten Rand: Dort ist das Bild richtiggehend verschwommen! So, als ob beim Stacken ein Fehler passiert wäre und alles knapp nebeneinander gestackt worden wäre!
Ich habe hier das Bild
EQ6 mit Canon 300Da an der Gegengewichtsstange,
Guiding mit Lechner Modul an OAG an Newton 8" 900mm
Datum: 1./2.8.11
38 Bilder mit 300s bei ISO1600 und Blende 4
Gestackt mit DSS, EBV nur Gradationskurve mit Fitswork, Im zweiten Bild Ecken ausgeschnitten und zusammengefügt mit PS
Und dann auch noch die Ecken und Mitte in 100% in einer Collage:
Man sieht bei den rechten Ecken, dass nicht alle Bilder deckungsgleich sind. Manche Bilder sind ungestackt sichtbar. Und dabei erkennt man auch, dass die Einzelbilder auch in den rechten Ecken doch recht scharf waren. Erst bei der Überlagerung muss ein Fehler passiert sein, der dann zu so seltsamen Effekten führt.
Man erkennt auch, dass der rechte Bildteil dunkler wird als der linke, aber das kann auch an der Vignettierung liegen. Seltsam nur, dass das im linken Bildteil nicht sichtbar wird.
Ich habe für diese Unschärfe keine Erklärung. Wenn es Bildfelddrehung wäre, dann müssten die Sterne zwar in die Länge gezogen werden, aber sie müssten auch um den Leitstern herum gebogen sein. Irgendwie macht mir das auf dem Bild alles einen anderen Eindruck. Ich habe aber keine Ahnung, was das sein könnte. Vielleicht jemand von Euch? Wäre sehr froh, wenn ich den Fehler für dieses Problem finden könnte, weil mir dadurch jetzt schon einige Bilder kaputt gegangen sind. Nicht nur mit dem 1.8/50 hier sondern auch mit dem 2.8/135, das ich erst kürzlich gezeigt hatte.
Würde mich über Euere Gedanken zu dem Thema freuen - egal, ob sie zur Ursachenfindung führen oder nicht...
Viele Grüße
Michael
Der Weg ist das Ziel!